4 Ihre Haut Normale Haut Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Sie schützt uns vor schädlichen Umwelteinflüs- sen sowie krankheitserregenden Keimen und verhindert den Verlust von Körperflüssigkeit. Damit unsere Haut ihre vielfaltigen Aufgaben wahrnehmen kann und gesund aussieht, müssen wir sie entsprechend pflegen. In der Kosmetik werden sechs verschiedene Hauttypen unterschieden. Kriterien zur Be- stimmung sind die Beschaffenheit der Talg- und Schweißdrüsen sowie Hautstärke, Alter, Reinheit und Durchblutung der Haut. Die Talgdrüsen normaler Haut produzieren weder zu viel noch zu wenig Fett. Die Haut fühlt sich zart, fest und elastisch an. Sie ist gut durchblutet, feinporig und frei von Un- reinheiten. Mischhaut Bei der Mischhaut zeigt der Stirn-, Nasen- und Kinnbereich – die sogenannte T-Zone – einen deutlichen Fettglanz sowie ver- größerte Poren. Der Wangenbereich ist dagegen eher trocken. Reife Haut Fettige Haut Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Zartheit, Geschmeidigkeit und Glätte. Die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu spei- chern, nimmt ab. Das Fettgewebe bildet sich zurück. Reife Haut ist deshalb wasserarm, trocken, regenerationsbedürftig und neigt zur Fältchenbildung. Aufgrund einer Überproduktion der Talg- drüsen ist fettige Haut oft großporig und scheinbar schlecht durchblutet. Sie hat einen deutlichen Glanz und neigt zu kleinen Unreinheiten. Sie ist gegenüber Umweltein- flüssen weniger empfindlich, altert nicht so schnell und bildet kaum Fältchen. Trockene, sensible Haut Unreine Haut Trockene, sensible Haut ist sehr dünn, fein- porig und reagiert schnell auf äußere Ein- flüsse. Eine Unterfunktion der Talgdrüsen verhindert die ausreichende Durchfeuch- tung der Haut oder einzelner Teilbereiche, wie um die Augen, auf den Wangen und um den Mund. Unreine Haut ist anlagebedingt und wird meist durch eine hormonelle Veränderung im Organismus hervorgerufen. Die Talgdrü- sen sondern zu viel Fett ab, verstopfen die Poren und es kommt zu unschönen Hauter- scheinungen. Häufig zeigt sich dieses Haut- bild nur in der Pubertät, manche Menschen haben dagegen ein Leben lang mit Pickeln und Mitessern zu kämpfen.