Energie&Klima 3/2024 Seite 2 RheinEnergie So geht Energiewende: PV trifft Speicher! Mit 32 Megawattpeak ist der neue Solarpark in den Gemeinden Lärz und Rechlin in Mecklenburg-Vorpommern unser bisher leistungsstärkster und der erste mit einem angeschlossenen Batteriespeicher. Wir haben eine klaren Plan: In den kommenden zwölf Jahren werden wir die Leistung unserer Erneuerbare-Energien-Anlagen auf mindestens 600 Megawatt (MW) ausbauen. Nachdem wir im bayerischen Hemau 2022 unseren bis dato größten Solarpark mit knapp 19 Megawattpeak (MWp) in Betrieb nehmen konnten, haben wir die Leistung nun nahezu verdoppelt. Die neue Freiflächenanla- ge rechts und links der Landebahn des aktiven Müritz Airparks in Mecklenburg-Vorpommern leistet 32 MWp. Das ist genug Solar- strom, um rund 10.000 Haushalte ganzjährig mit Ökostrom zu ver- sorgen. Ein weiteres Highlight des Projekts an der Müritz: Erstmals haben wir eine unserer Freiflächenanalagen um ein Batteriespei- chersystem ergänzt. Die Speicher der Firma INTILION nehmen etwa die Fläche eines Tennisplatzes ein und haben eine Kapazität von sieben Megawatt- stunden (MWh) – damit steht ein Teil des Solarstroms auch nachts oder bei bewölktem Wetter zur Verfügung. So lösen wir das größte Problem der erneuerbaren Energien: Sie erzeugen viel Energie zur falschen Zeit. „Wir brauchen die Möglichkeit der Lastverschiebung, bei der wir Erzeugung und Verbrauch mittels Speichertechnik ent- zerren“, sagt Sascha Struve, unser Projektleiter für den Solarpark. Innovativ und flexibel Die Anlage haben wir mit unserem Partner GOLDBECK SOLAR errichtet. Über 56.800 Module wurden per Hand auf die stählerne Unterkonstruktion montiert, insgesamt erstreckt sich die Anlage über 300.000 Quadratmeter entlang des Flugfelds. „Der neue Solarpark in Lärz und Rechlin ist für uns ein Meilenstein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Mit dem Batteriespeicher schaffen wir die erforderliche Flexibilität, um den Strom auch dann zu vermark- ten, wenn die Sonne nicht scheint“, sagt Sascha Struve. „Ich freue mich darüber, dass wir erneut den Zuschlag in einer Innovations- Bahn frei für die Energiewende: Neben dem Solarpark geht der Flugbetrieb des Müritz Airpark weiter. Auch Musikfestivals finden hier statt, wie das Fusion Festival mit über 70.000 Gästen. Solarmodule Batteriespeicher Premiere Premiere Premiere Premiere

Energie&Klima 3/2024 Seite 4 RheinEnergie Fusion auf allen Ebenen Im Kölner Norden entsteht gerade ein hochmodernes Areal für Industrie, Logistik und Gewerbe: Fusion Cologne. Wir kümmern uns um die nachhaltige Energieversorgung dieses innovativen Wirtschaftszentrums. Synergie Synergie Effizient in jeder Hinsicht: Eine durchdachte Architektur und nachhaltige Energieversor- gung zeichnen Fusion Cologne aus. Mögliche Erweiterungsflächen gibt es ebenfalls (erkennbar im Hintergrund). Vor rund einem Jahr wurde der Spatenstich für eines der aktuell größten Bauprojekte Kölns gefeiert. Mit Fusion Cologne entsteht in Köln-Niehl, westlich der Industriestraße, ein besonderer Industrie- und Gewerbe- areal. Auf rund 55 Hektar wird es hier in verschiedenen Gebäuden Raum für bis zu 2.000 neue Arbeitsplätze in der urbanen Produktion, integrierten Logistikdienstleis- tungen, Forschung und Entwicklung geben. Es wird noch gebaut, doch die ersten Päch- ter haben sich bereits Flächen gesichert. Als Projektinitiator hat die Häfen und Güter- verkehr Köln AG (HGK) von Beginn Wert auf die gute Zusammenarbeit mit den anderen Gesellschaften im Stadtwerke Köln Konzern gelegt. „Fusion Cologne zeigt, was die enge Zusammenarbeit im Stadtwerke Köln Konzern für eine erfolgreiche und nach- haltige Wirtschafts- und Stadtentwicklung bewirken kann“, sagt Stephan Segbers, Vertriebsvorstand der RheinEnergie. Abwärme aus der Nachbarschaft Entwickelt wird das Areal von unserem Schwesterunternehmen, der HGK. Wir kümmern uns um das nachhaltige Energie- konzept, gemeinsam mit einer weiteren Schwestergesellschaft, der AVG Abfallent- sorgungs- und Verwertungsgesellschaft mbH. Diese betreibt praktisch auf der anderen Straßenseite eine Verbrennungs- anlage für Restmüll. „Für die Wärmever- sorgung kam unserem Planungsteam die Idee, bisher ungenutzte und unvermeidbare Abwärme aus der Abfallverbrennung für die Wärmeversorgung der Gebäude von Fusion Cologne zu verwenden. Dadurch können neue Emissionen vollständig vermieden

Energie&Klima 3/2024 Seite 6 RheinEnergie Viel Energie, mehr zu tun In Kölns erstem KlimaVeedel Neubrück arbeiten wir zusammen mit den Menschen vor Ort nun bald ein Jahr an der Energiewende für alle. Zeit für ein erstes „Wie läuft’s?“. Vor rund einem Jahr wurde Neubrück das erste KlimaVeedel Kölns. Hier erproben wir gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, wie sich bewährte und neue Lösungen für ein klimaschonendes Leben schnell und unkompliziert im vielfältigen, lebendigen Veedel einsetzen lassen. Das Jubiläum des auf zwei Jahre angelegten Projekts gibt Gelegenheit für ein Zwischenfazit. Sylvia Schrage vom Projekts gibt Gelegenheit für ein Zwischenfazit. Sylvia Schrage vom Bürgerverein Neubrück ist ein Bindeglied zwischen den Projekt- Bürgerverein Neubrück ist ein Bindeglied zwischen den Projekt- teilnehmenden: den Bürgerinnen und Bürgern des Veedels, der teilnehmenden: den Bürgerinnen und Bürgern des Veedels, der RheinEnergie, weiteren Partnern sowie der Stadt Köln. „Wir haben RheinEnergie, weiteren Partnern sowie der Stadt Köln. „Wir haben RheinEnergie, weiteren Partnern sowie der Stadt Köln. „Wir haben es geschafft, die Themen rund um erneuerbare Energien und Ener- es geschafft, die Themen rund um erneuerbare Energien und Ener- es geschafft, die Themen rund um erneuerbare Energien und Ener- giesparen den Menschen näher zu bringen“, sagt Schrage. „Die giesparen den Menschen näher zu bringen“, sagt Schrage. „Die giesparen den Menschen näher zu bringen“, sagt Schrage. „Die Einwohnerinnen und Einwohner von Neubrück sind sehr motiviert. Einwohnerinnen und Einwohner von Neubrück sind sehr motiviert. Einwohnerinnen und Einwohner von Neubrück sind sehr motiviert. Das zeigen mir die vielen Gespräche. Man will loslegen, sich zum Das zeigen mir die vielen Gespräche. Man will loslegen, sich zum Das zeigen mir die vielen Gespräche. Man will loslegen, sich zum Beispiel ein Balkonkraftwerk anschaffen oder eine Photovoltaikan- Beispiel ein Balkonkraftwerk anschaffen oder eine Photovoltaikan- Beispiel ein Balkonkraftwerk anschaffen oder eine Photovoltaikan- lage auf die Garage bauen.“ Vielerorts habe dies gut funktioniert, lage auf die Garage bauen.“ Vielerorts habe dies gut funktioniert, lage auf die Garage bauen.“ Vielerorts habe dies gut funktioniert, auch dank der kostenlosen Energieberatung vor Ort und der Hilfe auch dank der kostenlosen Energieberatung vor Ort und der Hilfe auch dank der kostenlosen Energieberatung vor Ort und der Hilfe durch Projektpartner wie die RheinEnergie. durch Projektpartner wie die RheinEnergie. durch Projektpartner wie die RheinEnergie. Gut für die Menschen und das Klima Doch Schrage zeigt auch Hindernisse auf. „Die Hilfen und Lösun- Doch Schrage zeigt auch Hindernisse auf. „Die Hilfen und Lösun- Doch Schrage zeigt auch Hindernisse auf. „Die Hilfen und Lösun- gen der RheinEnergie und anderer sind super. Wenn aber die Woh- gen der RheinEnergie und anderer sind super. Wenn aber die Woh- gen der RheinEnergie und anderer sind super. Wenn aber die Woh- nungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen zum Beispiel die nungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen zum Beispiel die nungsbaugesellschaften und Hausverwaltungen zum Beispiel die Montage von Balkonkraftwerken nicht ermöglichen, steht das der Montage von Balkonkraftwerken nicht ermöglichen, steht das der Montage von Balkonkraftwerken nicht ermöglichen, steht das der Klimawende vor Ort im Weg. Hier braucht es mehr Anreize, mehr Klimawende vor Ort im Weg. Hier braucht es mehr Anreize, mehr Klimawende vor Ort im Weg. Hier braucht es mehr Anreize, mehr Kommunikation und Entgegenkommen.“ Dabei sind Balkonkraft- Kommunikation und Entgegenkommen.“ Dabei sind Balkonkraft- Kommunikation und Entgegenkommen.“ Dabei sind Balkonkraft- werke gerade für Mieterinnen und Mieter lohnend: Sie sparen mit werke gerade für Mieterinnen und Mieter lohnend: Sie sparen mit werke gerade für Mieterinnen und Mieter lohnend: Sie sparen mit jedem Kilowatt Sonnenstrom Energiekosten. Hier hat die Technik jedem Kilowatt Sonnenstrom Energiekosten. Hier hat die Technik jedem Kilowatt Sonnenstrom Energiekosten. Hier hat die Technik also einen doppelten Mehrwert – für die Menschen und das Klima. also einen doppelten Mehrwert – für die Menschen und das Klima. also einen doppelten Mehrwert – für die Menschen und das Klima. ge Bilder der Wärmeabgabe und Isolation der Gebäudehüllen zu schießen. Die thermografische Erfassung dient einem zentralen Anliegen der KlimaVeedel-Initiative: die Hauseigentümer bei der energetischen Sanierung ihrer Immobilen zu unterstützen. Die Auf- nahmen werden nicht veröffentlicht, sondern sind – zusammen mit anderen Daten wie dem Gebäudealter und der Heiztechnik – Teil anderen Daten wie dem Gebäudealter und der Heiztechnik – Teil einer Wärmelandkarte. Sie zeigen unter anderem farblich codiert einer Wärmelandkarte. Sie zeigen unter anderem farblich codiert den energetischen Zustand der Gebäude im gesamten Klima- den energetischen Zustand der Gebäude im gesamten Klima- Veedel. Daraus lassen sich dann übergeordnete Maßnahmen zur Veedel. Daraus lassen sich dann übergeordnete Maßnahmen zur Veedel. Daraus lassen sich dann übergeordnete Maßnahmen zur Energieeinsparung ableiten. Energieeinsparung ableiten. Energieberatung live vor Ort Die Daten helfen auch den Bewohnern der beiden bisherigen Die Daten helfen auch den Bewohnern der beiden bisherigen KlimaVeedel Neubrück und Bilderstöckchen, die ihre eigene, priva- KlimaVeedel Neubrück und Bilderstöckchen, die ihre eigene, priva- KlimaVeedel Neubrück und Bilderstöckchen, die ihre eigene, priva- te Energiewende einveedeln möchten. Tiefgehende Informationen te Energiewende einveedeln möchten. Tiefgehende Informationen te Energiewende einveedeln möchten. Tiefgehende Informationen und sachkundige Tipps erhalten sie dabei von unseren beiden und sachkundige Tipps erhalten sie dabei von unseren beiden Energieberatern, die in den zwei Stadtteilen zu festen Zeiten und Energieberatern, die in den zwei Stadtteilen zu festen Zeiten und Energieberatern, die in den zwei Stadtteilen zu festen Zeiten und nach Vereinbarung erreichbar sind. Mehr Details zu den Angeboten nach Vereinbarung erreichbar sind. Mehr Details zu den Angeboten nach Vereinbarung erreichbar sind. Mehr Details zu den Angeboten und News zu allen Aktivitäten im Veedel finden Interessierte auf der und News zu allen Aktivitäten im Veedel finden Interessierte auf der und News zu allen Aktivitäten im Veedel finden Interessierte auf der laufend aktualsiierten Projektseite im Internet. laufend aktualsiierten Projektseite im Internet. klimaveedel.de bürgerverein-neubrück.de Wärmebild vom Eigenheim So richtig in Fahrt kommt zudem unser Thermografie-Projekt im So richtig in Fahrt kommt zudem unser Thermografie-Projekt im So richtig in Fahrt kommt zudem unser Thermografie-Projekt im KlimaVeedel. Über die Wintermonate hat ein Spezialfahrzeug einer KlimaVeedel. Über die Wintermonate hat ein Spezialfahrzeug einer KlimaVeedel. Über die Wintermonate hat ein Spezialfahrzeug einer von uns beauftragten Fachfirma Wärmebildaufnahmen von den von uns beauftragten Fachfirma Wärmebildaufnahmen von den von uns beauftragten Fachfirma Wärmebildaufnahmen von den Neubrücker Hausfassaden gemacht. Kalte, trockene und windstille Neubrücker Hausfassaden gemacht. Kalte, trockene und windstille Neubrücker Hausfassaden gemacht. Kalte, trockene und windstille Winternächte boten die besten Voraussetzungen, aussagekräfti- Winternächte boten die besten Voraussetzungen, aussagekräfti- Winternächte boten die besten Voraussetzungen, aussagekräfti- Gut fürs Veedel: Sylvia Schrage vom Bürgerverein Neubrück macht sich stark – für die Menschen und die Energiewende vor Ort.

Energie&Klima 3/2024 Seite 8 RheinEnergie „Wir investieren Millionen“ Die RheinEnergie treibt die Wärmewende überall in Köln mit innovativen Lösungen voran. Damit weiter investiert werden kann, braucht es die Unterstützung von Verwaltung und Politik, sagt unser Vorstandsvorsitzender Andreas Feicht. Herr Feicht, erinnern Sie sich noch, was Sie am 4. Juli dieses Jahres gemacht haben? Sehr gut sogar. An dem Tag habe ich den Förderbescheid über 100 Millionen Euro für den Bau unserer Großwärmepumpe im Niehler Hafen entgegengenommen. Das war ganz wichtig für die Wärmewende in Köln. Die 150-Megawatt-Anlage wird Europas größte Flusswasserwärmepumpe sein und kann ab 2027 rund 50.000 Haushalte mit Wärme versorgen. Sie spielt beim not- wendigen Ausbau des innerstädtischen Fernwärmenetzes eine Schlüsselrolle und leistet den wichtigsten Beitrag zu dessen De- karbonisierung und zur Versorgungssicherheit. Aber: Die Förde- rung ist der eine Teil. Weitere gut 100 Millionen Euro für die Anlage investieren wir selbst. Zusätzlich bestreiten wir mehrere hundert Millionen Euro für die Verdichtung und Vorstreckung des Wärme- netzes aus eigener Kraft. Auch mit der Förderung bleibt die Wär- mewende für die RheinEnergie wirtschaftlich sehr herausfordernd. Und die Großwärmepumpe ist nicht das einzige Großprojekt der Kölner Wärmewende … Wir arbeiten überall in der Stadt. An unserem Heizkraftwerk in Merheim unterstützt ein brandneuer Fernwärmespeicher die nach- haltige Wärmeversorgung über den Stadtteil hinaus. An unserem Heizkraftwerk Merkenich beenden wir Ende 2025 die Verfeuerung von Braunkohle. Zukünftig wird dort Klärschlamm aus der Abwas- serreinigung als klimaneutraler Brennstoff mitgenutzt. Die GuD- Anlage wird aktuell generalüberholt und zudem „H-ready“ gemacht. Sie nimmt in wenigen Monaten wieder den zuverläs- sigen Betrieb auf. Und im Stadtteil Rondorf entsteht gerade ein „Wir sind die Ma- cher der Energie- wende. Und dafür muss die Politik jetzt die richtigen Voraussetzungen schaffen.“ neues Wohngebiet, das wir komplett mit sogenannter kalter Nah- wärme versorgen. Mit Hilfe des von uns geförderten Grundwassers und sehr effizienter Wärmepumpen können die Immobilienbe- sitzer dann heizen. Allein in dieses Projekt investieren wir rund 17 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 konnte die RheinEnergie ein Er- gebnis vor Steuern von 316 Millionen Euro erreichen. Reicht das nicht, um die Wärmewende in Köln zu finanzieren? Nein, bei weitem nicht. Ich bin stolz auf unsere Mitarbeitenden, dass wir in diesen unruhigen Energiezeiten ein so positives Ergeb- nis erzielt haben. Aber die Zahlen zeigen auch, dass dies nötig war und bleibt. 2023 sind unsere Investitionen massiv gestiegen, um 70 Millionen Euro auf 188 Millionen Euro. Und es kommen noch viele Projekte auf uns zu. Allein bis 2035 werden wir 500 Millionen Euro in das Fernwärmenetz investieren und noch einmal so viel in die dekarbonisierte Fernwärmeerzeugung. In dem Zeitraum wird zudem der Strombedarf um ein Vielfaches steigen, um tausende Wärmepumpen und E-Autos mit Energie versorgen zu können. Also müssen wir parallel die Stromnetze ertüchtigen – für rund 900 Millionen Euro. Insgesamt müssen in jedem der kommenden zehn Jahre 350 Millionen Euro investiert werden. Was würde der RheinEnergie und der Energiewende insge- samt helfen? Die Politik muss jetzt einige Weichen richtig stellen, damit unser Engagement und weitere Investitionen nicht ausgebremst werden. Genehmigungsverfahren etwa sind noch eine erhebliche Hürde. Die Genehmigung von Großwärmepumpen zum Beispiel ist abso- lutes Neuland; hier hoffen wir auf realistische und gut abgewogene Anforderungen seitens der Behörden. Es darf nicht sein, dass vor den Dekarbonisierungs-Projekten unüberwindbare Hindernisse aufgebaut werden. Die Bundesregierung muss zudem schnell das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz verlängern, das in Kürze ausläuft. Das schafft Sicherheit für Investitionen, ohne die Staats- kasse zu belasten, denn es ist umlagenfinanziert. Dazu sollte es nicht nur den Bau von neuen Heizkraftwerken berücksichtigen, sondern auch die Umrüstung von Bestandsanlagen, damit diese Wasserstoff nutzen können. Auch den Ausbau bestehender Fern- wärme-Netze gilt es zu fördern. Das ist volkswirtschaftlich sinnvoll. Angepackt werden muss auch die aktuelle Wärmelieferverord- nung. Hier wäre es sinnvoller, zukünftige Kostenentwicklungen zu berücksichtigen, statt mit rückwärtsgewandten Kostenvergleichen zu arbeiten – das torpediert die Wirtschaftlichkeit dekarbonisierter Wärmestrukturen und ist geradezu fernwärmefeindlich. Impressum Herausgeber RheinEnergie AG Parkgürtel 24 50823 Köln rheinenergie.com Gestaltung und Redaktion RheinEnergie AG Content Company Neo Druck Barz & Beienburg GmbH Fotos Archiv RheinEnergie AG, HGK AG/Fusion Cologne, ThielemannGroup/Fusion Cologne, Joachim Rieger, shutterstock/VesnaArt