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FACTS & FIGURES NUR EINE PHASE? DIE KRISE DER BAUBRANCHE IN ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN* EDI TOR IAL DIESE ZAHL KÖNNTE DIE JÄHRLICH FERTIGGESTELLTEN BAUVORHABEN BIS 2025 WIDERSPIEGELN. DAS ENTSPRÄCHE JEDOCH NUR DER HÄLFTE DES ZIELS, DAS SICH DIE AMPELKOALITION GESETZT HAT. FACHKRÄFTE WERDEN DEM BAU BIS ZUM JAHR 2030 FEHLEN. DER FACHKRÄFTEMANGEL BE- TRIFFT ALLE BEREICHE, VON INGENIEUREN UND ARCHITEKTEN BIS HIN ZU HANDWERKERN UND BAUARBEITERN. WENIGER GENEHMIGUNGEN FÜR DEN BAU VON EINFAMILIENHÄUSERN UND 49,2 % WENIGER FÜR ZWEIFAMILIENHÄU- SER WURDEN IM JAHR 2023 ERTEILT. DER BAUUNTERNEHMEN ERWARTEN FÜR 2024 EINE VERSCHLECHTERUNG DER ER- TRAGSLAGE. LIEBE LESERINNEN UND LESER, Rund 84 Millionen Menschen leben aktuell in Deutschland – ein Höchstwert. Zugleich altert die Gesellschaft rapide. Bis zum Jahr 2050 wird so ein Drittel der Bevölkerung 60 Jahre oder äl- ter sein. Eine Entwicklung, die wir nicht aufhal- ten, aber gestalten können. Nur ein Beispiel ist die Schaffung neuen Wohnraums für Familien, aber auch für Senioren. Wie so etwas in der Praxis aussehen kann, zeigt unser aktuelles Bauvorhaben „Tivoli“ in Bad Salzuflen. Hier entstehen modern gestal- tete Wohnungen für Senioren und Seniorinnen neben Arztpraxen und einer Tagespflege. Neue Projekte wie diese zeigen, was möglich ist, wenn Visionen ein Fundament gegeben wird und Herausforderungen in Chancen verwandelt werden. Eine Denkweise, die ich mir auch in der Politik häufiger wünschen würde. Leider bremsen Bü- rokratie, Baukosten und andere Faktoren unse- re Branche aus. Diese Hemmnisse verhindern nicht nur Innovation und Fortschritt, sondern erschweren es uns auch, den dringend benötig- ten Wohnraum zu schaffen. Steigende Kosten und komplizierte Genehmi- gungsverfahren führen dazu, dass Bauprojek- te oft verzögert oder gar aufgegeben werden müssen. Wohnraum wird knapp und teuer, wichtige Infrastrukturprojekte stagnieren, und die wirtschaftliche Entwicklung wird gehemmt. Wir werden auch diese Herausforderungen meistern und gestärkt daraus hervorgehen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Durchblättern dieser Ausgabe und sind ge- spannt auf Ihr Feedback! NORMA BOPP-STRECKER GESCHÄFTSFÜHRERIN * https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wohnungsbau-krise-jobs-100.html 07 > 2024 03

AUSSERGEWÖHNLICHE HERAUSFORDERUNGEN VERLANGEN NACH BESONDEREN LÖSUNGEN. Norma Bopp-Strecker über die Krise der Baubranche TROTZ WACHSENDER BEVÖLKERUNG WERDEN IMMER WENIGER WOHNUNGEN GEBAUT UND VIELE UNTERNEHMEN DER BRANCHE HABEN WIRTSCHAFTLICHE PROBLEME. WAS SIND IHRER MEINUNG NACH DIE URSACHEN DIESER KRISE? Bopp-Strecker_ Hohe Baukosten, die Inflation und steigende Zinsen spielen natürlich eine Rolle. Viel entscheidender ist aber die absurde Bürokratie, mit der wir hierzulande kämp- fen müssen. Aktuelle Studien zeigen, dass Bauvorhaben um ein Fünftel günstiger sein könnten, wenn überflüssige Vorschriften wegfallen würden. ABER SIND GESETZE UND REGELUNGEN NICHT GERADE BEI HOCHKOMPLEXEN BAUPROJEKTEN WICHTIG, UM DIE QUALITÄT UND ARBEITSSICHERHEIT ZU GE- WÄHRLEISTEN? Bopp-Strecker_ Natürlich. Gerade Vorschriften zum Arbeitsschutz, dem Brandschutz oder der Barrierefreiheit sind ein absolutes Muss. In Deutschland übertreiben wir es aber ger- ne und so gibt es zu jeder Regelung zahlreiche Zusätze, Ausnahmen oder Vorgaben, die von Bundesland zu Bundesland verschieden sind. Einige dieser Regelungen widerspre- chen sich sogar und die Bürokratie hat sich verselbstständigt. Das Ergebnis sind gelähmte Unternehmen, unnötig hohe Baukosten und verunsicherte Bauherren. WAS ERWARTEN SIE VON DER POLITIK? Bopp-Strecker_ Die Politik sollte uns zuhören und nicht von oben herab Ratschläge ertei- len. Das Märchen vom jammernden Unternehmer, der den Standort Deutschland schlecht redet, ist wenig hilfreich. Stattdessen sollte die Politik endlich mit dem Bürokratieabbau ernst machen und von der Ebene der EU bis hinunter in die Kommunen an einem Strang ziehen. So wie es aktuell läuft, wird das Ziel der Bundesregierung 400.000 neue Wohnun- gen zu bauen, ein Traum bleiben. Mehr nicht. WAS KÖNNEN DIE UNTERNEHMEN TUN, UM GUT AUS DER KRISE ZU KOMMEN? Bopp-Strecker_ Jedes Unternehmen ist einzigartig. Entsprechend einzigartig ist seine Si- tuation und der Weg, den es aus der Krise nehmen muss. Wir selbst nutzen diese Phase und hinterfragen wichtige Prozesse und Strukturen. Das betriff das Personal Recruiting aber auch die Digitalisierung oder den effizienteren Umgang mit Rohstoffen für ein um- weltfreundlicheres Bauen. Letzteres wird die Zukunft der Branche entscheidend prägen und wir wollen mit unserem Engagement für ein nachhaltiges Bauen vorangehen. Das jede Krise eine Chance ist, ist natürlich eine Phrase. Wahr ist sie trotzdem. 04 07 > 2024 05

CON TEN T S. 08 > BAUPROJEKT TIVOLI KOMFORT UND LEBENSQUALITÄT IM ALTER. WEITERLESEN > NEWS > BENUTZERFREUNDLICH, MODERN UND INNOVATIV LAUNCH UNSERER WEBSITE Vor einigen Monaten haben wir den Grundstein für unsere neue Website gelegt. Nun laden wir Sie herzlich ein, uns online zu besuchen. WEITERLESEN > VEREINBARKEIT VON BERUF UND PFLEGE SOZIALES ENGAGEMENT Rund 3,4 Millionen Menschen in Deutschland sind pflegebedürftig. Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist ein wichtiges Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. WEITERLESEN > 06 07 > 2024 07

„Wir, die Firma Beermann, möchten unsere durchweg positiven Erfah- rungen mit der Firma Hochbau Detert teilen. Hochbau Detert ist ein leistungsfähiges Unternehmen, das stets durch offene Kommunikation und konstruktive Lösungsan- sätze überzeugt. Besonders schätzen wird die Berücksichtigung gegenseitiger Belange, was die Zu- sammenarbeit auf Augenhöhe und ein faires Miteinander bei der Vergabe und Aus- führung unserer Projekte ermöglicht. Die Termintreue und Zuverlässigkeit tragen wesentlich zu unserem gemeinsamen Erfolg bei. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.“ KARSTEN BÖRSTING TECHNISCHER LEITER BEERMANN IMMOBILIENVERWALTUNG GMBH & CO. KG AUF EINEN BLICK Erbrachte Leistung Erweiterter Rohbau | Klinkerfassade Wohnraumplanung Senioren-Wohnheim, mit 2 Wohngruppen, 84 Wohnungen, Tagespflege, ambulante Verwaltung und einem 2-geschossigen Ärzte- und Therapeuten-Haus. Schlüsselübergabe Fertigstellung für Mitte 2025 geplant Grundstück 50.000 qm Gesamte Investitionskosten 20 Millionen Euro 10 07 > 2024 11

BLOG NEWS LAUNCH UNSERER WEBSITE BENUTZERFREUNDLICH, MODERN UND INNOVATIV Vor einigen Monaten haben wir den digitalen Spaten- stich für unsere neue Website gelegt. Diese vereint, wie unsere Bauprojekte, modernste Technik mit einer durchdachten Architektur und ansprechenden Design. Das Ergebnis ist ein Webauftritt, der das Fundament für unsere Online-Kommunikation bildet und weit mehr als eine digitale Visitenkarte ist. Freuen Sie sich auf span- nende Einblicke in unsere aktuellen Projekte, erfahren Sie alles über unsere vielfältigen Leistungen und gehen Sie gemeinsam mit uns in den Austausch. Damit Sie stets auf dem Laufenden bleiben, bieten wir Ihnen in un- serem Newsroom Aktuelles zu unseren Bauvorhaben, den Entwicklungen in der Baubranche und darüber, wie wir uns in verschiedenen Initiativen engagieren. Besuchen sie uns unter www.hochbau-detert.de – 12 „Mit großer Freude präsen- tieren wir den Launch unserer neuen Website. Sie spiegelt nicht nur unsere langjährige Erfahrung und Kompetenz im Bauwesen wider, sondern bietet auch eine benutzerfreundliche Plattform, auf der Sie unsere Projekte, Dienstleistungen und Innovationen erkunden können.“ NORMA BOPP-STRECKER GESCHÄFTSFÜHRERIN UNS FINDEN SIE JETZT AUCH IN DEN SOZIALEN MEDIEN! Ob Facebook, LinkedIn, Xing, Insta- gram – auf unseren Kanälen werden wir Sie über Projekte und Neuigkeiten rund um das Unternehmen oder Trends aus der Baubranche informieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns be- suchen, Fan werden oder uns ein Like! hin- terlassen. Erfahren Sie noch mehr über unsere Arbeit auf unserer Website! SOZIALES ENGAGEMENT – VEREINBARKEIT VON BERUF UND PFLEGE Rund 3,4 Millionen Menschen in Deutschland sind pfle- gebedürftig. Drei Viertel von ihnen werden zu Hause versorgt. Die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ist ein wichtiges Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Wir haben daher gemeinsam mit anderen Unternehmen im Beisein von NRW-Staatssekretär Matthias Heidmei- er die Charta des Landesprogramms “Vereinbarkeit von Beruf und Pflege NRW” unterzeichnet. Dies ist mehr als ein Zeichen. Dahinter stehen konkrete Angebote für Beschäftigte, die Angehörige pflegen und sich beruflich engagieren wollen. Angebote, die auch wir unseren Beschäftigten bieten. Diese Charta zeichnet Unternehmen, Behörden und Organisationen aus Nordrhein-Westfalen aus, die sich aktiv dafür einsetzen, die Bedingungen für pflegende Mitarbeiter in unserem Unternehmen zu verbessern. Dies umfasst Maßnahmen wie die Ausbildung von Pfle- ge-Guides, die individuelle Anpassung unserer Arbeits- zeitmodelle oder die Nutzung eines betrieblichen Pfle- gekoffers. 07 > 2024 13