Weltmilchwirtschaftsverband Mit 75% der globalen Milchproduktion bilden die Mitgliedsorganisationen aus 42 Staaten und ihre über 1.200 hochqualifizierten Milchexperten die starke Gemeinschaft des Internationalen Milchwirtschaftsverbands IDF. Als unabhängige Informationsquelle über Milch - von der Erzeugung über die Verarbeitung bis hin zum globalen Handel - ist der IDF die einzige Organisa- tion, welche die gesamte Wertschöpfungskette der Milch auf einem interna- tionalen Niveau repräsentiert. Seit der Gründung 1903 in Brüssel erkennen weltweit zwischenstaatliche Or- ganisationen den IDF als eine glaubwürdige Quelle an und begrüßen seine Beteiligung bei der Festlegung von Standards, Leitfäden oder Rahmenbedin- gungen rund um Milch und Milchprodukte. Eine Mitarbeit erfolgt in den Gremien der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE), der Internationalen Organisation für Normung (ISO) oder der Ernährungs- und Landwirtschafts- organisation der Vereinten Nationen (FAO). Der Fokus liegt auf vier Themenschwerpunkten: Nachhaltigkeit Ein dynamischer Milchsektor, der sich verpflichtet, seine Fähigkeit, sichere und nahrhafte Milch und Milchprodukte von gesunden Tieren bereitzustel- len, kontinuierlich zu verbessern und gleichzeitig die natürlichen Ressourcen zu erhalten und menschenwürdige Lebensgrundlagen in der gesamten Wertschöpfungskette der Milchprodukte zu gewährleisten, soll unterstützt werden. Lebensmittelsicherheit Die Integrität und Transparenz der Milchlieferkette soll gewährleistet wer- den, um die Sicherheit und Qualität von Milch und Milchprodukten sicher zu stellen. Standards Die Entwicklung wissenschaftsbasierter, global harmonisierter Normen, Richtlinien, Praxiskodizes und verwandter Methoden soll vorangetrieben werden, um die regulatorischen Rahmenbedingungen für den Milchsektor kontinuierlich zu verbessern. Ernährung und Gesundheit Wissenschaftlich fundierte Ernährungspolitiken werden unterstützt, um si- cherzustellen, dass Milchprodukte ein integraler Bestandteil der Ernährung für alle Altersgruppen sind und zur Schließung von Ernährungslücken beitra- gen. 15