SWI Nachhaltigkeitsbericht 2023

01. INHALT 01. U M W E L T Ressourcen – natürlich umweltfreundlich Energie sparen Klimarelevante Emissionen G E S E L L S C H A F T Events, Projekte, Sport Mitarbeiter und Chancengleichheit Menschenrechte Gesetzes- und richtlinien- konformes Verhalten Politische Einflussnahme Investitionen 04. 27 28 29 05. 31 34 36 36 37 37 A L L G E M E I N E S Vorwort Die SWI S T R AT E G I E Wesentlichkeit Handlungsfelder Ziele Tiefe der Wertschöpfungskette 5 6 02. 11 12 13 14 P R O Z E S S M A N A G E M E N T 03. Verantwortung Regeln und Prozesse Beteiligung von Anspruchsgruppen Wir entwickeln die Zukunft Ingolstädter Fernwärmeverbund 19 19 20 22 24 03 03

i s e n e m e g l l A HEUTE SCHON FÜR MORGEN Der vorliegende Bericht stellt die Nachhaltigkeitsaktivitäten der SWI Beteiligungen GmbH, der SWI Netze GmbH sowie der SWI Energie GmbH erstmals übersichtlich und umfas- send dar. Als Unternehmensgruppe decken wir das gesamte Kompetenzspektrum in der Energieversorgung ab. Die zu- verlässige Energieerzeugung und der Energievertrieb liegen in den Händen der SWI Energie GmbH, die durch den kontinuierlichen Ausbau erneuerba- rer Energien eine Schlüsselrolle in der Umsetzung der regionalen Ener- gie-wende einnimmt. Als konzessio- nierter Netzbetreiber verantwortet die SWI Netze GmbH den Betrieb, die Instandhaltung und die Sicherheit der Strom-, Gas-, Wasser- und Fern- wärmenetze im Raum Ingolstadt. Zu- dem bereiten wir uns mit der Trans- formation der Gasnetze schon jetzt auf den Transport von Wasserstoff vor und sorgen so für die Zukunfts- fähigkeit der gesamten Region. Auch über unser Kerngeschäft hinaus wollen wir einen Beitrag zur hohen Lebensqualität in unserer Region leisten, pflegen einen engen Aus- tausch mit regionalen Partnerinnen und Partnern, zeichnen uns durch eine hohe Servicequalität für unsere Kundinnen und Kunden aus und en- gagieren uns in den Bereichen Sport, Kultur, Umwelt und Soziales für die Stadt und die Region. Zur Bestimmung der Berichtsinhal- te haben die Stadtwerke Ingolstadt eine Wesentlichkeitsanalyse inklusive einer Stakeholder-Befragung durch- geführt. Ihr Matthias Bolle Geschäftsführer der SWI Beteiligungen GmbH und der SWI Energie GmbH 05

DIE STADTWERKE INGOLSTADT– BESSER GANZ NAH Als Teil von Ingolstadt und der Region sind die Stadtwerke Ingolstadt aus dem täglichen Leben nicht wegzu- denken. Bürgerinnen und Bürger wie Unternehmen vertrauen auf eine zu- verlässige und sichere Versorgung mit Energie. Dass wir das können, be- weisen wir schon seit Jahrzehnten. Und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Denn die Stadtwer- ke Ingolstadt nehmen Kundennähe wörtlich. Das bedeutet: persönliche Beratung statt Hotlines, Verlässlich- keit statt Anonymität und Individuali- tät anstelle von Standards. IHR ANSCHLUSS AN DIE ZUKUNFT Unsere Verantwortung geht über die eines kundenorientierten Energie- versorgers weit hinaus. Mit unserem lokalen Fernwärme-Energiekonzept sowie dem kontinuierlichen Ausbau erneuerbarer Energien investieren wir in eine sparsame, sichere und nachhaltige Energieversorgung – und damit in die Zukunft. Denn unse- re Region liegt uns am Herzen. Das drückt sich auch in unserem Unter- nehmenskürzel aus: SWI steht für Stadtwerke Ingolstadt, aber auch für Service, Werte und Identifikation. Wir fördern Kultur und Kunstveran- staltungen, unterstützen soziale Pro- jekte, engagieren uns für den Breiten- und Spitzensport und investieren in Forschung und Bildung. Darüber hi- naus verstehen wir uns als ein dyna- mischer Motor für die regionale Wirt- schaftskraft. 06

Wir sind regional tätig und leisten einen wichtigen Beitrag zur Daseinsvorsorge in der Region. Im Einklang mit diesem Kernauftrag agieren wir selbstver- ständlich im Rahmen der städtischen Vorga- ben und Leitbilder. KRITERIUM 1 STRATEGIE Nachhaltigkeitsthemen wir eine große ökologische, ökonomi- sche oder soziale Relevanz ha- ben oder welche Themen sich positiv oder negativ auf unsere Geschäftsaktivitäten auswirken können (siehe Krit. 2). Daraus haben sich fünf Hand- lungsfelder kristallisiert. Um unsere Nachhaltigkeitsaktivi- täten zielgerichtet zu steuern und den Fortschritt jährlich zu überprüfen, umfasst die Nach- haltigkeitsstrategie Leitsätze, strategische und operative Zie- le (siehe Krit. 3), Maßnahmen und Indikatoren. Wir fühlen uns dem integrier- ten Klimaschutzkonzept der Stadt Ingolstadt verpflichtet, das sich Klimaneutralität zum Ziel setzt. Im Energiebereich legt die Stadt Ingolstadt den Fokus dafür auf eine nachhal- tige Energiewirtschaft. Diese soll durch den energetischen Dreiklang erreicht werden. Um dieses Ziel konsequent zu verfolgen und die hohe Lebens- qualität in unserer Region zu erhalten, haben wir 2023 unse- re Nachhaltigkeitsambitionen erstmals in einer unternehmens- weiten Nachhaltigkeitsstrategie spezifiziert und die Leitplanken für unser nachhaltiges Handeln definiert. In einer systemati- schen Wesentlichkeitsanalyse ermittelten wir, bei welchen ENERGETISCHER DREIKLANG ENERGIE-EFFIZIENZ ENERGIE-SUFFIZIENZ ENERGIE-KONSISTENZ Gleicher Nutzen bei weniger Ressourcen Dauerhafte Verringerung des 100% erneuerbare Energien Energieverbrauchs für Ingolstadt 10 02.

i e g e t a r t S KRITERIUM 2 WESENTLICHKEIT Unsere Schwerpunkte auf einen Blick Um zu bestimmen, für welche Nachhaltig- keitsthemen wir eine ökologische, ökono- mische oder soziale Auswirkung auf unser Umfeld haben (Inside-out-Perspektive) und welche Themen unsere Geschäftsaktivitä- ten beeinflussen (Outside-in-Perspektive) haben wir 2023 erstmals eine systematische Wesentlichkeitsanalyse durchgeführt. Das Ergebnis der Wesentlichkeitsanalyse sind 26 wesentliche Themen in fünf Handlungs- feldern. Die Wesentlichkeitsmatrix bildet die Themen entsprechend ihrer Priorisierung aus Unternehmens- und Stakeholder-Sicht ab: H C O H R H E S R E D L O H E K A T S R E D T H C I S S U A Energiewende und CO2-Emissionen Umweltschutz und Biodiversität Regeneratives Wirtschaften Anpassung an den Klimawandel Verantwortung in der Lieferkette Regionaler Wertbeitrag Verbraucherschutz, Kundendialog, Marketing Auswirkung auf die Bevölkerung Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz Energie und Ressourcenmanagement Kundenorientierte Geschäftsmodelle Nachhaltige Investitions- entscheidungen Langfristige Kundenbeziehungen Versorgungs- sicherheit Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit It-Sicherheit und Datenschutz Gesellschaftliches Engagement Digitale und effiziente Prozesse Arbeitgeber- attraktivität Soziale und Fachliche Kompetenz Technische Sicherheit Bürger- und Stake- holderbeteiligung Partnerschaften und Netzwerke Integere Unternehmens- führung und Compliance Chancengleichheit und Antidiskriminierung Bewusst- seinsbildung HOCH SEHR HOCH AUS SICHT DER FÜHRUNGSEBENE DER SWI Unternehmensführung Klima und Umwelt Gesellschaft Kundschaft Beschäftigte

SWI – heute gut, morgen besser Erweiterung des Dienst- leistungsportfolios Ausbau der Investitionen in Wasserstoffprojekte Für eine starke Gesellschaft Sicherstellung der Versorgung Verbleib der Wert- schöpfung in der Region Gesellschaftliche Ver- antwortung als Unter- nehmen wahrnehmen Die Kundinnen und Kunden im Mittelpunkt Gewährleistung einer hohen Kunden- zufriedenheit und Servicequalität KRITERIUM 3 ZIELE UND HANDLUNGS- FELDER Beschäftigte fördern Klima und Umwelt schonen Einen gesunden Lebensstil bei unseren Beschäftigten fördern Weiterentwicklung als attraktiver Arbeitgeber und interessantes Ausbildungs- unternehmen Verdichtung und Ausbau der Fernwärme Konsequente Reduktion unserer CO2-Emissionen als Beitrag zur Klimaneutralität in Ingolstadt Klimafreundliche Mobilität fördern 12 5

KRITERIUM 4 TIEFE DER WERT- SCHÖPFUNGSKETTE Unser Ziel ist es, dass unsere Wertschöpfung nachhaltiger wird. STROM – MIT RÜCKENWIND IN DIE ZUKUNFT 83,2 % Der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien an den Gesamtstromlieferungen der SWI beträgt 83,2 % (Stand: 2021). Bereits seit 2021 beliefern wir unsere pri- vaten Vertragskundinnen und -kunden außerhalb der Grundversorgung zu 100 % mit Strom aus erneuerbaren Energien. Zur Deckung des weiteren Strombedarfs kontrahieren und vertreiben wir Strom vom deutschen Strommarkt. Bis zum Jahr 2035 wollen wir unseren erzeugten Strom aus erneuerbaren Energiequellen auf den Anteil von 100% steigern.“ 11,4 % Biogasanlage in Unterstall 1,7 % Photovoltaik- anlagen 80.875 ST R O M - K U ND I NNE N UND -KUNDEN 86,9 % Windenergie Strom aus SWI-Eigenproduktion 14

i e g e t a r t S WIR GEBEN GAS BEIM WASSERSTOFF Um unser Gasnetz für die Nutzung von Wasserstoff zu befähigen, nehmen wir seit 2023 am Gasnetzgebietstransformations- plan (GTP) teil. WASSERSTOFFCLUSTER INGOLSTADT – WIR DENKEN VORAUS Dafür bereiten wir derzeit unsere Netze auf die Beimischung von grünem Wasserstoff vor und planen in Karlshuld eine Freiflä- chen-Photovoltaikanlage, die ausreichend Energie für die Elektrolyse von grünem Wasserstoff liefert. Darüber hinaus unterstützen wir unsere Kundinnen und Kunden dabei, sich res- sourcenschonend zu verhalten, z. B. durch Energiespar-Tipps mit der Kampagne „Ich mach‘s aus“ oder dem Wettbewerb „Gas spa- ren jetzt“. Als Teil der Projekte Hypipe Bavaria und IN2H2 unterstützen wir die regionale Pro- duktion sowie Speicherung von Wasserstoff und bereiten unsere Netze auf den Trans- port vor. Ziel ist es, Ingolstadt als Pionier in der Nutzung von grünem Wasserstoff zu etablieren. 15

t n e m e g a n a m s s e z o r P KRITERIUM 5 VERANTWORTUNG Nachhaltigkeit bei den SWI ist ein laufender Prozess, der das Zusammenwirken aller Beteiligten erfordert. GESCHÄFTSFÜHRUNG STELLE DER NACHHALTIGKEITSKOORDINATION Koordinierung der Unternehmensaktivitäten zur Nachhaltigkeit Reporting mit der Koordinierung der Kennzahlenerhebung Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsaktivitäten im Konzern FACHABTEILUNGEN Operative Bearbeitung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsleistungen KRITERIUM 6 REGELN UND PROZESSE Wir übernehmen Verantwortung. Mit unseren Prozessen und Prüfungen sorgen wir für Rechtssicherheit und den Schutz der Energie-Infrastruktur. Beschwerde-Management Compliance-Management Compliance-Beauftragte, regelmäßige Schulungen Hinweisgeberschutzgesetz Technisches Sicherheits-Management Regelmäßige externe Gutachten Informationssicherheits-Management Regelmäßige Zertifizierung, ISMS-Zertifizierung 19

Austausch und Projekte: Zusammen mit unseren Stakeholdern arbeiten wir für eine klimafreundliche Zukunft. KRITERIUM 9 BETEILIGUNG VON ANSPRUCHSGRUPPEN Ein aktiver Dialog mit unseren Stakehol- dern ist uns besonders wichtig und schafft ein gemeinsames Verständnis und die Ak- zeptanz für unsere Geschäftsaktivitäten und die Energiewende. Unsere Stakeholder-Gruppen identifizier- ten wir 2022 systematisch im Rahmen un- serer Wesentlichkeitsanalyse. Zusätzlich zu verschiedenen Dialog-Formaten führten wir 2023 eine umfassende Umfrage durch, um die Sichtweise unserer Stakeholder in die Entwicklung unserer Nachhaltigkeitsstra- tegie einzubeziehen. 20

t l e w m U Dasselbe in Grün: Dachbepflanzung unserer Trafostationen. KRITERIUM 11 RESSOURCEN – NATÜRLICH UMWELTFREUNDLICH Bei der Errichtung und dem Betrieb unserer Anlagen möchten wir die Biodiversität vor Ort erhalten und achten auf den Schutz der Flora und Fauna. Daher verwenden wir so wenig natürli- che Ressourcen wie nötig und verwerten diese, wenn möglich, weiter. Als kommu- naler Energieversorger fokussiert sich der Einsatz natürlicher Ressourcen der SWI überwiegend auf Brennstoffe zur Energie- erzeugung. ZIELE UND MASSNAHMEN Reibungsloser und ressourcen- schonender Ablauf Effizienz weiter steigern und betriebliche Prozesse verschlanken Digitalisierung der SWI und Automatisierungen Wiederverwendung des Bodenaushubs beim Verfüllen von Leitungsgräben Begrünung unsere Trafostationen zum Erhalt der Biodiversität 27

KRITERIUM 12 ENERGIE SPAREN – MIT GUTEM BEISPIEL VORAN Den größten Beitrag zu einem ressourcen- schonenden Energieverbrauch leisten wir in unserem Kerngeschäft. Durch die Energieerzeugung aus Windkraft, Biogas, Photovoltaik und industrieller Abwärme reduzieren wir dauerhaft den Einsatz von fossilen Brennstoffen. Im Einklang mit unserem Geschäftsmodell achten wir aber auch bei unseren betrieblichen Prozessen auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Dafür setzen wir derzeit folgen- de Maßnahmen um: Umstellung auf LED- Lampen in Betriebs- gebäuden Montage von Wärmeschutz- folien für die Fenster unse- rer Betriebs- gebäude Raumthermostate für Energie-Effizienz 100% Öko- strom für den Eigenbedarf Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Leuchten und Dimmung der Lampen von 23-5 Uhr E-Ladesäulen auf dem Betriebsgelände Sukzessive Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe Fernwärme INTERN EXTERN 21 55 28 Die SWI betrieben im Berichtsjahr 21 interne und 55 öffentliche E-Ladeeinrichtungen.

t l e w m U KRITERIUM 13 KLIMARELEVANTE EMISSIONEN Die direkten, klimarelevanten Emissionen der SWI werden hauptsächlich durch den Einsatz von Erdgas und Biogas zur Ener- gieerzeugung und durch die Kraftstoffver- brennung in unserem Fuhrpark verursacht. Eine Erfassung aller direkten, klimarele- vanten Emissionen nach dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol ist derzeit in Planung und wird bis spätestens 2026 vorliegen. Wir haben uns dem Ziel verschrieben, unsere Emissionen weitestmöglich zu reduzieren. Zu diesem Zweck haben wir bereits ver- schiedene Maßnahmen umgesetzt, um den Betrieb und die Region nachhaltig zu fördern. 10 % hybrid 7 % vollelektrisch 11 % erdgasbetrieben Im Berichtsjahr 2022 hatten 28 % unserer Fahrzeuge einen alternativen Antrieb und waren vollelektrisch (7 %), hybrid (10 %) oder erdgasbetrieben (11 %). 29

t f a h c s l l e s e G Beim Firmenlauf Ingolstadt: 5 km für die SWI. KRITERIUM 14 UNSERE MITARBEITENDEN LIEGEN UNS AM HERZEN Deshalb fördern wir einen gesunden Lebens- stil bei unseren Beschäftigten. Neben ver- schiedenen Sport- und Gesundheitsange- boten gehören regelmäßige Mitarbeiter- Events dazu – denn mentale Gesundheit beginnt mit einem guten Betriebsklima und Freude bei der Arbeit. Mit Teilzeitarbeits- modellen, Gleitzeit und flexiblem Home- office helfen wir unseren Angestellten, Beruf und Privatleben zu vereinen und eine gute Work-Life-Balance zu finden. Jährliche Infos über die Gesundheits- Gesundheitsprogramm Swing aktiv und Vorsorgeangebote der SWI Einmal im Jahr ein interner Gesundheitstag mit Sehtest, Blutdruckmessen u. v. m. mit Gesundheitsaktionen und sportlichen Aktivitäten Voraussichtlich alle 3 – 4 Jahre eine psychische Gefährdungsbeurteilung Vorsorgeuntersuchungen durch Regelmäßige Teamevents den Betriebsarzt (z. B. Sommerfest, Beachvolleyball oder Firmenlauf) 31 31

KRITERIUM 15/16 CHANCEN FÜR UNSERE MITARBEITENDEN – UND DIE SWI Der Fachkräftemangel und der demografi- sche Wandel stellen die größten Risiken für die Gewinnung neuer und die Bindung beste- hender Mitarbeitenden dar. Darüber hinaus verändern sich durch die Transformation der Energiewirtschaft die beruflichen An- forderungen, es entstehen neue Aufgaben- felder und Berufsbilder. WIR .... bieten attraktive Arbeitsbedingungen mit fairen Löhnen, umfangreichen Sozialleistungen und betrieblicher Altersvorsorge. unterstützen die Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf durch Teilzeit- modelle und flexibles Home-Office. bilden junge Menschen aus und erweitern unser Ausbildungsangebot voraussichtlich ab Oktober 2024 um duale Studiengänge. fördern die fachliche und soziale Kompetenz aller Beschäftigten durch individuelle und bedarfsorientierte Weiterbildungs- und Entwicklungs- möglichkeiten (z. B. Nachwuchs- führungskräfte-Programm). setzen auf Wertschätzung und Toleranz, aber auch auf Verbindlichkeit und die Anerkennung von Leistung. Dabei legen wir viel Wert auf eine faire Behandlung und ein inklusives Arbeitsumfeld, das Räume zur Ent- faltung persönlicher Stärken bietet. 7,8 % Behinderte oder Schwerbehinderte Im Berichtsjahr beschäftigten wir 25 behinderte oder schwer- behinderte Menschen, was 7,8 % unserer Belegschaft entspricht. 3.591 Unterweisungen im digitalen Schulungstool Im Berichtsjahr wurden 3.591 Unterweisungen durchgeführt. Dies entspricht durchschnittlich 11,2 pro Beschäftigten. 233.300€ für Weiterbildungen 32

t f a h c s l l e s e G KUNST UND KULTUR Wir fördern u. a. Das Altstadttheater Das Georgische Kammerorchester Die Veranstaltungsreihe „Der Oktober ist eine Frau“ Das Taktraum-Festival UMWELT Förderprojekt „Erneuerbare Energien“ in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Müllsammelaktion „Ramadama“ für saubere Wiesen und Wälder Aufbau von Wasserstoffexper- tise durch das Projekt „IN2H2“ SWI-Umweltpreis Klimafreundliche Energie THI Jugendnachhaltigkeitspreis BILDUNG UND SOZIALES Umweltunterricht und Nachhaltigkeitstage für Schulklassen Frühstück für alle in Grundschulen SPORT Unterstützung von verschie- denen Breitensportvereinen für Mannschafts- und Einzel- sportarten. FC Ingolstadt 04 ERC Ingolstadt – Profis und Stammverein Ingolstädter Halbmarathon Ingolstädter Schultriathlon Trikotwettbewerb

KRITERIUM 17 FÜR DIE RECHTE ALLER MENSCHEN Innerhalb der eigenen Geschäftstätigkeit der SWI ist das Risiko von Menschenrechts- verletzungen gering, da sich die Geschäfts- tätigkeit der SWI auf Deutschland be- schränkt und der deutschen Gesetzgebung unterliegt. Das größte Risiko für Menschen- rechtsverletzungen besteht in unserer vor- gelagerten Wertschöpfungskette beim Ein- kauf von Erdgas. Das Risiko können wir nur reduzieren, indem wir unsere Bezugsmenge verringern. Dies tun wir kontinuierlich durch den Ausbau erneuerbarer Energien und den Ausbau unserer Fernwärme. Darüber hin- aus arbeiten wir mit lokalen Partnerinnen und Partnern zusammen, um regenerativen Strom aus der Region zu beziehen. KRITERIUM 18 INVESTITIONEN IN DIE VERSORGUNGSINFRASTRUKTUR (in TEUR) 428 € Contracting/Energie- dienstleistungen 1.248 € Erzeugung 266 € Grundzuständiger Messstellenbetrieb 1.294 € Sonstiges 8.300 € Stromnetz 36 2.623 € Wärmenetz 3.946 € Gasnetz

t f a h c s l l e s e G KRITERIUM 19 WIR TRETEN EIN FÜR INGOLSTADT Die SWI sind als kommunales Unternehmen nicht parteipolitisch aktiv. Zum fachlichen Austausch und zur Vertretung unserer In- teressen sind wir in zahlreichen Verbänden aktiv. Diese tätigen Eingaben bei gesetzge- benden Verfahren und üben so regionale und überregionale politische Einflussnahme aus. 2022 waren wir unter anderem Mitglied in fol- genden Fachverbänden und Organisationen. Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft e. V. Verband kommunaler Unternehmen e. V. KRITERIUM 20 REGELMÄSSIGE SCHULUNGEN DURCH COMPLIANCE-FACHKRAFT alle 3 Jahre Führungskräfte für ein verantwortliches Handeln alle 2 Jahre Beschäftigte in Bereichen mit einem erhöhten Korruptions- und Bestechungsrisiko Informationen zu Antikorruption und Compliance im Intranet Die Grundsätze und Regeln für ein rechtmäßiges und regelkonformes Verhalten sind in unserer Compliance-Richtlinie festgelegt und gelten für alle Unternehmen und Beschäftigten der SWI. 37

KRITERIUM/ INDIKATOR BEZEICHNUNG Kriterium 1 S. 12 Strategie Kriterium 2 S. 13 Wesentlichkeit Kriterium 3 S. 13 Ziele Kriterium 4 S. 16 Wertschöpfungskette Kriterium 5 Kriterium 6 S. 21 S. 21 Kriterium 7 * Verantwortung Prozesse Kontrolle Pflichtindikator GRI 102-16: Werte Kriterium 8 * Anreizsysteme Pflichtindikator Pflichtindikator GRI 102-35: GRI 102-38: Verhältnis Vergütung Kriterium 9 S. 22 Stakeholder Pflichtindikator GRI 102-44: Stakeholder-Anliegen Branchenindikator BI: Kundenzufriedenheit Kriterium 10 S. 24 Innovation Pflichtindikator GRI FS-11: Geldanlagen Branchenindikator Kriterium 11 Kriterium 12 S. 29 S. 30 Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator BI: Investitionen in Versorgungsinfrastruktur Natürliche Ressourcen Ressourcenmanagement GRI 301-1: Materialien GRI 302-1: Energieverbrauch GRI 302-4: Energieeinsparungen GRI 303-3: Wasserverbrauch GRI 306-3: Abfall Kriterium 13 S. 31 Klimarelevante Emissionen Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Branchenindikator GRI 305-1: Emissionen Scope 1 GRI 305-2: Emissionen Scope 2 GRI 305-3: Emissionen Scope 3 GRI 305-5: CO2-Senkung BI: Anteil erneuerbarer Energie in der Stromkennzeichnung in Prozent

Branchenindikator Kriterium 14 Kriterium 15 S. 33 S. 34 Anzahl angebotener E-Ladesäulen bzw. Kennzahlen zu alternativen Antrieben in der Fahrzeugflotte Arbeitnehmerrechte Chancengerechtigkeit Kriterium 16 S. 34 Qualifizierung Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator GRI 403-9: Unfälle GRI 403-10: Erkrankungen GRI 403-4: Mitarbeiterbeteiligung GRI 404-1: Weiterbildung GRI 405-1: Diversität GRI 406-1: Antidiskriminierung Kriterium 17 S. 36 Menschenrechte Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator GRI 412-3: Investitionsvereinbarungen GRI 412-1: geprüfte Betriebsstätten GRI 414-1: geprüfte neue Lieferanten GRI 414-2: Soziale Auswirkungen Lieferkette Kriterium 18 S. 36 Gemeinwesen Pflichtindikator GRI 201-1: Wirtschaftlicher Wert Branchenindikator Kriterium 19 S. 38 BI: Volumen für Spenden und Sponsoring in Euro Politische Einflussnahme GRI 415-1: Parteispenden Pflichtindikator Kriterium 20 Pflichtindikator Pflichtindikator Pflichtindikator S. 38 Compliance GRI 205-1: geprüfte Betriebsstätten GRI 205-3: Korruptionsvorfälle GRI 419-1: Bußgelder * Die gekennzeichneten Kriterien und Indikatoren sind nicht im Bericht enthalten und können in der DNK-Erklärung 2022 nachgelesen werden. Impressum (Stand Januar 2024) Herausgeber: Stadtwerke Ingolstadt, Ringlerstraße 28, 85057 Ingolstadt Fotos: Stadtwerke Ingolstadt, Markus Banai, Adobe Stock, Getty Images Gestaltung: Janda + Roscher, Die WerbeBotschafter