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Wir nehmen’s mit. 1 25 Eine Kundeninformation des Abfallwirtschaftsbetriebes des Landkreises Karlsruhe Abfallwirtschaft im Wandel Neuerungen bei Restmüll, Bioabfall, Sperrmüll, Schadstoffen sowie dem Angebot auf Wertstoffhöfen Great Taste – Zero Waste Kochkurs als Gewinn der europäischen Woche der Abfallvermeidung
Nimmsmit EDITORIAL 1 Liebe Leserinnen und Leser, der Kreistag des Landkreises Karlsruhe hat in seiner Mai-Sitzung das Abfallwirtschaftskonzept fortgeschrieben und damit die Weichen für eine moderne, nachhaltige und verursachergerechte Abfallentsor- gung gestellt. Welche Änderungen das in unserem Angebot nach sich zieht, erfahren Sie in dieser Ausgabe. Thema ist auch die Getrenntsammlungspflicht für Alttextilien, die seit Januar diesen Jahres gilt und anfangs für Verwirrung gesorgt hat. Lesen Sie, welche Textilien weiterhin in den Restmüll gehören und welche in Alttextilcontainern gesammelt werden, die inzwischen auch auf zahlreichen Wertstoffhöfen im Landkreis aufgestellt sind. In diesem Zuge lernen Sie auch das inklusive und integrative Sozialunternehmen BEQUA gGmbH kennen, welches die von uns gesammelte und gut erhaltene Kleidung in ihren Kleiderbörsen in Ettlingen und Bruchsal verkauft. Wir informieren Sie außerdem über den RessourcenKreisel, unser neues Projekt im Rahmen der „Share Economy“. Nicht zuletzt können Sie nachvollziehen, mit wie viel Spaß die Gewinnerinnen und Gewinner des Reste-Kochkurses im Rahmen der Woche der Abfallvermeidung bei der Sache waren. Dr. Christoph Schnaudigel Landrat des Landkreises Karlsruhe 2 Great Taste – Zero Waste: der Restekochkurs war ein voller Erfolg Inhalt 3 Fortschreibung des Abfallwirtschaftkonzepts Neuerungen bei Restmüll und Bioabfall, Sperrmüll, Schadstoffen und dem Angebot auf Wertstoffhöfen 6 Neuerungen bei der Alttextiliensammlung Textilien richtig entsorgen 8 Great Taste – Zero Waste Kochkurs als Gewinn der europäischen Woche der Abfallvermeidung 10 Stadt- und Gemeindeportrait Dettenheim und Weingarten 12 In eigener Sache Neu: Der RessourcenKreisel 13 Bilderrätsel Kennen Sie sich im Landkreis aus? 14 Die Seite für Kids Neues von der Waldbande und cooles Rezept
IN EIGENER SACHE Nimmsmit Abfallwirtschaft im Wandel: Das verändert sich in den nächsten Jahren Neuerungen bei Restmüll, Bioabfall, Sperrmüll, Schadstoffen und dem Angebot auf Wertstoffhöfen Der Kreistag hat am 8. Mai diesen Jahres die Eck- punkte zur Fortschreibung des Abfallwirtschaftskon- zeptes beschlossen. Dies wird in den folgenden Jahren zu verschiedenen Änderungen am abfallwirtschaftlichen Angebot im Landkreis Karlsruhe führen. Das Abfallwirtschaftskonzept beschreibt die derzeitige Situation der Abfallwirtschaft im Landkreis Karlsruhe, formuliert abfall- wirtschaftliche Ziele für die kommen- den Jahre und legt mögliche Maßnahmen zu deren Erreichung fest. Eine regelmäßi- ge Aktualisierung ist notwendig, da sich die Anforderungen an eine moderne Abfall- wirtschaft stetig ändern. Abfallvermeidung, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit stehen dabei im Mittelpunkt und müssen sich in einem effizienten und wirtschaftli- chen Entsorgungs angebot wiederfinden. Damit Sie wissen, was sich konkret ändert, haben wir die wichtigsten Neuerungen für Sie zusammengefasst: Änderungen bei der Restmüllsammlung ab 2026: Ab dem 01. Januar 2026 wird der 60-Liter- Restabfallbehälter schrittweise aus dem Angebot genommen. Die nächstgrößere Tonne mit 80 Litern wird künftig die kleinste standard- mäßig angebotene Restmüllbehältergröße sein. Nutzerinnen und Nutzer eines 60-Liter-Behäl- ters können diesen freiwillig weiterhin verwen- den. Ab 2026 werden die Jahres- und Lee- rungsgebühren der 80-Liter-Größe zugrunde gelegt – unabhängig davon, ob ein Behälter- tausch erfolgt ist oder nicht. Ein gebührenfreier Tausch auf einen 80-Liter-Behälter wird zu gegebener Zeit möglich sein. Wir informieren rechtzeitig auf unserer Webseite über den genauen Ablauf und Zeitpunkt. 3 Wir nehmen’s mit.
Nimmsmit IN EIGENER SACHE Bleiben Sie über alle Änderungen auf dem Laufenden: wir informieren regelmäßig auf der Website, in unserer Abfall-App, im Newsletter und in der Nimms mit. 4 Mittelfristig soll bei 2-Rad Restabfallbehältern der Abfuhrturnus von zweiwöchentlich auf dreiwöchent- lich umgestellt werden. Dies spiegelt das Bereitstel- lungsverhalten der Bevölkerung wider, die Effizienz der Abfuhr wird verbessert und der ökologische FÜR EINE MODERNE, NACHHALTIGE UND VERURSACHERGERECHTE ABFALLENTSORGUNG Fußabdruck verringert. Das Leerungsintervall für 4-Rad-Behälter bleibt unverändert. Ab Einführung des 3-wöchentlichen Restabfalltur- nus wird die Abgabe von gebührenpflichtigen Rest- abfallsäcken an Wertstoffhöfen für Mehrmengen oder Inkontinenzprodukte möglich sein. Änderungen bei der Bioabfallsammlung: Die wenig nachgefragte zusätzliche wöchentliche Sommerleerung wird nicht mehr angeboten und der Abfuhrturnus ganzjährig auf zweiwöchentlich vereinheitlicht. In absehbarer Zeit ist der Einsatz automatisierter Störstoffdetektionssysteme z.B. mittels künstlicher Intelligenz (KI) geplant, um eine hohe Qualität der gesammelten Bioabfälle sicherzustellen. Änderungen bei der Sperrmüllsammlung: Um eine verursachungsgerechtere Kostenverteilung zu ermöglichen, soll ab 2026 eine nicht kostende- ckende Gebühr für Sperrmüll im Holsystem einge- führt werden. Derzeit zahlen jährlich rund die Hälfte der Haushalte über die Grund- gebühr für dieses Angebot, ohne es in Anspruch zu nehmen. Die Gebühr soll pro Anmeldung, unabhängig von der Anzahl angemeldeter Sperrmüll- fraktionen, anfallen. Restsperrmüllabfälle können ab 2026 gebührenfrei – zunächst nur in Bruchsal – abgegeben werden. Die Sperrmüllfraktionen Altholz und Metalle können bereits jetzt kostenfrei an jedem Wertstoffhof abge- geben werden. Schaffung von Entsorgungszentren: Im Landkreis sollen Entsorgungszentren geschaffen werden, die sämtliche ungefährlichen Abfälle anneh - men und somit das gebührenfreie und gebühren- pflichtige Angebot an einem Standort vereinen. Zudem soll das Entsorgungsangebot an diesen Zentren auf Batterien von Elektrofahrrädern oder -rollern sowie Dispersionsfarben erweitert werden. Änderungen bei der Schadstoffsammlung: Mit dem Ziel der Fahrstreckenreduzierung und Optimierung des Terminangebots wird die Anzahl der Standorte je Tour reduziert sowie der kaum genutzte Samstagstermin im Dezember entfallen. Dispersionsfarben werden mittelfristig nicht mehr beim Schadstoffmobil angenommen. Bereits jetzt können Sie im Restmüll entsorgt werden – die Farbe muss getrocknet sein, Katzenstreu kann MÜLLVERMEIDENDES VERHALTEN BELOHNEN, VIELENTSORGER STÄRKER IN DIE PFLICHT NEHMEN
hierbei den Trocknungsprozess beschleunigen. Leere Farbeimer können bereits heute in der Wertstofftonne entsorgt werden. Farbeimer mit flüssigen Farbresten können aktuell noch bei der Schadstoffsammlung entsorgt werden. Benutzerfreundliche Erweiterung des Service- angebots an Wertstoffhöfen: Ab 2026 startet das Pilotprojekt „autonomer Wert - stoffhof“ in Pfinztal. Als Ergänzung zu den perso- nalbesetzten Öffnungszeiten soll künftig eine Ent- sorgung auch außerhalb dieser Zeiten erprobt werden. Ebenso wird das Angebot an den Wertstoff- höfen um Hartkunststoffe und Speiseöl erweitert. Einführung eines pädagogischen Angebots: Mit erlebbaren Angeboten für unterschiedliche Altersgruppen unterstützen wir eine frühzeitige und umfassende Bewusstseinsbildung für die Themen der Kreislaufwirtschaft. Relevante Änderungen für die Abfallgebühren 2026: Die Gebührenstruktur aus Jahres- und Leerungs- gebühr bei Restabfall sowie einer separaten Gebühr für die Bio tonne bleibt weiterhin bestehen. Bei der Ausgestaltung der Gebühr soll jedoch darauf hin - gewirkt werden, die Nutzung größerer Behälter mit geringerer Leerungszahl zu fördern. Dies kann die Effizienz der Abfuhr erhöhen und somit positiv auf die Qualität der Abfuhr und auf die Höhe der Kosten wirken. Zudem soll die Nutzung von Sperrmüll im Holsystem ab 2026 verursachungsgerechter gestal- tet werden. Hierfür soll eine nicht-kostendeckende Gebühr für den Abruf von Sperrmüll eingeführt werden. Die Abfallgebühren werden vom Kreistag zum Jahresende beschlossen, wir werden hierüber auf unserer Homepage und den weiteren Medien informieren. Was passiert wann? Die beschlossenen Maßnahmen werden schrittwei- se eingeführt, da zum Teil bestehende Vertragslauf- zeiten abgewartet werden müssen. Die Änderungen beim 60-Liter-Restabfallbehälter und der Sperr- müllsammlung sowie das Pilotprojekt „autonomer Wertstoffhof“ sind bereits fest für 2026 vorgesehen. Um Sie rechtzeitig zu informieren und bei der Umstellung zu begleiten, informieren wir regelmä- ßig auf der Homepage, in unserer Abfall-App, im Newsletter und in der Nimms mit – natürlich steht Ihnen unser Kundenservice sowohl telefonisch als auch persönlich für eine Beratung zur Verfügung. Bereits jetzt haben wir das Angebot der Wertstoff- höfe erweitert: Druckerpatronen und CDs können ab 2025 auf teilnehmenden Wertstoffhöfen abgege- ben werden. Ebenso wurde das bestehende Ange- bot der karitativen und gewerblichen Alttextilsamm- lung durch Alttextilcontainer auf allen Wertstoffhö- fen ergänzt. IN EIGENER SACHE Nimmsmit Metall/Elektrogroßgeräte Restsperrmüll Altholz Wichtige Hinweise zur Anmeldung, Bereitstellung und Abholung Ihres Sperrmülls Anmeldung: Sie haben drei Möglichkeiten, Ihren Sperrmüll anzumelden: online, telefo- nisch und über Ihre örtliche Stadt- oder Gemeindeverwaltung. Bitte rechtzeitig anmelden, in Abhängigkeit der erfolgten Anmeldungen können längere Wartezeiten für die Terminvergabe entstehen. Bereitstellung: Restsperrmüll, Altholz sowie Metall und Elektrogroßgeräte werden getrennt voneinander mit verschiedenen Fahrzeugen abgefahren. Sperrmüll muss sortiert nach diesen drei Sperrmüllarten bereitge- stellt werden. Nur haushaltsübliche Mengen bereitstellen (maximal 5 m³). Haushaltsabfälle insbesondere Säcke/Kartons mit Restmüll oder werden nicht mitgenommen. Kartonagen, sind kein Sperrmüll! Auch Bauschutt, Reifen, Fenster, Spiegel sowie gefährliche Abfälle und Schadstoffe (z.B. Lacke, Asbest, teerhaltige Dachpappe, Altholz aus dem Außenbereich, usw.) Einzelstücke maximal 75 kg schwer, 2 m lang und 1,5 m breit. Größere Stücke zerkleinern. Die Abfälle frühestens am Vortag und spätestens am Abfuhrtag ab 6 Uhr morgens am Straßenrand bereitstellen. Sie reduzieren die Gefahr von Beistellungen – für die der Anmelder ebenso verantwortlich ist wie für die eigenen Abfälle – wenn Sie die Abfälle so kurz wie möglich auf der Straße lagern. Die Bereitstellungsfläche ist nach erfolgter Abholung eigenständig zu reinigen. Nicht abgeholte oder falsch bereitgestellte Abfälle muss der Anmelder über den richtigen Weg entsorgen. Abholung: Restsperrmüll, Altholz sowie Metall und Elektrogroßgeräte werden getrennt voneinander mit verschiedenen Fahrzeugen abgefahren, die Abfuhr kann sich deshalb über maximal 3 Werktage hinziehen. So lange muss der Sperrmüll bereitgestellt bleiben. Erst danach bitten wir um Reklamation. Wir nehmen’s mit. 5
Nimmsmit Nimmsmit ALTKLEIDERSAMMLUNG Rund 12 kg Textilien pro Kopf landen in der EU jährlich im Müll. Seit dem 1. Januar gilt die gesetzliche Pflicht zur ge- trennten Sammlung von Altkleidern gemäß EU-Abfallrahmen- richtlinie. Für die Einwohnerinnen und Einwohner des Land- kreises Karlsruhe ändert sich aber dadurch kaum etwas. Zerschlissene oder verschmutzte Textilien gehören weiterhin in den Restmüll. Textilien richtig entsorgen Neuerungen bei der Altkleidersammlung Seit Januar 2025 gilt die Getrennt- sammlungspflicht für Altkleider: Ver- schmutzte oder zerschlissene Textilien und Schuhe dürfen weiterhin im Rest- müll entsorgt werden. Saubere und gut erhaltene Textilien und Schuhe dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt wer- den, sondern müssen in Altkleidercon- Die Getrenntsammlung von Alkleidern ist im Landkreis Karlsruhe bereits seit Jahren etabliert. Sie sichert die Wiederver wendung bzw. das Recycling der Kleidungsstücke und Schuhe im Sinne der Kreislaufwirt- schaft. Der VKU erklärt: „Die in diesem Sys- tem erfassten Textilien und Schuhe werden in einem aufwendigen Prozess sortiert und entweder einer Wie- derverwendung als Secondhand-Be- kleidung oder einem „GETRENNTSAMMLUNGSPFLICHT“ – DIESES SPERRIGE WORT SORGT FÜR VERWIRRUNG tainern gesammelt werden. Um keine unnötigen Kosten für kommunale und gemeinnützige Sammlungen zu verursa- chen ist es (entgegen erster Pressebe- richte) also wichtig, stark zerschlissene, verdreckte, nasse oder anderweitig kon- taminierte Textilien auch weiterhin über die Restmülltonne zu entsorgen. Recyc ling (z.B. als Material für Putzlappen oder Dämmstoffe) zugeführt. Mit diesem System wird heute eine Wiederverwendungs- und Verwertungsquote von mehr als 90 Pro- zent erreicht.“ Das bestehende System im Landkreis stellt in allen Städten und Gemeinden zahlreiche Altkleider-Depotcontainer von gewerblichen oder gemeinnützigen Altklei- auf den zahlreichen Wertstoffhöfen im Landkreis Karlsruhe ergänzt. Dort abge- gebene Textilien und Schuhe von guter Qualität werden zukünftig von unserer Partnerin BEQUA weiterverwendet. Die BEQUA ist ein inklusives und integratives Sozialunternehmen, welches gebrauchte Kleidung in den Kleider börsen in Ettlingen und Bruchsal verkauft. Verbraucherinnen und Verbraucher können durch bewussten Konsum, längere Nutzung und Reparatur ihrer Kleidung zur Reduzie rung von Textil müll beitragen. Gemeinnützige KEINE VERSCHMUTZTEN ODER ZERSCHLISSENEN TEXTILIEN IN DIE ALTKLEIDERSAMMLUNG 6 6 dersammlern für flächendeckende, haus- haltsnahe Sammlung zur Verfügung. Diese werden seit Mai durch Altkleidercontainer Organisationen und Flüchtlingsinitiativen freuen sich über gespendete gut erhaltene Kleidung zur Weitergabe.
ALTKLEIDERSAMMLUNG Nimmsmit BEQUA – unsere Partnerin Die BEQUA gGmbH ist eine ge- meinnützige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesell- schaft im Landkreis Karlsruhe. Gesellschafter sind der Landkreis Karlsruhe (mehrheitlich) und der Internationale Bund (IB). Die BEQUA gGmbH hat ihren Sitz in Ettlingen und weitere Standorte in Bruchsal und Stutensee. Unternehmenszweck ist es, Menschen mit unterschiedlichen Vermittlungs- hemmnissen, Problemlagen und Einschränkun- gen durch vorübergehende Beschäftigung, Qualifizierung, individuelle Beratung und ziel- gerichtetes Vermittlungscoaching die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Um dies zu erreichen, gibt es zahlreiche Ar- beitsfelder, wie z.B. die Landschafts- und Grün- flächenpflege, die Logistik und die Kleider- und Möbelbörse. Flankierend erhalten Menschen mit Behinderung, langzeitarbeitslose Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund bei der BEQUA gGmbH eine Sozialberatung, um best- mög liche Erfolge bei der Integration und Teilha- be auf dem Arbeitsmarkt zu erreichen und diese nachhaltig zu sichern. Weitere Informationen fin- den Sie unter: www.bequa-ggmbh.de Das darf in die Altkleider-Depotcontainer – bitte in verschlossenen Tüten oder Beuteln einwerfen: Bekleidung, Accessoires ( Gürtel, Mützen, etc.), Handtaschen und Taschen, Heimtextilien (Bett- und Tischwäsche, Handtücher, Gardinen, Vorhänge, Kissen, Decken), Kuscheltiere, Schuhpaare (sauber und zusammengebunden) Das darf nicht rein: Löchrige oder zerschlissene Kleidungsstücke, verschmutzte und nasse oder anderweitig kontaminierte Textilien, Textilien mit elektronischen Bestandteilen (z.B. blinkende Weihnachtspullover, Kuscheltiere oder Schuhe) Wir nehmen’s mit. 7
Nimmsmit NACHHALTIGKEIT Great Taste – Zero Waste Kochkurs als Gewinn der europäischen Woche der Abfallvermeidung Im November 2024 konnten unsere Leserinnen und Leser bei einem Gewinnspiel im Rahmen der europä- ischen Woche der Abfallvermeidung ihr Wissen im Umgang mit Lebensmitteln beweisen. Als Hauptgewinn winkte einer von 15 Plätzen in einem Reste-Kochkurs inklusive Kochbuch und Schürze. Kennen Sie „awarumli-Rezepte“? Wir kannten diese vorher auch nicht – aber später mehr dazu. Lebensmittel mit abgelaufenem Min- deshaltbarkeitsdatum muss man wegwerfen und die meisten Lebensmittelabfälle fallen im Supermarkt an. Mythen wie diese und ei- nige weitere galt es zu entlarven. Kein Prob- lem für die 15 Gewinnerinnen und Gewin ner, die am 25. Februar abends im Ernährungs- zentrum des Landratsamtes in Bruchsal zu- sammenkamen, um ein Zeichen zu setzen für Zero Waste in der Küche. Zunächst lauschten die Teilnehmenden den Abfall-Vermeidungstipps von Kochkurs- Leiterin Kerstin Steibl. Sie staunten, dass wir Konsumen- tinnen und Kon- sumenten die meisten Lebensmittelabfälle verursachen, nämlich ca. 60%. Wurden daran erinnert, dass „Mindestens haltbar bis“ nicht „tödlich ab“ heißt. Im Gegensatz dazu gibt das Verbrauchsdatum den letzten Tag an, an dem das Lebensmittel verkauft und verzehrt wer- 8 den darf. Dies ist wichtig bei verderblichen Le- bensmitteln wie z.B. Fleisch oder Fisch. Sie erfuhren auch, dass ein ausgeklügelter wöchentlicher Speiseplan Mut zur Lücke ver- trägt – denn für einen Tag der Woche braucht man gar nichts einzukaufen – da werden ganz einfach Reste verbraucht! Neue Ideen für die Verwertung von Resten kann z.B. die „Zu gut für die Tonne!-App“ liefern. Zum Einkaufen nutzt man am besten eine Einkaufsliste, an die man sich dann auch hält. Und auch mit den Möglichkeiten, Lebensmittel haltbar zu machen, sollte man sich auskennen. Und dann hieß es, in der Schulküche des Ernährungszentrums nach Lust und Laune die bereitgestellten Reste-Lebensmittel für die zu- vor vorgestellten Reste-Rezepte in leckere Ge- richte zu verwandeln. Dass man aus altbackenem Brot nicht nur Brotauflauf oder Croutons herstellen kann, be- wiesen die „Pikanten Schnitten“. Jegliche Art ZU VIELE LEBENSMITTEL UND LEBENSMITTEL- RESTE LANDEN UNNÖTIG IM ABFALL
NACHHALTIGKEIT Nimmsmit Ein Rezept des Abends Blumenkohl-Tarte Zutaten Mürber Hefeteig: • 150 g Mehl • 150 ml lauwarme Milch • 20 g Butter • 10 g Hefe • Salz Zutaten Füllung: • 1 kleiner Blumenkohl • 50 g getrocknete Tomaten • ½ TL geriebene Zitronenschale • 5 Zweige Thymian • 2 Eier • 150 g Sahne • Salz, Pfeffer, Muskatnuss Zubereitung: Hefe in der Milch auflösen und mit den rest- lichen Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig dünn ausrollen und eine Tarteform damit auslegen. Blumenkohl in kleine Röschen zerteilen und bissfest garen. Tomaten in Streifen schneiden. Blumenkohl und Tomaten auf dem Teig verteilen. Zitronenschale und Thymian darüber verteilen. Eier, Sahne und Gewürze verquirlen, über die Blumenkohlmischung gießen. Bei 175°C im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. 9 Voller Einsatz im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung von Gemüseresten wurden zusammen mit Käse geraspelt, mit Resten von Kräuterfrischkäse und saurer Sahne vermischt und dann als Aufstrich auf den alten Brotscheiben im Backofen knusp- rig gebacken. Wie bei allen anderen Rezepten betonte Frau Steibl ausdrücklich, dass man nach Herzenslust auch die einzelnen Komponenten gegen das, was womöglich angebrochen im Kühlschrank rumsteht oder -liegt, austauschen kann. Da ist Mut und Krativität gefragt: Karotten gegen Lauch, Quark gegen Frischkäse mit Joghurt. Eben alles was rum liegt – „awarumli“ eben. Viel Aufmerksamkeit bekam auch die Blu- menkohlsuppe, in der nicht nur der Strunk (die Röschen waren bereits in eine Tarte gewandert) sondern auch die Blätter des Blumenkohls ver- kocht wurden. Nach getaner Arbeit wartete die Belohnung: endlich konnten die zubereiteten Speisen ge- mütlich zusammen verspeist werden. Von der Vorspeise bis hin zum Nachtisch – einem Apfel- Quark, schnell zusammengerührt aus verschrum- pelten geraspelten Äpfeln und einer Quark-/ Joghurtmasse – wurde alles ausgiebig probiert und für gut befunden. Unser Fazit: Der Kochkurs hat viel Spaß ge- macht und alle Teilnehmenden nahmen neue Ideen und Anregungen mit. Denn die Vermeidung von Lebensmittelresten ist kein Hexenwerk, son- dern durch Beherzigen ein paar einfacher Regeln und Mut zum Probieren neuer Rezepte ganz ein- fach umzusetzen. Wir nehmen’s mit.
Nimmsmit GEMEINDEPORTRAIT Dettenheim Dettenheim – Doppelgemeinde am Rhein mit reicher Geschichte und einzigartiger Natur Mit 6.753 (Stand 2023) Einwohnerinnen und Einwohnern ist Dettenheim eine der kleineren Kommunen im Landkreis. Sie liegt malerisch am Rhein und bietet eine natur- nahe Umgebung mit vielen Möglichkeiten für Spaziergänge, Radfahren und Wassersport. Abfallentsorgung in Dettenheim Kombihöfe: Annahmestellen für Wertstoffe, Grün- und Bioabfälle Liedolsheim, Auweg (bei der Kläranlage) Rußheim, Rheinstraße (beim alten Klärwerk) Sperrmüllanameldung Tel. 0800 2 9820 30 Abfallberatung Tel. 0800 2 9820 20 Verkaufsstellen für Restabfallsäcke Bürgerbüro im Rathaus Liedolsheim Bächlestr. 33 76706 Dettenheim Verwaltungsstelle Rußheim Huttenheimer Str. 28 76706 Dettenheim 10 Die heutige Gemeinde Dettenheim entstand im Zuge der Gemeindereform im Jahr 1975 aus den bis dahin selbstständigen Gemeinden Liedolsheim und Rußheim und den Überresten der ehemaligen Ortschaft Dettenheim, heute Alt Dettenheim genannt, die in Rheinnähe west- lich von Liedolsheim lag und im 19. Jahrhundert aufgrund von Hochwassergefahr auf gegeben wurde. Sie trug zunächst den Namen Liedolsheim- Rußheim. 1978 wählte man den Namen Dettenheim statt des sperrigen Doppelnamens. Die erste urkundliche Erwähnung fanden Rußheim und Alt Dettenheim im Lorscher Codex in den Jahren 784 bzw. 788. Liedolsheim wurde 882 in einem Grundbuch des Klosters Prüm erst- malig genannt. Historische Gebäude, liebevoll restaurierte Fach werkhäuser und kulturelle Traditionen prägen Das moderne Rathaus Spazier gänge, aber auch für größere Wanderun- gen zu Fuß oder mit dem Fahrrad an. Die Erkun- dung der abwechslungsreichen Auenlandschaft ist ein echtes Erlebnis. Besonders das Naturschutzge- biet „Rußheimer Altrhein – Elisabethenwörth“ ist ein Highlight für Naturfreunde und bietet Lebens- raum für seltene Tier- und Pflanzenarten. REICHHALTIGES FREIZEITANGEBOT UND KULTURELLE TRADITIONEN DIREKT AM RHEIN Die Auwälder entlang des Rheins sind geprägt vom Wechsel zwischen Überflutung und Trockenzeiten und stellen somit eine einzigartige bis heute das Bild der Gemeinde. Wahrzeichen von Dettenheim ist der weithin sichtbare Wasserturm. Überregional bekannt ist die Kartbahn Liedols- heim. Die reizvolle naturbelassene Landschaft rund um Dettenheim direkt am Rhein bietet sich für Lebens gemeinschaft dar. Im Sommer sind die Baggerseen auf der Gemar- kung Giesen und in direkter Nähe zum Natur schutz- gebiet Ehrlich beliebte Ausflugsziele für Bade gäste und Wassersportler.
GEMEINDEPORTRAIT Nimmsmit Weingarten Weingarten – Ein Juwel in der badischen Weinlandschaft Die Region Baden ist unter anderem bekannt für ihre erstklassigen Weine und ihre idyllischen Landschaften. Inmitten dieses Paradieses für Weinliebhaber liegt Weingarten, ein charmantes Dorf, das mit Tradition, Genuss und Naturerlebnis lockt. Die ca. 10.600 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Gemeinde Weingarten (Baden) liegt am Fuße des Kraichgauer Hügellandes. Ihr Wahrzei- chen ist der 1589 erbaute, weit sichtbare Wartturm. Von dessen Aussichtsplattform genießt man ei- nen wunderbaren Panoramablick auf die drei Wein- anbaugebiete, die Weinmanufaktur, die Tullabrücke von 1823 mit dem Walk’schen Haus, das Rathaus stammt aus dem Archiv des Benediktinerklosters Wissembourg/Elsass aus dem Jahre 985. Als Sonderkultur wird der Weinbau betrieben. Auf rund 100 ha werden hauptsächlich die Sorten Ries- ling, Blau- und Weißburgunder, Ruländer, Silvaner und Müller-Thurgau angepflanzt. Die Vermarktung erfolgt durch die Weinmanufaktur Weingarten (Baden). Das Weinfest zieht jedes Jahr viele Besucher an. WEINBAUGEMEINDE MIT HISTORISCHEM ORTSKERN UND NATURDENKMÄLERN von 1900 und die beiden Kirchen. Heute befindet sich im Turm eine vom Bürger- und Heimatverein be- treute heimatkundliche Ausstellung (Museum im Turm). Die Michaeliskirche mit ihrer markanten Architektur ist ein Wahr- zeichen des Ortes. Kunstgeschicht- lich- und Kultur-Interessierten ist der historische Ortsmittelpunkt mit seinen stilvollen Fachwerkhäusern zu empfehlen. Weingarten wird schon im 9. Jahrhundert mehrmals erwähnt, aber ohne genaue Jahreszahl. Die erste urkundliche Nennung Für die Naherholung stehen ein Wein- und Waldlehrpfad, zwei Vogelvereine mit Volieren und Tiergehegen und ein ausgedehn- tes Rad- und Wanderwegenetz zur Verfügung. Neben Naturdenkmalen wie u.a. dem Steinbruch Mauertal oder der Ungeheuer-Klamm ist auch das Weingartener Moor (Naturschutz- gebiet und Nassbiotop) als Rest einer Sumpflandschaft dem Natur- freund ein Begriff. Die alten „Wen- gerda“ nannten es „Torflager“, denn hier wurde seit 1840 Torf ge- stochen und zu Brennzwecken ver- kauft. Der Wartturm bietet spektakuläre Ausblicke über Weingarten Wir nehmen’s mit. Abfallentsorgung in Weingarten Kombihof: Annahmestelle für Wertstoffe, Grün- und Bioabfälle Bauhof, Kanalstraße 64 Tel. 07244 73040-21 Sperrmüllanmeldung Tel. 0800 2 9820 30 Abfallberatung Tel. 0800 2 9820 20 Verkaufsstelle für Restabfallsäcke Bürgerbüro im Rathaus Marktplatz 2 76356 Weingarten 11
Nimmsmit Nimmsmit IN EIGENER SACHE N E U Neuer Service – RessourcenKreisel Leihen statt kaufen schont Ressourcen! 12 Bestimmen Sie das Starstortiment des RessourcenKreisels mit! www.awb-landkreis-karlsruhe.de/ressourcenkreisel Mit dem Prinzip „leihen statt kaufen“ leisten wir einen Beitrag zum umweltbewussten Konsum und zur Ressourcenschonung und Sie sparen zusätzlich kostbaren Stauraum daheim. Den RessourcenKreisel können alle Menschen ab 18 Jahre mit Wohnsitz im Landkreis Karlsruhe nutzen. Die Nutzung des RessourcenKreisels ist für Sie kostenlos. Die zentrale Ausgabe- und Rücknahmestelle wird in unserem Firmensitz in Bruchsal sein, die Öffnungs- zeiten geben wir noch bekannt. Die Ausleihe erfolgt einfach und unkompliziert über unseren erfolgreichen Tausch- und Verschenkmarkt, wo es eine weitere Kategorie „Ausleihen“ geben wird. START IM ZWEITEN HALBJAHR Dort kann man das verfügbare Sortiment einsehen und Dinge direkt online ausleihen. Wir möchten Ihnen natürlich Dinge anbieten, die einen großen Mehrwert für möglichst viele Nutzerin- nen und Nutzer darstellen. Deshalb haben wir auf unserer Webseite unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/ressourcenkreisel eine Auswahlliste bereitgestellt. Sie interessiert das Thema? Sie könnten sich vorstellen, den Kreisel selbst zu nutzen oder kennen Menschen, die Nut- zerinnen und Nutzer sein könnten? Dann wären wir dankbar, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit neh- men und uns bis Ende Juli mitteilen, welche Dinge für Sie interessant wären. Die Artikel sind online anklickbar und das PDF kann per Mail an oeffentlichkeitsarbeit@awb. landratsamt-karlsruhe.de geschickt werden. Wir werden abhängig von den Rückmeldun gen die meistgewünschten Artikel anschaf- fen. Ein überschaubares Anfangssorti- ment kann dann mit der Zeit mit Ihren Ansprüchen wachsen. Der Eine oder die Andere hat noch neue oder gut erhaltene Gegenstände von dieser Liste zu Hause, die er oder sie nicht mehr braucht und deshalb gerne der Allgemeinheit zur Verfügung stellen möchte? Wir freu- en uns über Spenden. Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit detaillierten Infos und Bild an: oeffentlichkeitsarbeit@awb.landratsamt-karlsruhe.de
Landkreis kennenlernen Rätselfreundinnen und Rätselfreunde aufgepasst! Sie sehen drei Ausschnitte einer bekannten Sehenswürdigkeit aus dem Landkreis Karlsruhe. Regionskundige werden sofort erkennen, worum es sich handelt. Unter allen korrekten Einsendungen verlosen wir attraktive Gutscheine für Ihren nächsten Familienausflug. Also, los geht’s! BILDERRÄTSEL Nimmsmit Nimmsmit Preise 1. Platz Gutschein Technikmuseum Sinsheim für 2 Erwachsene und 2 Kinder 2. Platz Gutschein Therme Bad Schönborn für 2 Erwachsene und 2 Kinder 3. Platz Gutschein Experimenta Heilbronn für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder Welche bekannte Sehenswürdigkeit aus dem Landkreis ist hier zu sehen? S I M M E L T U R M B R E T T E N Vor- und Nachname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Sie wollen gewinnen? Einfach die Lösung eintragen, Name und Anschrift ergänzen und in einem Umschlag bis spätestens 31.08.2025 eingehend bei uns senden an: Kennwort: Bilderrätsel Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Werner-von-Siemens-Str. 2–6 76646 Bruchsal Oder Sie senden uns eine E-Mail mit Betreff „Bilderrätsel“ an gewinnspiel@awb.landratsamt-karlsruhe.de. Auch hier benötigen wir Ihren Namen und Anschrift. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benach- richtigt und in der nächsten Ausgabe mit Vornamen, abgekürztem Nachnamen und Wohnort veröffentlicht. Hier die Gewinnerinnen und Gewinner der letzten Ausgabe: 1. Platz: Dagmar B. aus Stutensee Preis: Eine Familienkarte für das Technikmuseum Sinsheim für 2 Erwachsene und 2 Kinder 2. Platz: Peter S. aus Bruchsal Preis: Eine Familienkarte für die Therme Bad Schönborn für 2 Erwachsene und 2 Kinder 3. Platz: Annelies M. aus Bruchsal Preis: Eine Familienkarte für die Experimenta in Heilbronn für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder Es gelten unsere Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise. Diese finden Sie unter: www.awb-landkreis-karlsruhe.de/ bilderraetsel Beides schicken wir Ihnen auf Wunsch gedruckt zu. Lösung Bilderrätsel aus 2 | 2024: PANORAMA SEEBLICK Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerinnen und der Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt. 13 Wir nehmen’s mit. Die gesuchte Sehenswürdigkeit entstand in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Ihr Name leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „sinwel“ (kreisförmig, rund) ab. Als Eckpfeiler der Stadtbefestigung ist sie Teil der historischen Verteidigungsanlage und symbolisiert bis heute die Tradition des spätmittelalterlichen „Brettheim“.
Nimmsmit KIDS 14 DER TOAST IST TROCKEN - DEN WERFE ICH WEG! WAS? DESHALB WILLST DU IHN WEGWERFEN? WAS FUR EINE VER-SCHWENDUNG!AU JA, LASST UNS ARME RITTER MACHEN.ALSO ICH MACHE DARAUS IMMER ARME RITTER. DAS IST GANZ EINFACH UND SUPER LECKER!
KIDS Nimmsmit Arme Ritter/ Arme Ritter/ Rostige Ritter Rostige Ritter R e z e p t 1 2 3 4 5 6 Zubereitung Milch und Eier gut miteinander verquirlen, nach Belieben je eine Prise Zucker und Salz zugeben. Brot in der Eiermilch einweichen lassen. Inzwischen Butter in einer heißen Pfanne zerlassen. Eingeweichtes Brot portionsweise in der Pfanne bei mittlerer Hitze etwa 8 Minuten lang von beiden Seiten goldbraun und knusprig braten. Zucker und Zimt mischen. Arme Ritter noch heiß mit Zimt-Zucker bestreuen und sofort servieren. Wenn Arme Ritter in einer Extraportion Zimt und Zucker (6 EL Zucker, 3 TL Zimt) gewälzt werden, verwandeln sie sich in köstliche sogenannte Rostige Ritter. Zutaten Für 4 Portionen • 500 ml Milch • 2 Eier (Kl. M) • nach Wunsch eine Prise Salz und eine Prise Zucker • 50 g Butter • 8 Scheiben altes Brot (z. B. Toast, Baguette oder Brötchen) Zum Bestreuen • 4 El Zucker • 1 Tl Zimt Dazu schmeckt eingemachtes oder frisches Obst, Apfelkompott oder Vanillesoße. Woher kommt eigentlich der seltsame Name? Das ist nicht ganz sicher. Es ist ein sehr altes Rezept, das schon im 14. Jahrhundert veröffentlicht wurde. Da nicht alle Ritter damals wohlhabend waren, mussten sich viele von ihnen auch mit einfa- chem Essen zufriedengeben. Während sich die reichen Ritter vorwiegend mit Fleisch ihre Bäuche vollschlugen, aßen die nicht so wohlhabenden unter ihnen auch einfache Speisen, wie die in Eiermilch getränkten und anschließend knusprig ausgebackenen Brotscheiben. Heute kommt das Gericht als süßes Dessert oder auch als Hauptspeise auf den Tisch. 15
Wir auf einen Blick Ihr Kontakt zu uns Werner-von-Siemens-Str. 2– 6, Im TRIWO Technopark Bruchsal, 76646 Bruchsal Tel.: 07251 9820 0, Fax: 07251 9820 5112 zentrale@awb.landratsamt-karlsruhe.de www.awb-landkreis-karlsruhe.de Öffnungszeiten und telefonische Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr Freitag vor Ort von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, telefonisch zusätzlich von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr Kostenfreie Servicenummern bei Fragen zu Gebühren, An- und Abmeldungen, Bereitstellung, Abholung und zum Tausch von Abfallbehältern oder Bestellung zusätzlicher Restmüllbehälter sowie zur Sperrmüllbestellung: Für Privatkundinnen und -kunden: 0800 2 9820 20 Zur Sperrmüll-Anmeldung: 0800 2 9820 30 oder unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/sperrmuell Auftragsannahme Container: 0800 2 9820 10 Für Reklamationen: 0800 2 160 150 oder www.awb-landkreis-karlsruhe.de/reklamation Nutzen Sie auch unser Kontaktformular unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/kontakt oder unsere Onlineservices für alle Abfallarten auf www.awb-landkreis-karlsruhe.de/onlineservices Infos zur Abfall App KA unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/abfallapp Gebührenfrei verfügbar für Android und iOS Wiesenkapelle in Forst Impressum Postanschrift Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Kaiserstraße 100 76133 Karlsruhe Bilder: Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe, egghead, Gemeinde Dettenheim, Gemeinde Weingarten, BEQUA gGmbH, Machart Studios GmbH, schweitzer media gmbh, © Adobe Stock: KOTO, © Envato Elements: itscroma Dienststelle Bruchsal Werner-von-Siemens-Str. 2 – 6 Im TRIWO Technopark Bruchsal 76646 Bruchsal zentrale@awb.landratsamt - karlsruhe.de www.awb - landkreis - karlsruhe.de Herausgeber: Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Inhaltlich Verantwortliche (v.i.S.d.P.) Carol Adam Werner-von-Siemens-Str. 2 – 6, 76646 Bruchsal Auflage: 215.000 Exemplare Gestaltung: artbox/egghead Medien Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist öffentlich- rechtliches Sondervermögen des Landkreises Karlsruhe und rechtlich diesem zugeordnet. Text: Abfallwirtschaftsbetrieb Ausgabedatum: Juni 2025 Wir nehmen’s mit.