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Inhaltsverzeichnis // EDITORIAL 3 Der Anfang ist gemacht 10 Management-Funktion 11 Landesgesellschaft bekommt // TIPPS & TRENDS 6 Transporter kontaktlos mieten 8 Erneuerte Lehrwerkstatt neuen Leiter 12 Weniger Kohle – mehr Sendungen 13 Energieverbrauch gesunken 18 Tags laden – nachts fahren: Schritt für Schritt setzen deut- sche Transportunternehmen ih- re Flotten unter Strom. Wer es geschickt angeht, verabreicht seinem Unternehmen mit den Elektro-Lastern nicht nur eine grüne Imagepolitur, sondern verdient mit ihnen schon bares Geld – wie mit einem Diesel. Wendige Kurzholzspezialisten: Seit mehr als 35 Jahren besteht die erfolgreiche Geschäftsbezie- hung zwischen Schößwendter Holz und Riedler Fahrzeugbau. 34 4 NFM 12/2024

Transporter kontaktlos mieten Das Start-up 123-Transporter legt das Car-Sharing-Konzept auf Trans- porter um. Diese können digital und kontaktlos, rund um die Uhr ab 45 Euro pro Tag, ohne Kilometerein- schränkung, ausgeliehen werden. 123-Transporter hat sich darauf spe- zialisiert, ein Netz an Vans anzubie- ten, die flexibel und digital gemietet werden können. Die Buchung erfolgt online. Aktuell stehen 220 Transporter in sechs deutschen Bundesländern zur Verfü- gung. Bis Mitte 2025 sollen es 1500 Fahrzeuge sein. Neben Deutschland und Österreich ist das Unternehmen in Tschechien und Ungarn präsent. 123-Transporter kooperiert unter anderem mit der Möbelhauskette Mömax. Wachsende Mietflotte in Deutschland. 1,4 Prozent... ...ist die Fahrleistung mautpflichtiger Lastkraft- wagen mit mindestens vier Achsen auf Bundes- autobahnen im Oktober 2024 gegenüber dem Vormonat gestiegen. Dies teilte das Bundesamt für Logistik und Mobilität mit. Rolf Ellegast Neuer Leiter IFA Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallver- sicherung (IFA) hat einen neuen Direktor: Professor Dr. Rolf Ellegast, der auf den in den Ruhestand ver- abschiedeten Professor Dr. Dietmar Reinert folgt. „Mein Ziel ist es, Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bestmöglich in ihrem Präventionsauftrag zu unterstüt- zen. Unsere Arbeit muss die be- triebliche Praxis verändern. Dafür werden wir unsere Arbeitsschwer- punkte eng an den sich wandeln- den Anforderungen der Arbeits- welt ausrichten. Hier sehe ich Schwerpunkte vor allem bei den Themen Digitalisierung, Gestaltung neuer Arbeitsformen und Exposi- tionsbewertung”, so Ellegast. Führungs-Team erweitert Die Logsol GmbH gibt Veränderungen in ihrer Führungs- struktur bekannt: Die Bereichsleiter der Logistik- und Fa- brikplanung, Martin Schöne, Michael Borowski und der Bereichsleiter der Logistik-Software, Dr. David Wustmann, wurden in die Geschäftsführungsebene des Unternehmens berufen. Alle drei Führungskräfte besaßen bereits zuvor Prokura. Zusätzlich wurde Luise Schmidt, bisher Head of Human Resources, zur Bereichsleiterin des neu formierten Corporate Service Teams ernannt. Auch ihr wurde bereits im Sommer Prokura erteilt. 6 NFM 12/2024 r e t r o p s n a r T - 3 2 1 , n e f i e S a r d n a S / V U B G D : s o t o F

Erneuerte Lehrwerkstatt Mafi Transport-Systeme stellt jedes Jahr hunderte Schwerlastfahrzeuge der Marken Mafi und Trepel für See- und Flughäfen her. Für diese hoch spezialisierten Fahrzeuge benötigt der Fahrzeugbauer ausreichend ei- genen Nachwuchs, der auf die tech- nisch anspruchsvollen Aufgaben ge- zielt vorbereitet wird. Eine zentrale Rolle hierfür spielt die betriebseige- ne Lehrwerkstatt. Deshalb wurde sie in den vergange- nen Monaten mit einer sechsstelli- gen Summe von Grund auf erneu- ert. Mit acht Azubis verzeichnet der Hersteller von Schwerlastfahrzeu- gen in diesem Jahr einen Höchst- stand an Neuzugängen. Insgesamt bildet das Unternehmen damit aktuell 20 Azubis in fünf Be- rufen aus. Den Großteil bilden Me- chatroniker und Industriemechani- ker. Neu seit diesem Jahrgang sind Industrieelektriker und Technische Produktdesigner. Dazu kommen in der Verwaltung und im Vertrieb In- dustriekaufleute. 250 m2 stehen auf dem Werksgelände für die Lehr- werkstatt zur Verfügung. Die neuen AKTIO N Anzeige STARK Autarke Mobile Waschanlagen Selbstfahrend mit Wassertank Batterie · Benzin · Diesel · Strom Altgeräterücknahme Vorführgeräte/ Leasing www.stark-waschanlagen.de · Telefon 07967 328 Azubis werden nach dreimonatigem Schnuppern in der Produktion neun Monate lang in der Lehrwerkstatt des Herstellers für Spezialfahrzeuge ausgebildet. Der deutsche Tiefkühlabsatz wird 2024 weiter steigen. Das erwartet das Deutsche Tiefkühlinsti- tut e. V. (dti) laut seiner aktuellen Markteinschät- zung. Danach ist ein Absatzwachstum im Gesamt- markt von 2,5 Prozent auf 4,145 Mio. t zu erwar- ten. Den Gesamtumsatz 2024 prognostiziert das dti mit einem Wachstum von 9,6 Prozent auf 23,428 Mrd. Euro. „Die Nachfrage nach TK im Lebensmittelhandel (LEH) und bei den Heimdiens - ten konnte sich im inflationären Umfeld der letzten Monate gut behaupten“, so die Zwischenbilanz von dti-Geschäftsführerin Sabine Eichner. Ein ge- naues Bild über die Entwicklung des TK-Gesamt- markts 2024 wird erst im April 2025 vorliegen. Dann veröffentlicht das dti die Daten der dti- Absatzstatistik 2024, die auf einer eigenen Bran- chenerhebung basieren. Rogerio dos Santos JLG ernennt Manager für EMEAI Rogerio dos Santos wurde zum Vice President für die Region EMEAI und die globale Strategie/Fusionen und Akquisitionen im Bereich Zugangsgeräte von JLG Industries Inc., ernannt. In seiner erweiterten Funktion ist dos Santos zusätzlich zu seiner derzeitigen Rolle als Lei- ter für Strategie und Fusionen und Übernahmen für das profitable Wachstum der Marktanteile in der Region Europa, Naher Osten, Afri- ka und Indien (EMEAI) verantwort- lich. Dos Santos kam 2003 zum Hersteller von mobilen Hubar- beitsbühnen und Teleskopladern und hatte im Laufe seiner Tätig- keit eine Reihe von zunehmend verantwortungsvollen Positionen inne. Dos Santos tritt die Nachfol- ge von Karel Huijser an, der dem Unternehmen bis April 2025 als Berater zur Verfügung stehen wird. Huijser ist bis März 2025 auch Präsident von IPAF. G L J : o t o F 8 NFM 12/2024

Management-Funktion Ulrike Just ist zum neuen Mitglied des Manage- ment Boards für den Bereich Linde MH Sales & Service EMEA ernannt worden. Seit Oktober 2023 war Just als Executive Vice President Sales & Ser- vice Linde MH EMEA für die Markenführung tätig. In ihrer neuen Funktion beim Anbieter von manu- ellen, automatisierten und vernetzten Material- flusslösungen folgt sie auf Christophe Lautray, der das Management Board weiter als Senior Advisor unterstützen wird. Lautray war in seiner mehr als 30-jährigen Tätigkeit für das Unterneh- men maßgeblich für Aufbau und Wachstum des Vertriebs- und Servicegeschäfts verantwortlich. Christophe Lautray Ulrike Just Eisfrei und hell Transportunternehmer können für Investitionen in die Sicherheit ihres Fuhrparks Mittel aus dem De-minimis-Fördertopf nutzen. Eine Schlauchvorrichtung zur Verhinderung von Eisplat- ten auf Lkw-Planen, der Roof Safety Airbag, ist förderfähig. Praktische Ergänzung ist eine Lichtleiste. In der kalten Jahreszeit bilden sich auf Lkw-Dächern schnell Eisplatten. Rut- schen sie vom Dach auf nachfolgende Fahrzeuge, können Windschutzscheiben zer- schlagen und die Insassen verletzt werden. Der Roof Safety Airbag (RSAB) von K & M aus Lichtenau-Henglarn in Nordrhein-Westfalen schafft Abhilfe. Beim RSAB wird ein Luftschlauch durch das bordeigene Druckluftsystem befüllt. Er ist zwischen Plane und Spriegeln auf der gesamten Länge des Aufliegers angebracht. Durch das Befüllen bildet sich aus der flachen Dachplane ein Satteldach und die sich ansammelnden Wassermassen fließen ab. Die Bildung der gefährlichen Eis- platten bleibt somit aus. Der RSAB ist bei der Ausrüstung von Neufahrzeu- gen sowie in der Nachrüstung voll förderfähig. In der dunklen Jahreszeit finden viele Be- und Entladevorgänge bei schlechten Sichtverhältnis- sen und im Dunkeln statt. Der RSAB kann daher mit einer 10 m lan- gen, strapazierfähigen und extradünnen LED-Lichtleiste ausgestat- tet werden. Diese ebenfalls förderfähige Ausstattungsvariante gewährt eine gleichmäßige Ausleuchtung des Innenraums und ermöglicht ein sicheres Ver- und Entladen aller Güter. Eisfrei-Schlauch und LED-Licht- leiste in einem Planenauflieger. 10 NFM 12/2024 H b m G g n i l d n a H l a i r e t a M e d n L , i H b m G M & K : o t o F

Weniger Kohle – mehr Sendungen Bundesverkehrsminister Volker Wis- sing hat mit Studienautor Dipl. Math. oec. Tobias Kluth die Verkehrsprog- nose vorgestellt: Bis 2040 wird der Verkehr in Deutschland zunehmen – Anzeige German Engineered. Global Presence. Top Safety. - Since 1986 www.wistra.eu besonders im Güterbereich. Im Ver- gleich zu 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, steigt die Verkehrsleis- tung von 689 auf 905 Mrd. Tonnen- kilometer. Auf der Schiene legt der Güterverkehr am stärksten zu (mit +35 Prozent). Der Lkw bleibt mit ei- nem Plus von 34 Prozent das domi- nierende Verkehrsmittel, während Transporte per Wasserstraße zurück- gehen. Der Personenverkehr wird um 8 Prozent auf 1323 Mrd. Perso- nenkilometer ansteigen. Wissing: „Unsere in die Jahre gekom- menen Trassen, Brücken, Tunnel und Schleusen müssen saniert wer- den. Der Ausbau der Bahn muss mit Volldampf vorangetrieben werden. Gleichzeitig sind Erhalt und Neubau In der Logistik gehören spannende Praktikumsplät- ze und Ferienjobs zum guten Ton. Die Wirtschafts- macher suchten in einer Abfrage unter ihren Mit- machern in den vergangenen Monaten attraktive Praktikumsangebote. Unter den Einsendungen hat die Initiative drei Gewinner ausgewählt, die öffent- lichkeitswirksam begleitet werden sollen. Zu den Top drei gehören demnach die folgenden Praktika: Für Studierende, die interessante Eindrücke von der Tätigkeit im Personalwesen eines weltweit agierenden Logistikunternehmens erhalten möchten, bietet DHL Freight einen besonderen Praktikumsplatz im Global Head Office in Bonn. Wer schon immer einmal Praxiserfahrung in Ver- bindung mit einem großen deutschen Flughafen sammeln wollte, ist beim Praktikum der Group7 im Aufgabenbereich einer Fachkraft für Lagerlo- gistik richtig. Die Seifert Logistics Group lädt beim Praktikum im Bereich Business Development mit Schwer- punkt 3D-Druck dazu ein, proaktiv an der Weiter- entwicklung des Geschäftsbereichs mitzuwirken. Tamás Fazakas l a k u K t r e b o R : o t o F Neuer Gesellschafter Tamás Fazakas wird ab Januar Gesellschafter bei der internationalen Spedition Robert Kukla Düsseldorf. Als Geschäftsführer leitet der 35-jährige die Beteiligungsgesellschaft bereits seit 2023. „Nachdem Herr Fazakas unseren Standort zwei Jahre erfolgreich weiter- entwickelt hat, ist es für uns ein konse- quenter Schritt, ihn in den Kreis der Ge- sellschafter aufzunehmen“, begründet Knut Sander, Sprecher der Kukla Holding und CEO der Kukla-Gruppe, die Ent- scheidung. Die Beteiligungsgesellschaft Robert Kukla Düsseldorf hat im vergan- genen Jahr 9000 Ladungen abgefertigt und einen Umsatz von 9,5 Mio. Euro erzielt. Besonders profiliert hat sich der Standort durch den Aufbau nationaler Lkw-Komplettladungsverkehre sowie den Einsatz von fest gecharterten Kühl-Lkw. Darüber hinaus bildet die Spedition die Kukla-Palette an Logistikdienstleistungen ab, zu denen außerdem Shortsea-Ver- kehre, europäische Komplettladungs- Verkehre, Kontraktlogistik, Bahn- und Überseetransport gehören. 12 NFM 12/2024

Überzeugende Logistikkonzepte In einem starken Bewerberfeld setzte sich das Pro- Das Siegerprojekt beim Deutschen Logistik-Preis 2024 ist der Rail-Hub. Das Projekt der Denkinger Internationale Spedition für Schwerlastgüter über- zeugte die Jury. Aber auch die anderen Finalisten zeigen innovative Ideen für die Logistik. jekt Rail-Hub knapp, aber eindeutig als Sieger für den Deutschen Logistik-Preis (DLP) durch. Mit dem Projekt hat das Unternehmen die Schwerlastgüterlo- gistik neu durchdacht, um die Effizienz zu erhöhen und möglichst viel Stahl auf der Schiene zu verlangen. Hier das Siegerprojekt und die weiteren Finalisten- Projekte im Kurzporträt: Das Projekt Rail-Hub. Der Rail-Hub besteht aus zwei Umschlaghallen entlang einer 2 km langen Gleisanla- ge, in die Güterzüge direkt einfahren und mit Spezial- Equipment entladen werden können. Neben dem Bau der Holzhalle, der Integration von lichtdurchlässigen Photovoltaik-Modulen sowie dem Einsatz von Elek- tro-Lkw entstand ein Gesamtkonzept, das durch ei- genentwickelte digitale Projekte optimiert wird. Dazu gehört z. B. die OCR-gestützte Wareneingangskontrol- le, der Unternehmensavatar „Pepe“ und die Remote- Kranbedienung durch Kameratechnik. Der Fuhrpark aus Elektro-Lkw wird durch die 1,5- MW-Photovoltaik-Anlage versorgt. Auch die Entwick- lung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen wird un- terstützt und die Nutzung von HVO-Diesel getestet. Statt auf die Reaktivierung des Gleisanschlusses durch Der Rail-Hub von Denkinger verlagert Straßenverkehre von der Straße auf die Schiene. Fotos: BVL 14 NFM 12/2024

das Koffer ohne zusätzlichen Aufwand oder Mehrkosten aufnehmen kann, als hoch. 41 Prozent sehen den Nutzen so- gar als sehr hoch an. Diese Ergebnisse belegen den Bedarf an flexiblen Befesti- gungslösungen in Handwerksfahrzeu- gen. Aluca bietet mit Alu Dock eine Lö- sung, mit der alle Koffer schnell und sicher verstaut und einfach entnommen werden können. Neben der Integration in Aluca-Fahrzeugeinrichtungen ist das System in den meisten Fällen auch als Nachrüstlösung für Produkte anderer Anbieter geeignet. Die Adapterplatte mit Klicksystem ermöglicht, dass auch fremde Boxen sicher und stabil im Fahr- zeug befestigt werden können. In Verbindung mit dem Meta-Box-Sys- tem erleichtert Alu Dock den Transport von Werkzeugen zwischen Fahrzeug, Baustelle und Werkstatt. Die Meta-Box- Koffer sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich. Für den Transport außerhalb des Fahrzeugs kön- nen sie miteinander verbunden und entweder getragen oder auf Rollen be- wegt werden. Dank der Adapterplatte lassen sich Koffer anderer Hersteller in- tegrieren. Alu Dock zum schnellen und sicheren Verstauen von Werkzeugkoffern. Foto: Aluca GmbH Alle Koffer sicher verstauen Der Fahrzeugeinrichter Aluca stellt sein zum Patent angemeldetes Koffer-Inte- grationssystem Alu Dock vor. Mit ihm lassen sich Werkzeugkoffer auf Regalbö- den in Handwerks- und Firmenfahrzeu- gen befestigen. Eine Branchenumfrage von Aluca hat gezeigt, dass drei Viertel der Befragten zwei oder mehr Koffersysteme in ihren Serviceflotten einsetzen. Darüber hi- naus bewerten mehr als 60 Prozent der Befragten den Nutzen eines Systems, www.wiese-trailer-rent.de Anzeige (0 57 04) 16 77 69-0 Lkw-Antriebe im Vergleich Welcher Lkw-Antrieb hat die niedrigsten Gesamtbetriebskosten (TCO)? Welcher reduziert die CO2-Emissionen am meisten? Und wovon hängen die TCO ab? Antworten auf diese Fragen soll ein Intelligence Brie- fing der IRU (International Road Union) geben. Dazu wurden die fünf Lkw-Antriebsarten Diesel, Gas, BEV, HVO, FCEV in den Ländern Frankreich, Deutschland, Italien, Polen und Spanien analysiert. Bewertet werden die TCO sowie CO2-Emissionen während der ersten sechs Betriebsjahre. Dabei werden verschiedene Fakto- ren berücksichtigt, die sich auf die TCO und Emissionen auswirken; darunter Fahrzeugpreise, Subventionen, Restwerte, Versicherung, Zinssätze, Energieverbrauch und -kosten, Wartung und Mautgebühren, alles infla- tionsindexiert. 16 NFM 12/2024

jektträger im Auftrag des Bundesver- kehrsministeriums um. N F M - k l u s i E x v r e I n t v - e w i Mehr erfahren wir im Interview mit Markus Krämer, CEO der HGK Logistics and Intermodal. Sehr geehrter Herr Krämer, würden Sie bitte den HGK-Fuhr- park skizzieren? Krämer: Die Lkw-Flotte wird haupt- sächlich auf der letzten Meile ein- gesetzt. Dabei handelt es sich aus- schließlich um 40-t-Sattelzugma- schinen. Transportiert werden so- wohl Container als auch Massen- güter. Darüber hinaus bestehen Partner- schaften mit regionalen Transport- unternehmen. Insgesamt greifen Der Logistikdienstleister HGK Lo- gistics and Intermodal GmbH (HGK LI), eine Tochter der zum Stadtwerke-Köln-Konzern (SWK) gehö- renden Häfen und Güterverkehr Köln AG, nahm jetzt zwei batterieelektrische 40-t-Sattelzugmaschinen in Betrieb. Die Volvo FH Electric mit einer Reich- weite von bis zu 300 km werden im Shuttle-Verkehr am Standort Laden- burg in Baden-Württemberg für einen Kunden aus der Pharmaindustrie einge- setzt. Das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM) setzte die Maßnah- me in Höhe von 394.000 Euro als Pro- 18 NFM 12/2024

Aktivitäten der Stadt Köln oder halten die Stromer schon knall- harten Wirtschaftlichkeitsberech- nungen stand? Krämer: Die Stadt Köln will bis 2035 klimaneutral sein; das ist am- bitioniert. Wir als Unternehmen der HGK-Gruppe wollen unseren Bei- trag dazu leisten. Aufgrund der noch hohen Anschaffungskosten sehen wir in der öffentlichen För- derung ein wichtiges Instrument, um die angestrebte Verkehrswende erfolgreich umzusetzen. Entschei- dend ist auch die Kooperation mit unseren Kunden. Wir brauchen Nachhaltigkeitspartnerschaften: Für Logistikkunden sollte es von Wert sein, dass ihre Waren klimaneutral transportiert werden. Daher bauen wir darauf, dass sie sich künftig an den Anschaffungskosten betei- ligen. Damit sich die hohe Investition lohnt, sollten die Elektro-Lkw gut ausgelastet sein. Krämer: Richtig. Mit einem lang- jährigen Kunden an unserem Stand- Stichwort Return on Investment: Wann hat sich der Kapitaleinsatz ausgezahlt? 20 NFM 12/2024 Die offizielle Inbetriebnahme der Elektro-Trucks wurde von den beteiligten Partnern in der Kölner HGK-Zentrale zelebriert. ort Ladenburg konnten wir auch schnell ein entsprechendes Einsatz- szenario entwickeln. Wir sind sicher, dass es auch an anderen Standorten zu solchen Kooperationen kommen wird. Unsere Kunden zeigen bereits großes Interesse. Würden Sie bitte die dem Kauf vorausgegangene Wirtschaftlich- keitsberechnung mit Anschaf- fungskosten und Stromkosten für den Fahrbetrieb etc. beschrei- ben? Krämer: Der Prozess unterschied sich kaum von früheren Investitio- nen. Wir mussten lediglich bei der Berechnung der Kosten für den tat- sächlichen Verbrauch von Diesel auf Strom umdenken. Das war aber leichter als gedacht. Krämer: Wir gehen davon aus, dass sich der Lkw nach etwa drei bis vier Jahren amortisiert hat. Doch es geht nicht nur um die Wirtschaftlichkeit. Das Projekt in Ladenburg soll jährlich 40 t CO2 im Shuttle-Verkehr ein- sparen und Vorbildcharakter haben. Wenn rund 90.000 Lkw-Transporte der HGK LI im Containertransport auf der letzten Meile mit alternativ angetriebenen Trucks durchgeführt werden, vermeiden wir damit jähr- lich mehr als 4350 t CO2. Für eine saubere Ökobilanz sollte der Strom für den Transport aus regenerativer Erzeugung stam- men. Wie haben Sie das geregelt? Krämer: Der Strom stammt aus ei- ner eigenen Photovoltaikanlage, die gemeinsam mit der Rhein Energie auf den Dächern von drei Hallen der HGK Logistics and Intermodal er- richtet wurde. In Ladenburg erzeugt eine Anlage bis zu 3,6 GWh Öko-

Elektromobilität: Effiziente Abrechnungslösung Der Anbieter von Abrechnungslösungen für Elektromobilität aus der Kraftwerk-Gruppe, m8mit, übernimmt die Ad-hoc-Abrechnung für diverse Ladeparks des Deutschlandnetzes. Knapp ein halbes Jahr nach der Vergabe der Zuschläge für den Ausbau der Lade- infrastruktur an 200 nicht bewirt- schafteten Rastanlagen in Deutsch- land wurde Anfang November 2024 der erste Schnellladepark an der A21 in Schleswig-Holstein er- // AUSBLICK LADEINFRASTRUKTUR 2026 Langfristig sollen an den deutschen Autobahnen insgesamt 4000 Schnelllade- punkte entstehen. Das Netz wird dabei so geplant, dass – soweit möglich – alle zehn Fahrminuten Ladesäulen zu erreichen sind. Diese Ausbauinitiative fügt sich in das sogenannte Deutschlandnetz ein, mit dem das Bundesministerium für Digi- tales und Verkehr (BMDV) 9000 zusätzliche Schnellladepunkte für Elektroautos schaffen will. Sie entstehen in Regionen, Städten und an unbewirtschafteten Autobahn-Rastanlagen, die bislang weiße Flecken auf der Ladelandkarte waren. Hierfür bauen private Unternehmen die mehr als 1000 Standorte des Deutsch- landnetzes im Auftrag des BMDV. Rund 900 Standorte entstehen im urbanen und ländlichen Raum, 200 direkt an den Autobahnen. Wenn im Jahr 2026 alle Stand- orte fertiggestellt sind, finden Autofahrerinnen und Autofahrer deutschlandweit dann schnell und ohne Umwege die nächste Schnellladesäule. K O S T E N - K I L L E R öffnet. Am Depenauer Moor gingen somit die ersten vier von insgesamt 1000 geplanten Schnellladepunk- ten zu attraktiven Ad-hoc-Ladetari- fen von 59 ct/kWh ans Netz. Ge- meinsam mit der Autostrom plus GmbH und der Westfalen Weser Ladeservice GmbH begleitet m8mit die Inbetriebnahme der ersten La- depunkte der Autobahnlose des Deutschlandnetzes und unterstützt dabei mit seiner cloudbasierten Abrechnungslösung für Elektromo- bilität. Regelmäßige Lademöglichkeit. Steffen Forkmann, Entwicklungslei- ter bei m8mit, erklärt: „Unser Ziel ist es, Betreiber von Ladeinfra- struktur mit effizienten Abrech- nungslösungen zu unterstützen und so einen wichtigen Beitrag zum flächendeckenden Ausbau der Elektromobilität in Deutschland zu leisten. So wird sich auch das Ziel, dass auf Autobahnen alle zehn Fahrminuten eine Lademöglichkeit zur Verfügung stehen soll, errei- chen lassen.“ Im Rahmen der Part- nerschaft sollen in näherer Zukunft 98 weitere Ladeparks folgen. Ziel ist: Auf Autobahnen soll alle zehn Fahrminuten eine Lademög- lichkeit zur Verfügung stehen! Foto: Autobahn GmbH 22 NFM 12/2024

K O S T E N - K I L L E R Moderne Vertrags- verwaltung spart Geld Verträge sind die Grundlage von Geschäftsbeziehungen. Wie verwaltet man sinnvollerweise den wachsenden Berg von eingegangenen Ver- pflichtungen und die daraus entstehenden Termine und Zahlungen? Mit dem contractmanager 2 bietet CM Software & Consulting ein Software- Tool, das die Verwaltung von Verträgen mit Control- ling-Funktionen verbindet. Je komplizierter die Zusammenhänge in den Ge- schäftsbeziehungen werden, desto schwieriger wird es auch, den Überblick darüber zu behalten oder Synergien zu erkennen. Die CM Software & Con- sultig GmbH aus Burgdorf erklärt, dass es dabei egal ist, ob es sich um die Anmietung eines Gebäudes, die Software-Lizenzen auf den verschiedenen Computern der Mitarbeiter oder um Projektverträge mit mehre- ren Vertragspartnern gleichzeitig handelt. Da werden dann schon mal Fristen versäumt oder mögliche Kos- tenoptimierungen für das Unternehmen übersehen. Doch auch für komplexe Zusammenhänge und Auf- gaben gibt es computergestützte Lösungen auf dem Markt, die z. B. an Termine erinnern, egal, ob es nun um Kündigungen geht oder um das Einfordern einer längst überfälligen, regelmäßigen Wartung. Diese Hel- fer für den Vertragsalltag findet man unter Stichwor- ten wie Vertrags- oder Contract-Management, Ver- tragsverwaltung oder -Controlling. Diese Systeme können oft weit mehr als nur Doku- mente verwalten oder Termine im Auge behalten. Richtig verwendet, zeigen diese Tools Zusammenhän- ge zwischen den Verträgen, lassen erkennen, wie sich Veränderungen von Konditionen, Erweiterungen des Umfangs oder Rahmenbedingungen auf Zahlungen und Einnahmen des Unternehmens auswirken. Bei der Suche nach einer geeigneten Software fängt aller- dings die nächste Schwierigkeit an. Die Begriffe rund um Verträge werden in der Praxis oft nicht einheitlich verwendet, sodass es unterschiedliche Definitionen gibt – je nach Branche, persönlichem Bedarf oder Er- wartungshaltung. Management und Verwaltung. So wird der Begriff „Vertrags-Management“ eher im Zusammenhang mit der Erstellung des Vertrags verwendet und es wer- den Funktionen rund um die Erstellung des Vertrags- dokuments, Entscheidungs- und Genehmigungs- Workflows bis hin zur persönlichen und digitalen Unterschrift erwartet. Manchmal sind aber auch eher allgemeine Verwaltungsfunktionen mit dem Begriff gemeint. Eine „Vertragsverwaltung“ hingegen lässt meistens auf Funktionen rund um die Überwachung bestehender Vertragsbeziehungen, Terminerinnerun- gen, Kündigungen und Dokumentenverwaltung schlie- ßen. Unter „Vertrags-Controlling“ kann entweder ebenfalls die Überwachung von Terminen verstanden werden, aber der Begriff wird auch viel weitgehender ausgelegt bis hin zu Auswertungs-Tools von vertrags- bezogenen Zahlungen, Budget-Planungen oder die Er- stellung eines Bilanzanhangs. Die Daten der Verträge können dann direkt analysiert werden, ohne den Umweg über ein ERP oder anderes BI-System. Es lohnt sich also, bei der Suche nach einer Vertrags-Software unabhängig von der Software-Kate- gorisierung, genauer hinzusehen, welche Software welche Funktionen beinhaltet. Dazu ist im Vorfeld sicherlich eine Evaluierung der im Unternehmen be- nötigten Funktionen sinnvoll. Die Software-Landschaft. Wie fügt sich so ein Ver- tragssystem in die bestehende Software-Struktur eines Unternehmens ein? Vereinfacht kann man sich das vielleicht so vorstellen: In der FiBu befinden sich die aktuellen Finanzdaten, das Ist. Eine ERP-Software zeigt, welche Ressourcen zu welchem Zeitpunkt wo benötigt werden. Ein DMS sorgt für die rechtssichere Archivierung der Dokumente. Die Vertragsverwal- tung/Das Vertrags-Controlling kann den Zusammen- hang erklären, also das „Warum“. Ein Vertragssystem H b m G g n i t l u s n o C & e r a w t f o S M C : o t o F 24 NFM 12/2024

Lars Gelhausen Disponent am Leitstand. Fotos: Nordfrost K O S T E N - K I L L E R Eine Nummer für alle Prozesse Beim Tiefkühllogistiker Nordfrost mit Sitz in Schortens spielt das Transport-Managementsystem (TMS) Win Sped eine bedeutende Rolle bei der Optimierung der Transport- und Logistikprozesse. Die Transformation vom reinen Kühlhausge- schäft zur Transportlogistik begann 2003, als Nordfrost vermehrt auf Haus-zu-Haus-Trans- portdienste setzte. Pro Tag transportiert der Kühllogis- tikexperte an seinen bundesweit 40 Tiefkühlstand- orten nun 10.000 bis 12.000 Sendungen – vom Kar- ton bis zum ganzen Lastwagen. „Mit dem Wachstum stieg die Komplexität unserer Prozesse“, erklärt Lars Gelhausen, Stabsleiter Transportlogistik bei Nordfrost. „Zumal das Einhalten von Standards und Liefertermi- nen bei temperaturgeführten Transporten umso wich- tiger ist.“ Infos für Subunternehmen. Nordfrost setzt seit den 2000er-Jahren auf Win Sped. Damals überzeugte die Abwicklung von Disposition und Frachtabrechnung in einem Programm. Seitdem hat das Team die Zusam- menarbeit mit dem Software-Anbieter LIS vertieft und nutzt auch das Online-Logistikportal Web Sped, über das Subunternehmen und Kunden Infos zu ihren Auf- trägen abrufen können und Aufträge erfassen können. Ein Beispiel für die gemeinsame Weiterentwicklung des TMS ist die Umstellung der Auftragsnummern. Früher wurden in unterschiedlichen Abteilungen und Teilprozessen der Lieferkette immer neue Auftrags- nummern vergeben, was zu Fehlern geführt hat. Heu- te wird pro Transport eine Auftragsnummer vergeben, die über alle Stationen hinweg konsistent bleibt. Da- durch müssen die Mitarbeiter Änderungen nicht in je- dem Schritt einzeln anpassen, sondern sie werden in Echtzeit und fehlerfrei für sämtliche Abteilungen und Prozesse übernommen. Optimierung und Schulungen. Ein wesentlicher Teil der Arbeit von Gelhausen besteht darin, die Abläufe zu optimieren und Schulungen zu organisieren. Seit 2023 liegt der Fokus auf der Neustrukturierung der internen Abläufe und der Schulung der Mitarbeiter. Dabei geht es nicht nur um die Arbeit mit Win Sped, sondern um alle Transportlogistikprozesse, die damit verknüpft sind. Grafische Disposition. „Die grafische Disposition, die wir derzeit testen, verspricht erhebliche Effizienz- gewinne“, berichtet Gelhausen. Jetzt hat LIS das neue Modul vorgestellt, das die noch recht starre, ver- brauchsgesteuerte Disposition ablösen und eine voraus- schauende Planung ermöglichen soll. 26 NFM 12/2024

Förderung für Grün- dung und Nachfolge Seit November 2024 steht Gründerinnen und Gründern sowie Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolgern ein neues attraktives Förderangebot zur Verfügung. K O S T E N - K I L L E R Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz setzt sich besonders für Neu- und Nachfolgegründungen ein. Denn diese sind der Schlüssel für Inno- vation, einen starken Mittelstand und sichere Arbeits- und Ausbildungsplätze. Dr. Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz 28 NFM 12/2024 In einer neuartigen Kooperation führen die KfW, die Deutschen Bürgschaftsbanken, das Bundes- ministerium für Wirtschaft und Kli- maschutz und das Bundesministe- rium der Finanzen den ERP-Förder- kredit Gründung und Nachfolge ein. Das neue Förderangebot setzt einen wichtigen Impuls für die Gründungs- und Nachfolgefinanzierung. Das Angebot erleichtert Gründerin- nen und Gründern sowie Unterneh- mensnachfolgerinnen und Unter- nehmensnachfolgern den Zugang zu Finanzierungsmitteln und bietet ma- ximale Sicherheit für die beteiligten Hausbanken. Das Besondere: Die Hausbanken werden durch eine 100- prozentige Garantie der jeweiligen Bürgschaftsbank vollständig vom Kreditausfallrisiko entlastet. Das Bun- desministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Wirt- schaft und Klimaschutz gewähren hierfür eine 80-prozentige Rückga- rantie des Bundes. Die KfW refinanziert die Hausban- ken. Dafür stellt sie die Darlehens- beträge zu verbilligten Zinssätzen aus Mitteln des Sondervermögens des European Recovery Program (ERP) zur Verfügung. Die Hausban- ken müssen folglich keine eigenen Refinanzierungsquellen nutzen – und ihre Kunden profitieren von at- traktiven Konditionen. Wichtigste Programmeckpunkte. Mit dem ERP-Förderkredit Grün- dung und Nachfolge werden Investi- tionen, Unternehmensübernahmen sowie Betriebsmittelfinanzierungen gefördert. Finanziert werden bis zu 35 Prozent eines Vorhabens mit ei- ner maximalen Kreditsumme von 500.000 Euro. Die Antragsteller

Angebot für die Verkehrsbranche Der Arbeitsmarkt hat sich gewandelt. Arbeitgeber müssen andere Wege gehen, um nicht nur neue Bewerber von sich zu begeistern, sondern auch, um bestehende Mitarbeitende weiterhin zu binden. Die Leistungen des Bausteins hel- fen den Beschäftigten, alle Leistun- gen rund um die Pflege von Ange- hörigen zu organisieren. Positive Wirkung. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e. V. (VDV) hat sich dafür einge- setzt, dass VerkehrsMed etwa die besonderen Anforderungen an Be- schäftigte im Fahrbetrieb berück- sichtigt. Auch im Betrieb wirkt eine betriebliche Krankenversiche- rung positiv: Durch eine bessere und schnellere Behandlung sind Mitarbeitende tendenziell früher wieder gesund. In der Verkehrs- branche bereiten Fahrplankürzun- gen wegen Krankheit und dünner Personaldecke den Unternehmen immer größere Kopfschmerzen. „In Zeiten von Fachkräftemangel ist eine betriebliche Krankenver- sicherung ein großes Plus“, sagt Martin Schmitz vom Forum für Verkehr und Logistik e. V. Der Ver- ein hat mit AXA einen Gruppen- versicherungsvertrag geschlossen, dem die Mitglieder des Forums beitreten können. Dem Netzwerk gehören Betriebe aus dem Sektor Transport und Verkehr an – wie BVG, KVB, Transdev und Bertschi sowie Scandlines. „Ab sofort kön- nen sich Mitgliedsunternehmen zu diesem Angebot bei unserem Partner DEVK informieren“, so Schmitz. Frühester Versicherungs- beginn ist der 1. Januar 2025. K O S T E N - K I L L E R Partner im Verkehrsmarkt (v. l.): Martin Schmitz (Vorstandsvorsitzender Forum für Ver- kehr und Logistik), Dietmar Scheel (DEVK-Vorstand Vertrieb und Personal) und Karsten Dietrich (AXA-Vorstand Personenversicherung). Foto: DEVK/Jürgen Naber Ab Januar 2025 können Un- ternehmen der Verkehrs- branche mit dem besonde- ren Angebot VerkehrsMed über- zeugen. Durch die betriebliche Krankenversicherung können die Verkehrsunternehmen ihren Be- schäftigten wertvolle gesundheitli- che Zusatzleistungen bieten. Das umfasst das Angebot. Von der stationären Unterbringung mit Chefarzt-Behandlung über Budget- Tarife bis hin zum Status als Privat- patient bietet VerkehrsMed den Unternehmen ein umfassendes Angebot, das sie für ihre Mitarbei- tenden nutzen können. Hinzu kommen Services, die von Versi- cherten jederzeit nutzbar sind. So können Mitarbeitende auf einen Terminvereinbarungsservice für fachärztliche Untersuchungen zu- greifen, über ein Gesundheitstele- fon mit Experten sprechen, eine zweite Meinung einholen oder ganz einfach über den Online-Arzt in einer Videosprechstunde über akute Symptome sprechen – rund um die Uhr und unabhängig vom Aufenthaltsort. Das Angebot wird durch eine Pflege-Assistance für Familienangehörige abgerundet: AKTIO N Anzeige STARK Autarke Mobile Waschanlagen Selbstfahrend mit Wassertank Batterie · Benzin · Diesel · Strom Altgeräterücknahme Vorführgeräte/ Leasing www.stark-waschanlagen.de · Telefon 07967 328 30 NFM 12/2024

K O S T E N - K I L L E R Handhabung unkompliziert. Sie bietet zahlreiche Funktionen, um Bestände ef- fektiv zu managen. Zudem ist die Software mit allen gängi- gen Betriebssystemen und Datenban- ken kompatibel. Die robusten Inventur- geräte ergänzen die Software, indem sie eine schnelle und einfache Erfassung und Verwaltung der Bestände ermögli- chen. Statt die Software und Geräte zu kaufen, kann man diese bei Cosys auch mieten – eine flexible Lösung, die es er- laubt, genau die Geräte zu nutzen, die man benötigt. Cosys bietet eine Vielzahl von Inventurgeräten an, von gängigen Windows-Geräten bis hin zu leistungs- starken Android-Geräten und MDEs. Die Cosys-Inventur-Software bietet viele Cosys bietet eine Universallösung für Inventurmaßnahmen. Foto: Cosys Ident GmbH Inventur im (Über-)Blick Cosys bietet Unternehmen eine zuver- lässige Inventur-Software sowie die pas- senden Inventurgeräte. Damit können die Bestände jederzeit und überall effi- zient erfasst und verwaltet werden. Die Cosys-Inventur-Software eignet sich für Unternehmen jeder Größe. Mit ihrer benutzerfreundlichen Oberfläche ist die Spartipp: Jetzt mit Frühbucher-Rabatt sparen Packender Motorsport, mitreißende Musik und die größ- te jährliche Industriemesse der Nutzfahrzeugbranche – der ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring gehört zu einer Veranstaltung, die kaum abwechslungsreicher sein könnte. Bis zum 31. Dezember 2024 können sich Früh- bucher über exklusive Preisvorteile freuen: Das Merce- des-Wochenendticket ist z. B. reduziert, ebenso gibt es Vergünstigungen auch auf das Premium-Ticket. Erstmals haben Kinder bis zwölf Jahre beim Mercedes-Ticket frei- en Eintritt. Als eines der spektakulärsten Motorsport- Events zieht der Truck-Grand-Prix jährlich zahlreiche Besucher aus dem In- und Ausland an. Abseits der Renn- strecke wird das Musikfestival in der Müllenbachschleife ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung sein. Hier sor- gen Schlagerstars für einen Partyabend, der mit einem fulminanten Feuerwerk endet. Parallel zum Motorsport- und Musikprogramm findet von Freitag bis Sonntag eine der größten Industriemessen der Nutzfahrzeugbranche statt. Nationale und internationale Markenhersteller prä- sentieren Neuheiten aus der Transport- und Logistikbran- che und bieten Besuchern und Unternehmen die Mög- lichkeit, sich über aktuelle Technologien und Neuheiten vor Ort zu informieren. Foto: Alexander Franz/ADAC Mittelrhein e. V. 32 NFM 12/2024

Anhänger, Auflieger, Aufbauten Wendige Kurzholzspezialisten Seit mehr als 35 Jahren besteht die erfolgreiche Geschäftsbeziehung zwischen Schößwendter Holz und Riedler Fahrzeugbau. Ein Erfolgsfaktor ist die individuelle Fertigung der Fahrzeuge. Seit 1960 verarbeitet Schöß- wendter am heutigen Stand- ort jährlich rund 250.000 Festmeter Rundholz zu Schnitt- holz und Hobelware. Anfallende Nebenprodukte wie Rinde, Hack- schnitzel und Hobelspäne werden dabei restlos verwertet. Rinde wird in einer werkseigenen Biomasse- feuerung zu Wärme für die Holz- trocknungsanlagen verarbeitet, Sä- ge- sowie Hobelspäne werden zu Pellets verpresst und als erneuerba- re Energieträger vermarktet. Hack- schnitzel werden als Rohstoff an die Papierindustrie geliefert. Die benötigten Rundholzmengen (vor- wiegend Fichte) werden aus einem Umkreis von ca. 120 km angelie- fert, wobei der Großteil aus Öster- reich und Deutschland stammt. Ein großer Teil des Transportvolu- mens wird vom eigenen Fuhrpark bewerkstelligt, der Rest wird von externen Transportunternehmen übernommen. Mehr als 60 Fahrzeuge seit 1989. Für die unterschiedlichsten Trans- portaufgaben wurden von Riedler 34 NFM 12/2024

Komplettzüge mit maßgeschneider- ten Aufbauten: Seit über 35 Jahren liefert Riedler Fahrzeugbau an Schöß- wendter Holz die notwendigen Nutz- fahrzeuge. bis 6050 mm und sind ebenso wie die Lkw für Holzlängen von 4 m ausgelegt – sind aber ebenso für 3 und 5 m langes Holz geeignet. Um auf engen Forststraßen noch wendiger zu sein, wurde eine um 1400 mm verstellbare Zugdeichsel verbaut. Diese sorgt in ganz einge- schobenem Zustand für eine be- sonders große Wendigkeit. Wie die ziehenden Einheiten sind auch die Anhänger mit zwei ExTe-D10W- Stahlrungenstöcken mit einteilig konischen Rungen bestückt. Die Nutzhöhe beträgt 2650 mm bei einer Gesamthöhe von 3900 mm. Das Fahrwerk ist mit zwei luftgefe- derten 11,8-t-BPW-Trommelbrems- achsen ausgestattet. Bereift sind die Achsen mit Zwil- lingsbereifung 275/70 R22.5 auf Alu-Felgen. Zum Abstellen der Anhänger ist eine hochklappbare Schwenkstütze links vorne am Rahmen montiert, die so mehr Bo- denfreiheit als eine herkömmliche Stützwinde ermöglicht. Zum Um- setzen bzw. handhaben der unbe- ladenen Anhänger können diese über zwei hochklappbare Kranhe- bebügel auf den Rungenstöcken einfach mit dem Kran aufgenom- men und gewendet werden. Und auch hier kann sich das Eigenge- wicht im Sinne einer maximalen Nutzlast sehen lassen. Trotz der verstärkten Achsen kommen die Tandemanhänger auf nicht mehr als 3300 kg Eigengewicht. Alukasten für Arbeitsutensilien. Gehalten wird das Rundholz von zwei eingeschweißten ExTe-D10W- Rungenstöcken mit einteilig koni- schen Alurungen. Von der Stirn- wand bis zur ersten Antriebsachse sind die Fahrzeuge mit einem Stahl- plateau aus Feinkornstahl ausge- führt. Die Ladelänge bis zum Kran beträgt rund 6150 mm. Die Stirn- wand in stabiler Stahlbauweise ist oberhalb des Fahrerhauses in Spros- senausführung ausgeführt; dies soll bei Leerfahrten für einen geringe- ren Luftwiderstand und somit für einen geringeren Spritverbrauch sorgen. Auf der Vorderseite der Stirnwand werden Besen, Schaufel und Sappelhalterung verstaut. Ein Aluminium-Werkzeugkasten rechts vor den Achsen sorgt für Stauraum von Werkzeug und wei- teren Arbeitsmitteln. Zum Trock- nen von Handschuhen oder Spann- gurten dient ein kleiner Kasten mit Zuführung über der Abgasanlage. Als Ladungssicherung kommen zwei Autonordic-Gurtkästen mit Spanngurt und Lösevorrichtung zum Einsatz. Zum Aufstieg auf den Aufbau bzw. zum Kran, sind links und rechts hinter den Achsen Auf- stiegstreppen verbaut. Leicht zugängliche Schneeketten- haken samt Abdeckungen links und rechts vor dem Kran ermög - lichen, die Schneeketten sicher zu verstauen. Die Schneeketten müs- sen im typischen Einsatzgebiet sehr häufig montiert werden. Abnehm- bare Halbschalenkotflügel an bei- den Hinterachsen sollen dabei die Montage wesentlich erleichtern. Trotz der vergleichsweise großzü- gigen Ausstattung beträgt das Leer- gewicht der Rungenaufbauten nur 15.020 kg. Wendigkeit dank Verstellung. Bei den Anhängern kommen soge- nannte Tandem-Rungenanhänger (Zentralachsanhänger) zum Ein- satz. Diese Anhänger haben eine Gesamtlänge von gerade mal 4650 36 NFM 12/2024

Anhänger, Auflieger, Aufbauten Für Abrollkipper führt VDL jetzt das Proges- sive Measurement Control System ein. Foto: VDL Sicheres Aufnehmen und Absetzen Um mögliche Bedienungsfehler beim Aufnehmen und Absetzen von Abrollcontainern – und damit auch teure Beschädigungen aus- zuschließen – setzt VDL inzwischen auf digitale Lösungen. Mit Ende des Monats ver- baut der niederländische Aufbauexperte VDL an den hauseigenen CANPlus-Abroll- kippern serienmäßig Neigungsmes- ser, die dauerhaft gefährliche oder unsichere Aufnahme- und Absetz- situationen verhindern sollen. Zu- gleich sollen die neuen Neigungs- messer bisherige Sensoren ersetzen und die Bedienung der hydrauli- schen Aufbauten noch weiter ver- einfachen. Dazu werden die ent- sprechenden Neigungsmesser per Software mit Werkseinstellungen ausgeliefert. Der Benutzer kann ei- nige Einstellungen ohne Laptop in einem sicheren Menü auf dem Dis- play vornehmen. Ist das Fahrzeug beim Kippen oder Auf- und Abla- den zu schräg, sollen dies die ver- bauten Messeinrichtungen umge- hend erkennen. Vor dem Betrieb erhält der Benutzer nach VDL-In- formationen eine Warnmeldung auf dem Display. Einstellungssache. Das langsame Absenken wird nach Herstelleran- gaben über einen softwaremäßig eingestellten Bremsweg proportio- nal gesteuert. Neu ist, dass dieser Bremsweg für Kippen und Auf- oder Abladen getrennt eingestellt wird. Dadurch soll der Verschleiß der Abrollkipper und Container re- duziert werden. Bei Annäherung an den maximalen mechanischen Kippwinkel bzw. die eingestellten Werte reduziert der Abrollkipper automatisch die Geschwindigkeit. Der Ein- und Auskuppelbereich des Eilgangs ist per Software einstell- bar. Dies macht es unmöglich, den Eilgang an bestimmten Positionen des Abrollkipper zu nutzen. In den Parametern der Software ist darü - ber hinaus auch der Winkel ein- stellbar, ab wann die pneumatische Sicherung geöffnet werden kann und wann die pneumatische Siche- 38 NFM 12/2024

Anhänger, Auflieger, Aufbauten Dank hy- draulischer Rück- wand können die Kipper schnell entladen werden. Foto: Meiller Harte Brocken Die Niederberger Transport AG in Alpnach hat sich auf den Naturstein-Transport spezialisiert. Unter- stützung leisten Kippsattelanhänger von Meiller. Die bis zu 6 t schweren Felsbrocken rollen unter Getöse von der Meiller-Mulde der Kippsattel- züge. Die Füße spüren noch in 100 m Entfer- nung die Vibrationen. Gebraucht werden die Natur- steine zur Hangsicherung im Wasserbau. Mit fünf 40-Tonnern holt Niederberger regelmäßig solche di - cken Brocken aus dem in der Südschweiz gelegenen Tessin in die Deutschschweiz. Im Gegenzug bringen die Brummis Kies und Sand in den Süden des Landes. Die Gegenfuhren helfen, Leerfahrten zu vermeiden. 100.000 km im Jahr. „Für die Transporte mit spitzem Granitgestein brauche ich robuste Technik. Die An- schaffung der beiden Kippsattel MHPS44.3-N habe ich nicht bereut“, sagt René Limacher, Inhaber und Geschäftsführer bei Niederberger. Bei den Zugfahrzeu- gen vertraut er auf Renault Trucks. Er hat zwei Sattel- zugmaschinen und drei Fünfachs-Fahrgestelle mit Kip- peraufbau auf Basis der 520 PS starken C-Baureihe im Einsatz. Aufgrund der vorrangig gefahrenen Nord-Süd-Route in der Schweiz spulen die Lkw mit langer Kabine 100.000 km im Jahr ab. Für jeden Kilometer zahlt Limacher eine Schwerverkehrsabgabe an den Bund. Die Kippsattel leisten Schützenhilfe bei der Erwirt- schaftung. Sie laufen nutzlaststark und ohne großen Wartungsaufwand hinter den Zugmaschinen her. Beim Boden und den Wänden der Kippbrücke sind sie mit hoch festen Hardox-450-Stählen ausgestattet. Laden ohne auszusteigen. Auf sein Fahrer-Team ist Limacher stolz. Sie sind das Aushängeschild bei den Kunden. Deshalb dürfen sie bei der Ausstattung ihrer Fahrzeuge mitreden. Komfort- und Sicherheits-Fea - tures stehen oben auf ihrer Wunschliste: Damit die Fahrer beim Be- und Entladen von Geröll, Kies, Splitt und Sand nicht aus dem schützenden Fahrerhaus stei- gen müssen, verfügen die Kippsattel über eine pen- delnd gelagerte Rückwand, die sich nach Freigeben der Verriegelung beim Kippen automatisch öffnet und per Zangenverschluss wieder schließt. Der hydrau - lische Unterfahrschutz am Heck wird per Bedienung aus dem Fahrerhaus gesteuert. Und das Planenver- deck lässt sich elektrisch öffnen und schließen. 40 NFM 12/2024

Anhänger, Auflieger, Aufbauten Durch einen gemeinsamen kritischen Blick von D-Tec und Den Hartogh auf das bestehende Modell hat D-Tec ver- schiedene Anpassungen am Trailer um- gesetzt. Die neuen Chassis werden seit diesem Herbst phasenweise an Den Hartogh ausgeliefert. Zu der Zusammenarbeit und den vor- genommenen Änderungen auch Erik Overgaauw, technischer Projekt-Mana- ger bei Den Hartogh Logistics: „Sicher- heit steht bei uns an erster Stelle. Die Fahrer müssen mehrmals am Tag auf das Chassis auf- und absteigen, daher haben wir den hinteren Aufstieg ein- mal genauer unter die Lupe genom- men. Wir haben unsere Erfahrungen und Erkenntnisse mit den Produkt-Ma- Foto: D-Tec Tankfahrgestelle weiterentwickelt Zum Schlafen aufs Dach Eine Lösung gegen Platzknappheit in Vans kommt von Stema: die P-Box 750. Der Kofferanhänger hat sich bei Influencer Ben Steinke-Tito bewährt. Ben Steinke-Tito geht mit seinem umgebauten Kastenwagen regelmä- ßig auf Tour und berichtet auf Social Media über sein Abenteuer „Black Van Adventure“. In der P-Box 750 hat er alles dabei, was er braucht. Zu- dem bietet der Anhänger eine Übernachtungsmöglich- Stauraum auf Rädern: P-Box 750 von Stema. Foto: Stema 42 NFM 12/2024 keit. 2021 hatte sich Ben seinen Kas tenwagen gekauft und gleich Teile für Modifikationen mitbestellt. Er dachte damals, damit sei es das auch schon gewesen: „Doch heute ist an meinem Van fast nichts mehr wie am Origi- nal.“ Im Fahrzeug selbst ist nun kein Platz mehr und auch das Dach ist mit Solarpaneelen und Klima anlage voll. Dabei schwört Ben, der mit Frau und Tochter un- terwegs ist, auf sein Dachzelt für drei Personen. Die Individualisierung der P-Box 750 war schnell umge- setzt. Ein paar Anrufe zu den Spezifikationen und ein Designentwurf Bens an das Unternehmen aus Großen- hain in Sachsen später, stand der fertige Anhänger vor der Tür. Darin findet eine Menge an Reiseutensilien Platz: Elektroroller, Fahrräder, Putzmittel, ein Boxsystem mit Trenntoilette, Waschbecken und Herd. Außerdem sitzt das Dachzelt auf den Dachträgern des Anhängers wie angegossen. Die Träger können abgenommen und an die Stirnseite montiert werden, um Sandbleche zu transportieren. Diese braucht Ben, der gern auf Auto- stränden gastiert, damit sich sein Fahrzeug nicht fest- fährt.

Anhänger, Auflieger, Aufbauten Kipperaufbau von Empl mit Planenverdeck auf einem MAN-Chassis. Foto: EMPL Für herausfordernde Einsätze Die Lösungen des österreichischen Spezialfahrzeug-Herstellers Empl reichen vom klassischen Zwei- oder Dreiseitenkipper mit oder ohne Kran über Wechselaufbauten und Anhänger bis zu Anbauten für den Winter- und Streudienst. Empl beliefert Kunden aus der Baubranche, der Forstwirtschaft, dem Kommunalwesen und der Logistik. Zu den Nutzern der Kipper zählen di- verse süddeutsche Bauunternehmen, die durch ihre topografisch anspruchsvollen Anforderungen indivi- duelle Lösungen fordern. Hinzu kommen renommier- te österreichische Großkunden wie TIWAG, das Land Tirol, das Österreichische Bundesheer und die Bau- wirtschaft. Fertigung nach strengen Standards. Jeder Kipper wird nach strengen Standards gefertigt, wobei der Fo- kus auf einer durchdachten Konstruktion, Stabilität und maximaler Nutzlast liegt. Von der Qualität kön- nen sich Interessenten vom 7. bis 13. April 2025 auf der bauma in München überzeugen, wo Empl mit einem Stand vertreten ist. Langfristige Betreuung. Durch den konsequenten Einsatz hochwertiger Materialien und moderner Ferti- gungstechnik sind die Empl-Kipper nach Herstelleran- gaben besonders langlebig und wartungsarm. Kunden profitieren außerdem von einem umfassenden Ser- viceangebot – von der Beratung über den Kauf bis zur langfristigen Betreuung während der Gebrauchspha- se. 44 NFM 12/2024

Anhänger, Auflieger, Aufbauten Empfehlung auf großer Fläche Mit Nutzfahrzeugplanen erhalten Transportunternehmen eine vergleichsweise günstige Möglichkeit, für die eigenen Dienstleistungen zu werben. Die Werbeflächen entstehen auch bei Planen Demuth. Seit jeher werden Planen von Nutzfahrzeugen genutzt, um entweder für das eigene Un- ternehmen oder aber auch für ei- nen ausgesuchten Kunden oder ein bestimmtes Produkt zu wer- ben. Mit der Weiterentwicklung der Bedruckungsverfahren hat ge- rade in den letzten Jahrzehnten die Vielfalt der möglichen Motive eine praktisch grenzenlose Vielfalt erreicht – insbesondere bei der Darstellung von Fotomotiven. Die- se Entwicklung hat auch die Pla- nen Demuth GmbH & Co. KG aus Freienorla begleitet. Im Saaletal ge- legen, reichen die Wurzeln des Unternehmens bis ins Jahr 1980 zurück. So machten sich noch zu DDR-Zeiten Gerhard und Rita Demuth mit einem Kfz-Elektrik - betrieb selbstständig. Nach der Wende wandelte man das Unter- nehmen zu einem Autohaus um, das noch im Jahr der Wiederverei- nigung (1990) durch ein Unter- nehmen zur Herstellung und Be- schriftung von Planen ergänzt wurde. Jana Demuth, Tochter der beiden Firmengründer und heutige Geschäftsführerin von Planen De- muth, kann sich natürlich noch heute an das Motiv der Neugrün- dung erinnern. So erkannte die Fa- milie recht schnell das wachsende Potenzial des Güterverkehrs und damit auch die Notwendigkeit, die Transportbranche mit geeigneten Planen zu versorgen – an dieser Stelle sei daran erinnert, dass sei- nerzeit noch ein weitaus höherer Anteil der Waren in Planenaufbau- ten transportiert worden sind. Jetzt hat das Unternehmen mit ei- ner nicht unerheb lichen Investi - tion eine neue 3,50 m breite, soge- nannte Rolle-zu-Rolle-Maschine zur Bedruckung der Planen beschafft. Nach- und Erstausrüstung. Heute werden in Thüringen auf einem Gelände von ca. 20.000 m² Planen aller Art konfektioniert und be- schriftet. Zu den Angebotsschwer- punkten zählt dabei die individu- elle Anfertigung von Abdeckungen, die natürlich weit über die be- schriebene Verwendung im Nutz- fahrzeugbetrieb hinausgeht. So fer- tigt Planen Demuth durchaus auch Produkte für den maritimen Be- reich, die Ausstellungssparte oder das private Segment, für das bei- spielsweise Poolplanen nach Maß angefertigt werden. Die Frage nach dem Kundenspektrum beantwor- tet Jana Demuth mit einem Hin- weis auf den eigenen, umfassen- den Service: Sowohl in der Erst- ausrüstung wie auch der nachträg- lichen Individualisierung und dem Ersatz im Reparaturfall steht die Nutzfahrzeug industrie an erster h t u m e D n e n a P : s o t o F l 46 NFM 12/2024

Schwerlastverkehr Ein kompletter Zug für Prange Als Komplettpaket hat ES-GE aus Essen für den Dortmunder Familienbetrieb Elektro Prange GmbH ein drittes Kranfahrzeug inklusive Zweiachs-Sattelanhänger geplant und realisiert. Die Elektro Prange GmbH ist insbesondere in den Be- reichen Elektro- und Ver- kehrstechnik aktiv. 1971 von Wolf- gang Prange als Meisterbetrieb ge- gründet, leitet seit 2008 Dipl.-Ing. (FH) Sascha Prange das Un-ter- nehmen. Neben Elektroinstallatio- nen bietet Elektro Prange auch verkehrstechnische Absicherungen und mobile Telematiklösungen an. Um eine effiziente Materiallogistik zu gewährleisten, setzt das Team von Elektro Prange auf einen mo- dernen Maschinen- und Fahrzeug- park. Zu den neuesten Erweite- rungen des Fuhrparks gehört ein kompletter Zug, der von der ES-GE Zweiachsiger ES-GE- Sattelanhänger. Fotos: ES-GE 48 NFM 12/2024 Nutzfahrzeuge GmbH aus Essen konfiguriert und aufeinander abge- stimmt wurde. Der Zug besteht aus einer Mercedes-Benz-Sattel- zugmaschine mit Ladekran von MKG und einem zweiachsigen Sat- telanhänger der Marke ES-GE. Zweiachser bevorzugt. Die Kom- bination aus Sattelzugmaschine mit Ladekran und einem zweiach- sigen Auflieger bietet dem Team von Elektro Prange eine wirtschaft- liche Lösung für die tägliche Arbeit im Bereich der verkehrstechni- schen Absicherungen. Das Duo soll für Flexibilität im Einsatz sor- gen, u. a. wenn Lkw mit Ladekran an Grenzen stoßen. Mit Blick auf die möglichen Einsatzszenarien und die nutzbare Ladekapazität im

Wachsen mit neuer Struktur Seit der Etablierung des freien Nfz-Reifenservice-Netzwerks Pneunet in 2014 hat sich das System für die Gründungspartner nach eigener Aussage als „richtiger Schritt“ erwiesen. Nach der Gründung des Netzwerks vor zehn Jahren zeichnet sich die Kooperation durch eine kontinuierliche Weiterentwicklung aus. So verließ Reiff im März 2024 das System, bleibt aber dem Netzwerk weiter als ergänzender Partner erhal- ten. Neues Vollmitglied ist seit dem 1. November 2024 Reifen Hofmann aus Bebra mit sechs Filialen. Anlässlich des jüngsten Treffens der Pneunet-Grün- dungspartner Pneuhage, Reifen Helm und Reifen Günther Mitte Oktober in Volkach zogen die Beteilig- ten mit Blick auf das zehnjährige Jubiläum ein posi - tives Fazit. Zu den Pneunet-Partner zählten (v. l.): Pierre Heckert (Reifen Günther), Sebastian Warncke (Pneuhage Fleet Solution), Robin Brucke (Pneuhage Management), Laila Slowinski (Reifen Slowinski), Eric Hofmann (Reifen Hofmann), Sascha Kemper und Frank Bollow (beide Reifen Helm), Benjamin Garten- maier und Tino Schulze (beide Pneuhage Fleet Solu - tion) sowie Adam Nowak (BLR Logistik). Dabei stell- ten die Verantwortlichen fest: Der angebotene mar- kenunabhängige Nfz-Reifenservice wird von immer mehr Flotten gewünscht. Nationale und internatio - nale Fuhrparkbetreiber suchen stärker nach mehr Fle- xibilität und Alternativen zu Industrieverträgen. Kos - tensparen ist durchweg ein großes Thema. Die Flotten sind heutzutage eher bereit, ein Quality-Produkt aus- zuwählen anstelle von Premium-Fabrikaten. Aber auch die zuverlässige Dienstleistung, möglichst flä- chendeckend im Einzugsbereich der Kunden, spielt eine große Rolle. Weiteres Wachstum erwartet. Dazu auch Sebastian Warncke von Pneuhage Fleet Solution: „Der Zugriff auf freie Netzwerke wie Pneunet zeigt sich als un- heimlich wichtig für die Flottenkunden, heute noch stärker als vor zehn Jahren. Die Bedeutung in der Zu- kunft wird unserer Meinung nach noch weiter wach- sen. Unser Ziel ist, die Bedürfnisse der Fuhrparks pra- 50 NFM 12/2024

Werkstatt Sauberkeit aus einer Hand Die Spezialisten der Vogler Reinigungstechnik GmbH (VRT) aus Radebeul in Sachsen planen und errichten Nutzfahrzeugwaschanlagen sowie Waschplätze. Der Bediener führt die mo- bile Waschanlage um das verschmutzte Nutzfahrzeug herum. Foto: Vogler anlage aus Edelstahl mit Wasser- tank und eigenem Antrieb kann unabhängig von Schläuchen und Kabeln betrieben werden. Als An- triebsvarianten haben sich Diesel- motor und Batterieantrieb durch- gesetzt. Praktisches Extra ist eine komfortable mechanische Deich- sel-Lenkung. Vollautomatisch reinigen. Die aus Edelstahl gefertigte Portal- waschanlage BER42 mit drei Bürs- ten reinigt die Fahrzeuge vollauto- matisch. Die Bedienung und Aus- wahl der neun Programme erfolgt über ein modernes Touchpanel. Ein Fernwartungsmodul kann intgriert werden. Die Anlage hat außerdem serienmäßig zwei Dosierpumpen für Shampoo und Trockner. Kalt und heiß. In jede Waschhalle gehört ein professioneller Hoch- druckreiniger. VRT liefert mobile und auch stationäre Modelle des süddeutschen Herstellers Ehrle. Diese werden nicht nur mit Kalt- wasser sondern auch in beheizter Ausführung (Heizölbrenner, Gas- brenner oder Elektroheizung) an- geboten. VRT bietet alles aus einer Hand – von der Unterstüt- zung bei der Planung über die Errichtung bis zur Wartung von Nutzfahrzeugwaschanlagen. Mobil mit Kabel. Die kostengüns- tige mobile Waschanlage mit Alu- miniumrahmen wird mit drehen- der Bürste um das verschmutzte Fahrzeug herumgeführt. Mit Dreh- richtungswechsel geht es zurück zum Startpunkt. Optional ist eine Waschmitteldosierung. Die Wasch- höhe orientiert sich an der Höhe der Fahrzeuge im Fuhrpark. Strom und Wasser werden mittels Kabel- schlepp, C-Schiene oder Schwenk- ausleger zugeführt. Der Wasser- verbrauch ist mit 80 bis 150 l (je nach Fahrzeuglänge), gegenüber einer Handwäsche mit Schlauch oder Hochdruckreiniger, gering. Unabhängig mit Batterie. Die selbstfahrende Einbürsten-Wasch- 52 NFM 12/2024

V. l.: Frank Oswald (Vertrieb Wütschner), Paul Wenz (Filialleiter Kaiserslautern GK), Michael Droll (Leiter Vertrieb Wütschner), Sabine Gierst (Bilanzbuchhalterin und -Prokuristin GK), Jürgen Kloos (Geschäftsführer GK), Dirk Wittenberg (Geschäfts- führer Coparts) und Martin Völling (Prokurist Coparts). Foto: Kay Hochwald Lagerfläche hat der Spezialist für Ka- rosserie- und Verschleißteile der US- Marken Chrysler, Chevrolet und GM 10.000 Teilenummern sofort verfügbar für seine Kunden auf Lager. Mit 9000 Teilenummern hält ein wei- teres neues Mitglied der Fachgruppe Handel ein umfangreiches Sortiment im Lager Wetzlar vor: Götz Autoteile und Industriebedarf. Der von Michael Götz 2002 gegründete Betrieb hat sich auf das Segment „Fahrzeugschlüssel für alle Fahrzeugtypen“ spezialisiert. HSW Autoteile ist das dritte neue Mitglied innerhalb weniger Monate. Alle neuen Mitglieder werden vom Großhändler und Coparts-Gesellschafter Wütschner Fahrzeugteile betreut. Beständigkeit und Stabilität Für den Erfolg auf dem hart umkämpf- ten Kfz-Aftermarket sind starke Partner erforderlich. Der Kfz-Teile-Spezialist Co- parts feiert das 30-jährige Bestehen der Partnerschaft mit den Fachgruppe-Han- delspartnern Autoteile Bösel GmbH, Paul Reckersdrees Autoteile Vertriebs- GmbH und Leonhardt Kraftfahrzeug- teile GmbH. Dirk Wittenberg freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „In Zeiten des permanenten Wandels ste- hen diese Partnerschaften für Bestän- digkeit und Stabilität.“ Es gibt außerdem Neuzugänge. Mit GK Autoteile GmbH verstärkt nun ein wei- terer Fachhändler die Fachgruppe Han- del. GK Autoteile feierte erst kürzlich 25-jähriges Bestehen und ist im Groß- raum Kaiserslautern mit 30 Mitarbei- tern in zwei Filialen aktiv. Auf 2500 m2 Anzeige Seit 2022 Produktion in Deutschland Lebensdauer von Bleibatterien (Pkw, Lkw, Solar, Elek- trostapler) verdoppeln und mehr. Defekt geglaubte Batterien erholen sich, lieferbar in 6, 12, 24, 48 und 80 V. Tel.: 06 81-99 27 40, www.novitec.de. 85 Millionen für das Teilezentrum Paccar Parts hat in Maßbach in Bayern ein klimaneu- trales Teilevertriebszentrum (Parts Distribution Center, PDC) eröffnet. Die Investition betrug 85 Mio. Euro. Das neue PDC erstreckt sich über 22.000 m2 auf einem 22 ha großen Gelände und bietet Platz für mehr als 80.000 unterschiedliche Teile. Das Vertriebszentrum nutzt sprachgesteuerte Teilehandhabungssysteme, neueste Scan-Geräte und automatisierte Verpackungs- lösungen. Das garantiert eine schnelle Bearbeitung aller Bestellungen. DAF-Händler können bis 20 Uhr bestellen, damit die Teile noch in derselben Nacht ankommen. Der Strombedarf wird durch 4000 leichte Solarmodule gedeckt, wobei überschüssige Energie in ein Speicher- system geleitet wird, das zum Laden von Elektro-Lkw genutzt werden kann, die den Standort anfahren. Das Dach des Bürogebäudes ist begrünt und dient als Isolie- rung und Ökosystem, während Wärmepumpen für eine konstante Temperatur in den Innenbereichen sorgen. 54 NFM 12/2024

E n e r g i s c h w i r - k e n d e F r o n t m i t l . l m a r k a n t e m G r i Mit Spaß Strecke machen Wer im Business bequem und sicher reisen will und traditionsbewusst auf be- währte Modelle zurückgreift, könnte mit dem Mazda CX-5 richtig liegen. Der kompakte Crossover CX-5 gehört zu den erfolgreichsten Modellen der japanischen Mar- ke. NFM testet den aktuellen Mazda CX-5, der 2023 einige Neuerungen erfuhr. An Bord sind serienmäßig eine Vielzahl von Airbags vorne sowie hinten, das Antiblockiersystem mit Brems-Assistent, Stabilitätskontrolle, Müdigkeitserkennung, City-Not- brems-Assistent, aktiver Spurhalte-Assistent, Verkehrs- zeichenerkennung, adaptive Geschwindigkeitsrege- lung mit radargestützter Distanzregelung, Einpark- sowie Ausparkhilfe, 360°-Monitor, Matrix-LED-Licht, das Konnektivitätskonzept von Mazda sowie ein Navi mit kostenlosem Karten-Update. Leder und Metallic. Der Grundpreis von 50.250 Euro steigt durch Sonderausstattungen, wie Metallic-Lackie- rung Soul Red Crystal (für 1100 Euro) sowie Leder- ausstattung in Schwarz, Fahrer- und Beifahrersitz mit elektrischer Sitzeinstellung, Sitzheizung hinten und Head-up-Display (für 1200 Euro), auf 52.550 Euro (inkl. 19 Prozent MwSt.) an. Bequem und praktisch. Aufgewertet gegenüber dem Vorgänger wurde der Kühlergrill, der dreidimensiona- ler und damit energischer wirkt. Ein Facelift erhielten auch die Frontscheinwerfer und die Rückleuchten. Der praktisch gestaltete Innenraum mit nur dem Nötigsten an physischen Knöpfen und den bequemen Sitzen lädt zu längeren Fahrten ein. Etwas mickrig wirkt das 10,25"-Display fürs Infotainment. Die Kombiinstru- mente hinterm Multifunktionslenkrad sind überwie- 56 NFM 12/2024

M a z d a C X - 5 - D 1 8 4 S k y a c t i v A W D H o m u r a // TECHNISCHE DATEN Höchstgeschwindigkeit: 208 km/h Länge x Breite x Höhe: Wendekreis: Radstand: Reifengröße: Zul. GG: Leergewicht inkl. 75 kg Zuladung: Max. Zuladung: Kofferraumvolumen: Tankvolumen: Verbrauch kombiniert: CO2-Emission kombiniert: Abgasnorm: 1764 kg 546 kg 510 l 58 l 4575 x 1845 x 1685 mm 12 m 2700 mm 225/55 R19 99V 2235 kg 6,6 l/100 km 173 g/km Euro 6d Beliebtes Kompakt-SUV: der Mazda CX-5 mit voluminösem Kofferraum. Fotos: tp 100 km. Vollgetankt dürften die 58 l Diesel an Bord gut und gerne für 800 km reichen. Akustisch gut abgeschirmt. Dank der reichlich vorhandenen Assistenzsysteme und des komfortabel abgestimmten Fahrwerks ist man in dem gut abge- schirmten Fahrgastraum auch auf langen Touren in geborgener Atmosphäre unterwegs. Ein akustisches Bonbon ist das serienmäßige Bose-Soundsystem. Dau- men hoch auch für die Lenkung, die direkt anspricht und das sonst eher gemächliche Fahrgefühl mit einer Prise Sportlichkeit würzt. Das Lenkrad fühlt sich aller- dings etwas schmal an. Sechs Jahre Garantie. Mazda bietet für alle Neufahr- zeuge sechs Jahre Neuwagengarantie, begrenzt auf 150.000 km. Diese deckt bei Material- oder Herstel- lungsfehlern die Reparatur oder den Teiletausch ab. PLUS MINUS // FAZIT ✔ viele Sicherheits-Features ✔ großer, flexibler Kofferraum ✔ agile Lenkung ✔ Reisetauglichkeit ✔ Bose-Soundanlage ✔ fairer Preis ✘ etwas behäbige Fortbewegung ✘ analoges Instrumentarium ✘ kleiner Bildschirm ✘ Infotainment intuitiv schlecht bedienbar Bodenständiges, reisetaugliches SUV mit einem – gemessen an der gediegenen Ausstattung – guten Preis. Zum soliden Gesamtbild passt die überdurchschnittlich lange Garantie. 58 NFM 12/2024

Was will man mehr? Ebenfalls aus der Mazda-SUV-Familie stammt der CX-30, der nun mit dem neuen 2,5-l-e-Skyactiv-G- 140-Motor zur Verfügung steht. Wir testen den hybriden Japaner als Automatik. PLUS MINUS ✔ Sportlich-elegantes ✘ Kleiner Kofferraum Exterieur ✔ Dezentes Innenraumdesign ✔ Zügige Traktion ✔ Ruhiges Fahrgefühl ✔ Verarbeitung ✔ Garantiezeit 60 NFM 12/2024 Das sportlich-elegante Testmobil kommt in der höchsten Ausstattungslinie Takumi mit 360°- Kamera mit akustischer Einparkhilfe, Head-up- Display, 10,25"-Zentraldisplay, Dreh- und Drückregler, Matrix-LED-Scheinwerfern, Bose-Stereoanlage, neuem Navi mit 3D-Kartendarstellung, Alexa-Sprachsteue- rung – und: sechs Jahren Garantie. Schnörkelloses Interieur. Der Preis von 36.440 Euro steigt durch das Sechs-Stufen-Automatikgetriebe und die Lackierung Platinum Quartz auf 39.090 Euro (inkl. MwSt.). An Bord sind zahlreiche Sicherheits- assistenten. Der mit soliden Materialien ausgestattete Innenraum mit bequemen, gut stützenden Sitzen ist betont schnörkellos designt und geräumig. Hinter der elektrischen Heckklappe liegt der mit 422 l recht kleine Kofferraum. Mit dem Umklappen der Rücksitz- lehnen ist das Problem jedoch rasch behoben.

dert. Hauptgrund für das „Rightsizing“ ist das deutlich höhere Drehmomentniveau im unteren und mittleren Drehzahlbereich – ein spürbarer Vorteil. Mehr Drehmoment. Im Vergleich zum 2-l-Motor mit wahlweise 122 oder 150 PS steigt das maximale Dreh- moment von 213 Nm bei 4000 U/min auf 238 Nm bei 3300 U/min. Zudem liegt mit 1000 bis 4500 U/min immer erheblich mehr Drehmoment an. Die Höchst- leistung von 140 PS wird bei moderaten 5000 U/min erreicht. Der CX-30 G 140 mit Automatikgetriebe beschleunigt von 0 auf 100 km/h in 10,3 Sekunden, das Höchsttempo beträgt 191 km/h. Mit Schaltgetrie- be betragen die Werte 9,7 Sekunden und 194 km/h. // FAZIT Mit dem CX-30 kommt man zügig und leise voran. Der brummfreie Hybrid vermittelt – nicht zuletzt wegen der Rekuperation – ein Feeling, fast wie bei einem reinen Stromer. Alles in Allem ist er ein alltagstaugliches, moder- nes Auto. Mehr braucht man nicht. Weniger Abgas. Weiterer Grund für den 2,5-l-Motor sind die Anforderungen der Euro-6e-Abgasnorm, die die Grenzwerte für die Tests unter realen Bedingun- gen noch anspruchsvoller gestaltet. Hier erzielten die Ingenieure mit einem hubraumstärkeren Motor weitere Verbesserungen bei den Rohemissionen und hielten die Grenzwerte ein, ohne bei der Abgasnach- behandlung erhöhten Aufwand betreiben zu müssen. Zur Effizienzsteigerung trägt die Zylinderabschaltung bei. // IMPRESSUM Mitarbeiter: Bianca Peimann, Elke Stern, Jeannette Temrowski Verlag: NFM-Verlag e. K. · eMail: info@nfm-verlag.de Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0 · Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22 Redaktion: H. Peimann Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-3 01 (Chefredakteur) hpeimann@nfm-verlag.de Frank Heise Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 50 fheise@nfm-verlag.de Stefanie de Jong Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 35 sdejong@nfm-verlag.de Anna Hahn Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 17 ahahn@nfm-verlag.de Thorsten Penz Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 20 tpenz@nfm-verlag.de Fax: +49 (0) 47 47/87 41-3 22 Anzeigen: Frank Stüven Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-3 03 fstueven@nfm-verlag.de Olaf Bensing Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 04 obensing@nfm-verlag.de Hansjörg Brünner Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 06 hbruenner@nfm-verlag.de Maria Rösner Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 09 mroesner@nfm-verlag.de Fax: +49 (0) 47 47/87 41-4 22 Layout: Sabine Peimann, Svenja Stabel, Regina Köhnken, Cora Brauns, Ronja Breitschuh Satz/Lithos: NFM-Verlag e. K. Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt Vertrieb: winwinMobility GmbH · 27616 Beverstedt Verlagsleitung: H. Peimann Druck: Bonifatius GmbH | Buch | Verlag Karl-Schurz-Straße 26 · 33100 Paderborn Erscheinungsweise: 12x im Jahr Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbe- dingt der Redaktion oder des Verlags. Nachdruck oder Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlags erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbei- tung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz. Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 3,30 € inkl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird. ISSN 1614-1229 PEFC-zertifiziert

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