AWB Nimmsmit 1-2024

Nimmsmit EDITORIAL 1 Liebe Leserinnen und Leser, auch in dieser Ausgabe haben wir interessante Informationen rund um das Thema Abfall zusammengestellt. So blicken wir auf unsere Infostände auf verschiedenen Wochenmärkten im Landkreis sowie unsere Hinweise zu Verpackungsabfällen im Rahmen der europäi- schen Woche der Abfallvermeidung zurück. Sie erfahren, wo man im Juni ein Team des Abfallwirtschaftsbetriebes zum Thema Bioabfälle antreffen kann und wir teilen die Erkenntnisse aus der ersten Bioabfallevaluation mit. Weitere Impulse erwarten wir in diesem Bereich von unserer neuen Mitgliedschaft beim Verein „wirfuerbio“. Unsere digitalen Angebote sind mittlerweile nicht mehr wegzuden- ken. Die „Abfall App KA“ kommt mit einem neuen Erscheinungsbild und noch mehr nützlichen Funktionen, wie z.B dem schon von der Webseite bekannten Reklamationstool. Wir berichten in diesem Zusammenhang über die Umstellung des Abfuhrkalenders auf digitale Erscheinungsweise und fragen Sie ganz offen, wie Sie zukünftig die Nimms mit nutzen möchten: weiterhin als gedrucktes Magazin oder lieber abfallvermeidend digital? Ein weiteres Thema sind Brände in Entsorgungsfahrzeugen, auf Betriebshöfen oder in Recycling- und Sortieranlagen, nachdem sich Lithium-Batterien in Altgeräten entzündet haben. Wir informieren über Ursachen, entstehende Probleme für die Entsorgungsbranche, Lösungsansätze und nicht zuletzt die korrekte Entsorgung. Ich wünsche Ihnen wie immer eine informative und unterhaltsame Lektüre. Dr. Christoph Schnaudigel Landrat 2 Bioabfall: wertvolle Ressource. Inhalt 3  Rückblick auf zwei Jahre getrennte Bioabfallerfassung Ergebnisse der Bioabfall-Evaluation 4  Offensive für mehr Bioabfallqualität Wir sind Mitglied bei #wirfuerbio 6  Toiletten und Abflüsse sind keine Müllschlucker No-gos für WC, Abfluß und Spüle 7  Abfallwirtschaftsbetrieb hautnah Infostände auf Wochenmärkten 8  Achtung Brandgefahr! Immer öfter Brände in Müllwagen und Entsorgungsanalagen 9  Neues beim Abfallwirtschaftsbetrieb Geschäftsbericht und App 10  Stadt- und Gemeindeportrait Malsch und Philippsburg 12  In eigener Sache Abfuhrkalender und Nutzung Nimms mit 13  Bilderrätsel Kennen Sie sich im Landkreis aus? 14  Die Seite für Kids Neues von der Waldbande, Labyrinth-Rätsel und Interessantes zum Bioabfall

Im Jahr 2021 startete das Kombisystem, die ergänzende getrennte Sammlung von Bioab- fällen im Landkreis Karlsruhe. Dabei haben die Bürgerinnen und Bürger zusätzlich zur Kompo- stierung im eigenen Garten die Möglich keit, ein Bringsystem auf den vorhandenen Grünabfall- sammelplätzen oder eine freiwillige, gebühren- pflichtige Biotonne zu nutzen. Bioabfallerfassung auf dem Prüfstand Ergebnisse der Bioabfall-Evaluation: Quantität, Qualität und Zufriedenheit  Um den Status Quo der getrennten Bioabfall- erfassung nach zwei Jahren zu ermitteln und das Gesamtsystem zu verbessern, wurde bereits während der Einführung eine Evaluationsphase eingeplant. Für die Evaluation wurden sowohl Daten des Abfallwirtschaftsbetriebes als auch Daten der Ver- wertungsanlagen aus den Jahren 2021 und 2022 sowie die Werte einer Sortieranalyse aus dem Jahr 2021 herangezogen. Zusätzlich wurde im Jahr 2023 gestaltung und Verfügbarkeit der Abgabestellen zufrieden sind. Daneben wird ein gutes Trennverhalten beob- achtet und somit eine gute Qualität des Bioabfalls: Der Anteil an Fehlwürfen ist relativ gering, so dass die Bioabfälle hochwertig verwertet werden können. Die häuﬁgsten Fehlwürfe sind laut Anlagenbetreiber Folien und Glas, demnach also Bioabfälle, die in ihrer Verpackung entsorgt werden. Die Ergebnisse der Evaluation des Abfallwirt- ZIELE DURCHWEG ERREICHT ODER ÜBERTROFFEN schaftsbetriebes (AWB) wurden dem Kreistag in seiner Sitzung am Don- eine Kundenumfrage telefonisch oder an Bioabfall- abgabestellen durchgeführt, um die Meinung und Einstellung der Nutzerinnen und Nutzer berücksich- tigen zu können. Die Ergebnisse der Evaluation können sich se- hen lassen: Sie zeigen, dass die neu eingeführte Bio- abfallerfassung sehr positiv zu bewerten ist. Die vor der Einführung der getrennten Sammlung gesetz- ten Ziele wurden erreicht und in vielen Punkten so- gar übertroffen. Die große Beteiligung der Bevölkerung im Land- kreis und die gute Akzeptanz ist vorbildlich und führt zu mehr getrennt gesammeltem Bioabfall als ur- sprünglich erwartet. Gleichzeitig sinkt die Restmüll- menge, die teuer verbrannt werden muss. Die individuelle Wahlfreiheit des Kombisystems wurde gerne genutzt, was zu einer großen Zufrie- denheit führt. Die Biotonnen-Nutzenden sind mit dem Komfort und der Leistung sehr zufrieden, während die Bringsystem-Nutzenden größtenteils mit der Aus- nerstag, 2. Mai, in der Wagbachhalle in Waghäu- sel vorgestellt. Das Gremium beschloss auf dieser Grundlage, das aktuelle Angebot aus freiwilliger Bio- tonne, Bringsystem und Eigenverwertung beizube- halten. Zugleich wurde die Verwaltung beauftragt zu prüfen, wie die getrenn- te Bioabfallerfassung weiter optimiert werden kann; denn ab 2025 gilt ein neuer gesetzlicher Anspruch an die Quali- tät des Bio- abfalls. Und auch die Bio- abfallmenge soll weiter gesteigert werden.  Wir nehmen’s mit. BILANZ Nimmsmit ? Wussten Sie schon, … … dass insgesamt 89 % der Grundstückseigen- tümer bereits Bioabfall trennen? Die Mehrheit davon hat das Bring- system gewählt. QUALITÄT DER GETRENNT ERFASSTEN BIOABFÄLLE 80 % ORGANIK Nahrungs-, Küchen-, Grünabfälle 12 % ZUGELASSENE BIOAB- BAUBARE BEUTEL aus Papier und biobasiertem Kunststoff 6 % MINERALISCHE FEINFRAKTION (Abfälle wie Erdanhaftungen an Pflanzen sowie Eierschalen) 2 % FREMDSTOFFE (konventionelle Kunststoff- beutel, Glas, Restabfälle) 3

Nimmsmit VERWERTUNG Offensive für mehr Bioabfallqualität Der Bioabfall im Landkreis Karlsruhe ist ein echter Wertstoff Der Bioabfall im Landkreis Karlsruhe wird in Biokompost und Bioenergie verwandelt. Störstoffe wie Plastik, Glas und anderer Restmüll erschweren die Verwertung. Mit #wirfuerbio kämpft der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe ab sofort für mehr Bioabfall- qualität und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Die Lage im Landkreis Karlsruhe Im Landkreis Karlsruhe wird Bioabfall seit 2021 getrennt gesammelt. Seither landen deutlich weniger Bioabfälle in den Rest- mülltonnen. Mit dem getrennten Sammeln von Küchenabfällen leistet der Landkreis einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Die Qualität des Bioabfalls im Landkreis Karlsruhe ist sehr gut. Das gilt sowohl für die Bio ab fälle, die über das Bringsystem abgegeben werden, als auch für die, die über die Bio tonne gesammelt werden. In 2022 lag der Anteil von Fremdstoffen den- noch bei etwa zwei Prozent. Durch diese Störstoffe – vor allem Plastiktüten – wird ein 100 Prozent biologischer und verlust- freier Energiekreislauf maßgeblich gestört, denn aus Plastiktüten wird weder Bioener- gie noch Qualitätskompost. Gemeinsam mit mehr als 80 Abfallwirt- schaftsbetrieben setzt sich der Abfallwirt- 4 schaftsbetrieb des Landkreises Karlsruhe ab sofort für sauberen Bioabfall ein. Das Ziel: Plastiktüten aus dem getrennt erfassten Bioabfall entfernen. abbaubar sein muss. Innerhalb des Produkti- onsprozesses der Verwertungsanlagen wer- den viele kompostierbare Beutel nicht sicher vollständig biologisch abgebaut. Das bedeu- tet, dass diese Tüten größten- teils aussortiert werden. Deshalb ist für uns die beste Art der Sammlung, den Bioabfall lose zu entsor- gen. Er kann aber auch verpackt in Zeitungs- papier, Küchenkrepp oder Papiertüten in die Biotonne gegeben werden. Der Landkreis Karlsruhe bietet darüber hinaus die Möglichkeit, FÜR MEHR BIOABFALLQUALITÄT Das Problem mit den Plastiktüten Plastiktüten bestehen meist – salopp gesagt – aus Erdöl und benötigen etwa 20 Jahre, um sich zu zersetzen. Zersetzt heißt aber nicht biologisch abgebaut. Übrig bleibt die Plastik- tüte in Form von Mikroplastik, welches dann in die Nahrungskette, ins Grundwasser sowie in die Weltmeere gelangt und dort dem Öko- system Schaden zufügt. Auch kompostierba- re Bioplastikbeutel dürfen einen Anteil „Erdöl“ enthalten, der aber grundsätzlich biologisch Plastiktüten gehören nicht in die Biotonne!

VERWERTUNG Nimmsmit Luftaufnahme der Bioabfallvergärungsanlage der AVR Bio-Terra in Sinsheim: Die organischen Abfälle aus dem Landkreis Karlsruhe werden hier verarbeitet. Wie es der Name vermuten lässt, wird in der Anlage Biogas produziert. Das umweltfreundliche Biogas wird wiederum in Elektrizität umgewandelt. Damit entstehen aus den Speiseabfällen im Landkreis Karlsruhe Strom und Wärme. im Landkreis zugelassene, kompostierba- re Plastiktüten mit der ﬂächendeckenden Bedruckung mit dem „Keimling“ und Zertiﬁ- zierung DIN-Plus für die Entsorgung zu ver- wenden. Ziel ist eine optimale Verwertung, saubere Komposterde und funktionierende Anlagen für mehr Bioenergie. Bioabfallverwertung als Paradebeispiel der Kreislaufwirtschaft Aus Obst- und Gemüseresten werden fri- sche Komposterde und erneuerbare Ener- gie. Die Müllwerkerinnen und Müllwerker sammeln den Bioabfall ein und transpor- tieren ihn zur Vergärungsanlage. Ebenso Vier-Personen-Haushalte mit einem durch- schnittlichen Jahresbedarf vom 3000 kWh im Jahr ein Jahr lang mit Strom zu versor- gen. Aus dem Gärrest wird Biokompost her- gestellt. Dieser wird in der Landwirtschaft eingesetzt und hilft neuen Pflanzen beim Wachsen. So beginnt der Kreislauf erneut. Die Verwendung von Biokompost aus Bioab- fall hat einen weiteren Vorteil: Kompost hilft, die Verwendung von Torf zu verhindern und ermöglicht einen Verzicht auf chemischen Dünger. Die korrekte Getrenntsammlung von Bioabfällen und der Einsatz von Kompost sind wesentliche Faktoren zur Reduktion des CO 2-Ausstoßes und damit ein wichtiger DAMIT ES MIT DER TONNE KLAPPT Beitrag zum Umweltschutz. Bioabfall Land- wirtschaft Wertstoffkreislauf Fraktion Bioabfall Kompost Abfall- Sammlung Aufbereitung Biogas Aufbereitete Gärreste Vergärungs- anlage gelangen die Küchenabfälle, die über das Bringsystem gesammelt werden, zur Ver- wertungsanlage. Hier wird aus den jährlich anfallenden 15.000 Tonnen Bioabfall aus privaten Haushalten (Stand 2022) zunächst Biogas. Dieses wird im Blockheizkraftwerk in Strom und Wärme umgewandelt. Diese Energie aus Bioabfall reicht aus, um ca. 670 Was darf in die Bioabfallsammlung? Bioabfälle sollten im besten Fall lose oder in einer Papiertüte in die Biotonne oder den Transportbehälter für das Bringsystem ge- geben werden. Wer seinen Bioabfall den- noch in einer Plastiktüte sammeln möchte, kann den Inhalt in die Biotonne entlee- ren und die Plastiktüte im Anschluss in den Restmüll geben. Im Handel erhältliche Bio-Kunststoffbeutel mit der flächendecken- den Bedruckung mit dem „Keimling“ und Zertifizierung DIN-Plus dürfen dagegen verwendet werden. Mitmachen und Bioabfall sauber getrennt sammeln Der Landkreis Karlsruhe hat es sich auch in diesem Jahr zum Ziel gemacht, die Bioabfallmenge weiter zu erhöhen und den immer noch im Restmüll enthaltenen Bioabfall zu reduzieren. Dabei ist ein wich- tiges Ziel, den Bio abfall möglichst ohne Fremd- und Störstoffe zu sammeln.  Das darf rein? Essensreste, auch Gekochtes (ggf. eingewickelt in Zeitungs- papier) Verdorbene / verschimmelte Lebensmittel (ohne Verpackung) Obst-/Gemüsereste Backwaren Schalen, auch von Zitrusfrüchten Kaffeesatz und -ﬁlter, Tee, Teebeutel Milchprodukte Eier- und Nussschalen Grün-/Strauchschnitt sowie Topf- und Balkonpﬂanzen Laub, Blumen Küchenpapier Weitere Informationen zur Offensive für sauberen Bioabfall: www.wirfuerbio.de/lk-karlsruhe Wir nehmen’s mit. 5

Nimmsmit WIR KLÄREN AUF Essensreste, Taschentü- cher, Medikamente oder Feuchttücher – all diese Dinge landen in Deutsch- land oft im WC. Die Folge: Ungeziefer, Verstopfungen oder lahmgelegte Pump- werke führen zu Schäden in Millionenhöhe an unseren Ab wassersystemen; Arznei- mittelwirkstoffe gelangen in Flüsse sowie Seen und können die dort lebenden Organismen stören. ? Wussten Sie schon, … … dass feuchtes Toiletten- papier nicht aus Papier, sondern einem Textilstoff besteht, der sich nicht auf- löst und deshalb nichts in der Toilette zu suchen hat? 6 Abfälle nicht in Toilette und Abfluss entsorgen! Toiletten und Abflüsse sind keine Müllschlucker  In die Toilette gehört nur das, wofür sie ursprünglich erfunden wurde: das kleine und große „Geschäft“. Und Toilettenpapier. Die Toilette ist kein Müllschlucker für Hygieneartikel Hygieneartikel wie Taschentücher, feuchtes Toilettenpapier, Feuchttücher, Windeln, Pflaster, Zahnseide, Haare, Wattestäbchen, Tampons und Binden oder Kondome sollten Sie nicht mit Hilfe der Klospülung beseitigen, sondern in der Restmülltonne. Sonst ver- stopfen Rohre, Kanäle und Pumpen. Küchenabfälle und Essenreste ziehen Ratten an Auch Küchenabfälle oder Essensreste haben im Abwasser nichts zu suchen – sie locken in Speisefette und -öle unbedingt in die Restmülltonne Bei kälteren Temperaturen werden selbst flüs- sige Öle und Fette wieder fest und setzen sich in den Rohren fest, führen zu Verstopfungen, üblen Gerüchen und beeinträchtigen Kläran- lagen. Gebrauchtes Frittierfett und Speise öle gehören deshalb – wenn sie flüssig sind in Einwegglas oder Plastiktüte – in die Restmüll- tonne. Auch beim Schadstoffmobil können sie abgegeben werden. Haushaltschemikalien sind Gift für die Umwelt Lacke, Farben, Lösemittel, Säuren, Laugen und Motorenöle dürfen wegen ihres hohen Schadstoffgehalts keinesfalls ins Abwasser gelangen. Für all dies ist das Schadstoffmobil da. Gebrauchtes Motorenöl kann auch kosten- EIN „NO-GO“ FÜR WC UND ABFLÜSSE los beim Händler abgegeben werden. Medikamentenreste verunreinigen das Abwasser Arzneimittel niemals in Toilette, Spüle oder Waschbecken herunterspülen. Die Stoffe in den alten Pillen, Säften oder Tropfen können in den Kläranlagen nicht vollständig abge- baut werden. Grundsätzlich kommen Altme- dikamente in die Restmülltonne. Flüssige Arznei mittel können mitsamt der Flaschen im Rest müll entsorgt werden. Zytostatika (Krebs- medikamente) nimmt das Schadstoffmobil an. Viele Apotheken bieten auch die Rücknahme von Medikamenten auf freiwilliger Basis an. Katzenstreu verklumpt Auch Katzenstreu sollten Sie lieber nicht he- runterspülen. Es saugt Flüssigkeiten auf und kann sich in den Rohren Ihrer Toilette verfan- gen und sie so verstopfen. Auch den Katzen- kot selbst sollten Sie nicht über die Toilette entsorgen, da die Streuklumpen, die am Kot haften, bereits ausreichen können, um Rohre zu blockieren.  Lebensmittel haben generell keinen Platz in der Kanalisation und dem Abwasser. den offen Kanälen Ratten sowie anderes Un- geziefer an und gehören in die getrennte Bio- abfallsammlung. Flüssige Speisereste, wie z.B. Suppen, sollten Sie in einen dichten Beu- tel verpackt in die Restmülltonne geben. Auch ein Kaugummi oder Zigarettenkippen können sich im Wasser nicht auflösen, weshalb auch sie im Restmüll besser aufgehoben sind.

IN EIGENER SACHE Nimmsmit ? Wussten Sie schon, … Abfallwirtschaftsbetrieb hautnah Rückblick 2023 und Ausblick 2024 … dass die Menge an im privaten Endverbrauch ver- ursachten Verpackungsab- fällen pro Kopf 2023 über 100 kg betrug? Das Thema der letztjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung (Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut) war wie geschaffen für einen Info- stand auf Wochenmärkten. Und auch in 2024 möchten wir wieder mit Ihnen ins Gespräch kommen – dieses Mal über alles Wichtige rund um die wichtige Ressource Bioabfall.  Die Europäische Woche der Abfallver- meidung 2023 war ein großer Erfolg: Unter dem Motto „Clever verpacken – Lösungen gegen die Verpackungsflut“ haben sich Tausende Menschen in mehr als 1.000 Aktionen bundesweit für res- sourcenschonendere Alternativen zur Wegwerfgesellschaft engagiert. Auch der Abfallwirtschaftsbetrieb beteiligte sich. In Ettlingen, Bruchsal und Bretten stie- ßen Wochenmarktbesucher im November 2023 auf ein Beratungsteam. Bereits von Weitem zog ein 1 m3 großer Plexiglaswür- fel, plakativ gefüllt mit allen Arten von Verpa- ckungsabfällen, die Aufmerksamkeit auf sich. Neben zahlreichen Beratungsgesprächen konnten auch u.a. ausgegebene Obstbeutel und Jutetaschen sofort beim folgenden Wo- und fünf glückliche Teilnehmer am Gewinn- spiel konnten sich über einen Familienbe- such im Europapark Rust im Wert von 250 € sowie vier Zero-Waste-Kits mit hochwertigen Produkten freuen. Um zu gewinnen muss- te die Menge an im privaten Endverbrauch ver ursachten Verpackungsabfällen/Kopf im Landkreis geschätzt werden – es waren fünf Füllungen des ausgestellten Plexiglaswürfels, in Summe 100 kg. Auch 2024 werden Sie ein Beratungs- team des Abfallwirtschaftsbetriebes auf folgenden Wochenmärkten antreffen: 12.06. Ettlingen, 13.06. Rheinstetten, 15.06. Bruchsal, 19.06. Bretten, 20.06. Waghäusel und 22.6. Stutensee. Lassen Sie sich überraschen! Sicher ist, dass Sie sich auf ein Gewinnspiel, viele Tipps, mit denen die Bio- abfallsammlung noch leichter von der Hand geht sowie Infos über die Verwer- tung von Bioabfällen freuen können. Der Weg zu weniger Verpackungsmüll Niemand ist perfekt. Aber je mehr dieser Tipps wir in unserem Alltag unter- bringen, desto mehr Verpa- ckungen sparen wir. # Mehrweg statt Einweg # Korb oder Rucksack # Unverpackte Lebensmittel # Groß- oder Nachfüllpackungen # Aufwendige Verpackungen meiden # Festes Duschgel, Seife und Shampoo # Leitungswasser statt Einwegflasche # Stationärer Handel statt Onlineversand GEGEN DIE WEGWERFGESELLSCHAFT chenmarkteinkauf Anwendung finden und so unnötige Verpackungen ersetzen. Viele Besucher der Infostände sind be- reits abfallarm unterwegs, aber selbst man- cher Zero-Waste-Profi konnte noch den einen oder anderen Tipp mitnehmen. Kinder und Erwachsene hatten Spaß an einem Glücksrad mit tollen Sofortgewinnen Aber auch für alle anderen Themen rund um Entsorgung und Abfallvermeidung stehen die Beraterinnen und Berater Rede und Antwort. Und auch die Unterhaltung der Jüngsten wird wieder gesorgt sein.  So klappt’s mit dem Vermeiden von Verpackungen. 7

Nimmsmit SACHGEMÄSSER UMGANG Achtung Brandgefahr! Immer öfter Brände in Müllwagen und Entsorgungsanlagen Akkus und Batterien werden zunehmend falsch entsorgt Wohin mit alten Akkus und Batterien? Bitte zurück in den Handel, zum Wertstoffhof oder zu einem Schadstoffmobil bringen und nicht in die Rest- müll- oder Wertstofftonne werfen. Genau das aber passiert viel zu häufig – mit gefährlichen Folgen! Das Ausmaß der verursachten Schäden erreicht dramatische Höchststände.  Sie stecken in Smartphones und Notebooks, in Akku- schraubern, Digital- kameras oder Drohnen – Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus sind aus dem täg- lichen Leben nicht mehr weg- zudenken. Sie sind leistungsfähig und liefern die nötige Energie für den modernen All- tag. Doch wenn die Entsorgung ansteht, ist Vorsicht geboten, denn dann können Lithium-Ionen-Batterien ihre brandgefährliche Seite zeigen. Landen alte Batterien im Restmüll oder der Wertstofftonne, führen sie immer häufiger zu ver- heerenden Bränden mit hohem Sachschaden, die der Rohstoffwirtschaft Schäden in Millionenhö- he zufügen. Laut BDE – dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislauf- wirtschaft e. V. – brennt es im Schnitt in Deutsch- land mehrmals täglich in Entsorgungsfahrzeugen, auf Betriebshöfen oder in Recycling-/Sortieranlagen, weil Lithium-Batterien nicht richtig entsorgt wurden. Denn landen Batterien und Akkus im Restmüll sätzliche Präventionsmaßnahmen ist es nur eine Frage der Zeit, bis solche Brände nicht nur Sach- schäden verursachen. Angesichts der stetig steigen- den Absatzmengen stehen wir erst am Anfang dieser Problematik. Die gestiegene Brandgefahr stellt die Entsor- gungsunternehmen zudem vor Probleme mit ihren Versicherungen: Gegen die daraus entstehenden Schäden sind Entsorger natürlich versichert, doch Großbrand in Porta Westfalica: Akku war die Ursache. oder der Wertstofftonne, können sie beim Trans- port oder bei der Sortierung beschädigt werden. wegen der immer häufigeren Brände steigen die Ve- sicherungskosten. In vielen Fällen haben diese sich PFANDSYSTEM ALS LÖSUNG? in den letzten Jahren vervielfacht. Diese Mehr- kosten fließen in die Das geschieht mitunter, wenn Greifarme die Müll- berge bearbeiten oder der Abfall geschreddert wird. Wird eine Batterie beschädigt, kann sie erhitzen, schlimmstenfalls explodieren. Daraus können sich Brände entwickeln. Trotz hoher Investitionen in die Branderkennung und -bekämpfung ist das Risiko für die Beschäftig- ten in den Anlagen inzwischen sehr hoch. Ohne zu- Entsorgungsgebühren mit ein. Die Unachtsamkeit Weniger geht somit zu Kosten Aller. Als mögliche Lösung wird seit Jahren über eine Pfandpflicht diskutiert, damit diese Materiali- en in den richtigen Abfallstrom gegeben werden. Der BDE und das Umweltbundesamt unterstützen diese Forderung. Aktuell ist diesbezüglich aber noch keine politische Lösung in Sicht.  Korrekte Enstorgung von haushaltsüblichen Akkus und Batterien • Auf Wertstoffhöfen in allen Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe • Bei jeder Verkaufsstelle: Vertreiber von Batterien sind verpflichtet, Altbatte- rien unentgeltlich vom Endnutzer zurückzuneh- men; Sie finden in diesen Geschäften Sammelbe- hälter zur Rückgabe • Bei einem Schadstoffmobil 8

ZUKUNFT Nimmsmit Neues beim Abfallwirtschaftsbetrieb Künftig Geschäftsbericht statt Abfallstatistik und Weiterentwicklungen in der App Bisher konnten sich Interessierte in der jährlichen Abfallstatistik über Art, Menge, Herkunft und Verbleib der im Landkreis angefallenen Abfälle informieren – künftig erweitern wir diese Datenbasis mit dem neuen Geschäftsbericht um weitere Informationen. Und auch die Abfall App KA hat unter anderem neue Funktionen zu bieten.  Mit der jährlichen Abfallstatistik er- möglichen wir einen detaillierten Einblick in die Abfallwirtschaft im Landkreis Karls- ruhe, anhand derer sich die Bevölkerung über Art, Menge, Herkunft und Verbleib der im Vorjahr angefallenen und entsorg- ten Abfälle informieren und den Landkreis mit anderen Stadt- und Landkreisen ver- gleichen kann. Für das Jahr 2022 gibt es erstmals auch einen Geschäftsbericht, der die wichtigs- ten Punkte der Statistik aufgreift und diese um finanzielle Kennzahlen und weitere In- formationen zum Geschäftsverlauf ergänzt. Zukünftig löst dieser Geschäftsbericht die Abfallstatistik ab. Interessierte finden den neuen Geschäftsbericht auf unserer Homepage awb-landkreis-karlsruhe.de im Bereich Formulare & Downloads. Wir entwickeln auch unsere App ste- tig weiter – gemäß sich ändernder Kunden- erwartungen. Sie kommt nicht nur in einem Ausführliche Infos im neuen Geschäftsbericht 2022. ERFREUT SICH ZUNEHMENDER BELIEBTHEIT: DIE ABFALL APP KA neuen modernen Look daher, sondern wur- de um neue, praktische Funktionen ergänzt: Egal, ob die Tonne nicht geleert oder der Sperrmüll nicht abgeholt wurde – mit dem neuen Reklamationstool haben Sie ein- fach, überall und rund um die Uhr Zugriff auf den Kundenservice. Und der digtale Zugriff auf die Nimms mit ist künftig auch aus der App heraus möglich. Deshalb fragen wir auch ab, wie Sie künftig die Nimms mit lesen möchten. Lesen Sie dazu auch Seite 12.  Abfall App KA: Neues Design und neue Funktionen. 9 Wir nehmen’s mit.

Nimmsmit STADTPORTRAIT Malsch Erholungsort mit interessantem Ursprung und guter Infrastruktur Am Rande der Rheinebene und in der Vorbergzone des nördlichen Schwarzwalds liegt die Gemeinde Malsch. Mit etwa 15.300 Einwohnern ist sie sowohl ein begehrter Wohnort als auch ein optimaler Produktions- und Dienstleistungsstandort in der Wirtschafts- region Karlsruhe. Abfallentsorgung in Malsch Wertstoffhof Malsch, Florianstraße Grünabfallsammelplatz und Bioabfallsammelstelle  Malsch, Rohrbrüchle, Verlängerung Florianstraße  Sulzbach, im Wald (Zufahrt über Birkenweg oder Baumgartenstraße  Völkersbach, ehem. Kläranlage  Waldprechtsweier, Spielfinkenweg Sperrmüllanameldung Tel. 0800 2 9820 30 Abfallberatung der Stadt Malsch Tel. 07246 707 206 Verkaufsstellen für Restabfallsäcke An der Pforte im Rathaus, Hauptstraße 71 10  Die herrliche Lage mit etwas mehr als 51 km2 Fläche bietet unterschiedliche Land- schaften an, die sowohl zum Spazieren gehen, Walken, Joggen und Radfahren einladen. Zum Zeitpunkt der ersten urkundlichen Er- wähnung im Jahre 1065 befand sich die Gemein- de im Besitz des Benediktinerklosters Weißenburg im Elsass. erinnert noch heute an das Handwerk. An die Tradi- tion der „Besenbinder“ wird mit einer Skulptur an der Hauptstraße gedacht. Waldprechtsweier ist der älteste Ortsteil, erst- mals 1065 erwähnt. Die Eingliederung fand im April 1972 statt. Heute bildet das im Jahr 1902 im Neure- naissancestil erbaute Rathaus zusammen mit der 1999 renovierten Michaelskapelle neben der TRADITIONSREICHES HANDWERK BESENBINDEREI „Alten Schule“, dem Dorfplatz und dem Dorfbrunnen das historische Zentrum des Ortes. Um das Jahr 1100 baute der damalige Ufgau- graf Reginbodo, auch Graf von Malsch genannt, in den „Spielfinken“ des Malscher Bergwaldes die Burg Waldenfels. Noch heute sind Reste zu sehen. Durch die Gemeindegebietsreform Anfang der 1970er Jahre kam es zur Eingliederung der Gemein- den Sulzbach, Völkersbach und Waldprechtsweier. Sulzbach, der kleinste Ortsteil von Malsch, wur- de im Januar 1971 eingemeindet. Bereits 1115 wird der Ort erstmals in einer Schenkungsurkun- de erwähnt. Sulzbach war lange Zeit das „Dorf der Brunnen“. Bis 1955 waren zehn Brunnen in Betrieb. Heute sind es noch zwei gegenüber dem ehemali- gen Schulgelände und beim „Freihof“. Völkersbach wurde 1254 erstmals urkundlich erwähnt und 1972 eingegliedert. Neben der Land- wirtschaft entstand im Dorf ein weiterer Erwerbs- zweig – die Schneiderei. Eine originalgetreu durch den Heimatverein eingerichtete „Schneiderstube“ Weitere interessante Punkte sind z. B. die Stadt- mühle mit dem 2023 neu erbauten Mühlenrad und der aus 1896 stammende Mahlbergturm bei Völ- kersbach, der mit seinen 28,5 Metern Höhe eine grandiose Aussicht in die Rheinebene bis in die Vogesen und die Pfalz gewährt.  Völkersbacher Besenbinder

STADTPORTRAIT Nimmsmit Philippsburg Von Udenheim zu Philippsburg Philippsburg, die Stadt im Bruhrain hat eine wechselvolle Vergangenheit. Das Stadt- gebiet grenzt im Nordwesten an den Rhein und dehnt sich überwiegend in der ursprünglich hochwassergefährdeten Rheinniederung aus.  Die älteste urkundliche Erwähnung im Jah- re 784 geht auf ein Schenkungsbuch des Klosters Lorsch zurück. Bereits anno 1338 wird Udenheim durch Kaiser Ludwig dem Bayer zur Stadt erho- ben und erhält alle damit verbundenen Privilegien. Das besondere Marktrecht erfolgt im Jahre 1402, nachdem sich die Speyerer Fürstbischöfe die Stadt als ihre künftige Residenz ausgesucht hatten (1371). Eine Fähre über den Rhein wird schon 1191 urkundlich erwähnt. Am Vorabend des Dreißigjährigen Krieges (1615) entschloss sich Bischof Philipp von Sötern, das mit- telalterliche Udenheim in eine moderne Festung um- zuwandeln. Am 1. Mai 1623 war das Bollwerk in den europäischen Kriegen des 17. und 18. Jahrhunderts fertiggestellt und es erfolgte die Umtaufe in Philippsburg. 1801 wurde die Festung auf den Befehl Napoleons geschleift. UMKÄMPFTE REICHSFESTUNG UND ZWEIMALIGE GARNISONSSTADT Gemessen an der bedeuten- den Geschichte der Stadt ha- ben sich nur we- nige historische Monumente er- halten. Bei der Unterschiedlich- keit und der teil- weise abrupten Wechselfälle der Vergangenheit ist dies nicht ver- wunderlich. Das Festungs- und Waffengeschicht- liche Museum, ein ehemaliges Gefängnis im Stil der italienischen Renaissance sowie das Heimatmuseum entwickeln sich zu einem Magnet für Besu- cher aus Nah und Fern. Die imposante katholische Pfarrkirche steht seit 1896 auf dem höchsten Platz im Ort Schließlich wurde 1961 Philippsburg nach Auch die katholische Pfarrkirche von 1710 mit 340 Jahren zum zweiten Mal Garnisonsstadt. Nach 35 Jahren wurde der Standort aber wieder aufge- geben. Bei der Verwaltungsreform 1973 und 1974 wurden die Stadtteile Huttenheim und Rheinsheim eingemeindet. Die Einwohnerzahl ist seither auf fast 14.000 angestiegen. ihrem sehenswerten Barockaltar ist ein Wahrzei- chen der Stadt. Interessant ist auch die im Jugend- stil erbaute Festhalle, die ein architektonisches Kleinod darstellt.  Wir nehmen’s mit. Abfallentsorgung in Philippsburg Wertstoffhof Kombihof Philippsburg, Orts- ausgang Richtung Rheinsheim, bei der ehem. Garnisonsmühle Grünabfallsammelplatz und Bioabfallsammelstelle  Kombihof Philippsburg, siehe oben  Huttenheim, Ortsausgang Richtung Rheinsheim, an der K3534 bei der ehem. Kläranlage  Rheinsheim, Ortsausgang Richtung Germersheim, bei der ehem. Kläranlage am Gießgraben Sperrmüllanmeldung Tel. 0800 2 9820 30 Abfallberatung der Stadt Philippsburg Tel. 07256 87 131 Verkaufsstellen für Restabfallsäcke Rathaus Philippsburg, Ortsverwaltung Huttenheim und Rheinsheim 11

Nimmsmit Nimmsmit IN EIGENER SACHE Nutzung Abfuhrkalender und Nimms mit Umstellungen beim Abfuhrkalender und Abfrage Nutzungspräferenzen Nimms mit Sie haben es sicher bemerkt: Seit diesem Jahr kommt der Abfuhrkalender nicht mehr mit der Post. Wir erklären, warum sich die Umstellung als Erfolg erwiesen hat. Und wir fragen unsere Leserinnen und Leser nach ihren Präferenzen beim Lesen der Nimms mit.  Ressourcen schonen, Versandkosten sparen und aktuelle Müllabfuhrdaten di- gital für Sie bereitstellen – das waren die Ziele unserer Entscheidung, den Abfuhrkalen- der nicht mehr in hoher Auflage zu drucken und an alle Haushalte zu schicken – und da- mit zwangsläufig an viele Haushalte, die ihn nicht benötigen. Stattdessen bieten wir un- sere bewährten digitalen Lösungen an, ge- druckte Exemplare lagen aber weiterhin bei den Bürgerämtern zur Selbstabholung aus. Diese Maßnahme war rückblickend ein Erfolg und wir möchten uns bei allen bedan- ERFREUT SICH ZUNEHMENDER BELIEBTHEIT DIE ABFALL APP KA ken, die diesen Weg mit uns gegangen sind. Die also bereit waren, sich einen Kalender bei Ihrem Bürgerbüro abzuholen, falls Sie ei- nen gedruckten Kalender wünschen. Wir sind stolz, im Landkreis Karlsruhe als Vorreiter mit gutem Beispiel voranzugehen. Wir freuen uns aber auch, dass Viele sich für unsere App entschieden haben, wie uns die stark gestiegenen Nutzerzahlen zeigen. Denn so sind Sie immer aktuell informiert und profitieren vom bequemen Manage- ment Ihrer Abfuhrdaten und vielen nützlichen Funktionen. Gemeinsam leisten wir damit einen positiven Beitrag für die Umwelt. Zeit für Nimms mit digital? Konsequenterweise stellen wir in Folge auch die Nimms mit auf den Prüfstand, denn auch hier läge bei digitaler Nutzung großes Potential zur Ressourcenschonung. Deshalb fragen wir Sie, wie Sie die Nimms mit zuküftig nutzen möch- ten. Nehmen Sie sich einige Minuten Zeit und teilen Sie uns Ihre Präferenzen mit. Möchten Sie die Nimms mit weiterhin gedruckt per Post erhalten? Oder würden Sie sie lieber per E-Mail einen Link zum in- teraktiven Online-Blättermagazin erhalten und digital lesen und blättern? Von der App und von unserem Newsletter aus kann man in Kürze ebenfalls auf die Nimms mit als Online-Blättermagazin zugreifen. Schreiben Sie uns entweder eine Mail an nimmsmit@awb.landratsamt-karlsruhe.de mit dem Betreff „Post“ (dann bitte auch Name und Adresse angeben) oder mit dem Betreff „E-Mail“. Oder füllen Sie das Formular unten aus und schicken Sie es uns per Post. Wir be- danken uns für Ihre Teilnahme. Basierend auf Ihren Rückmeldungen können wir dann ent- scheiden, ob wir alles beim Alten lassen oder auch hier zusammen mit Ihnen neue, digitale Wege gehen können. Soviel vorab: Der Umstieg auf digitale Nutzung ist freiwillig und optional, wir lassen Ihnen auf jeden Fall auf Wunsch gedruckte Expemplare zukommen.  UMFRAGE: Ich möchte die „Nimms mit“ zukünftig: weiterhin per Post erhalten digital lesen und per E-Mail gesandt bekommen Ich greife künftig vom Newsletter oder der App auf die Nimms mit zu Vor- und Nachname Straße, Hausnummer 12 PLZ, Ort Für digital lesen bitte E-Mail Adresse angeben

Landkreis kennenlernen  Rätselfreundinnen und Rätselfreunde aufgepasst! Sie sehen drei Ausschnitte einer bekannten Sehenswürdigkeit aus dem Landkreis Karlsruhe. Regionskundige werden sofort erkennen, worum es sich handelt. Unter allen korrekten Einsendungen verlosen wir attraktive Gutscheine für Ihren nächsten Familienausflug. Also, los geht’s! BILDERRÄTSEL Nimmsmit Nimmsmit Preise 1. Platz Gutschein Technikmuseum Sinsheim für 2 Erwachsene und 2 Kinder 2. Platz Gutschein Therme Bad Schönborn für 2 Erwachsene und 2 Kinder 3. Platz Gutschein Experimenta Heilbronn für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder Welche bekannte Sehenswürdigkeit aus dem Landkreis ist hier zu sehen? V B S I R Vor- und Nachname Straße, Hausnummer PLZ, Ort  Sie wollen gewinnen? Einfach die Lösung eintragen, Name und Anschrift ergänzen und in einem Umschlag bis spätestens 31.08.2024 eingehend bei uns senden an: Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Werner-von-Siemens-Str. 2–6 · 76646 Bruchsal Kennwort: Bilderrätsel Oder Sie senden uns eine E-Mail mit Betreff „Bilderrätsel“ an gewinnspiel@awb.landratsamt-karlsruhe.de. Auch hier benötigen wir Ihren Namen und Anschrift. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benach- richtigt und in der nächsten Ausgabe mit Vornamen, abgekürztem Nachnamen und Wohnort veröffentlicht.  Hier die Gewinnerinnen und Gewinner der letzten Ausgabe: 1. Platz: Herbert P. aus Östringen Preis: Eine Familienkarte für das Technikmuseum Sinsheim für 2 Erwachsene und 2 Kinder 2. Platz: Ulrike F. aus Eggenstein-Leopoldshafen Preis: Eine Familienkarte für die Therme Bad Schönborn für 2 Erwachsene und 2 Kinder 3. Platz: Helga W. aus Kraichtal Preis: Eine Familienkarte für die Experimenta in Heilbronn für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder Es gelten unsere Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise. Diese ﬁnden Sie unter: www.awb-landkreis-karlsruhe.de/ bilderraetsel Beides schicken wir Ihnen auf Wunsch gedruckt zu. Lösung Bilderrätsel aus 2 | 2023: ST.-BARBARA-KAPELLE Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerinnen und der Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt. 13 Wir nehmen’s mit. In einem Dorf, wo das Land hart und das Leben rau, fanden die Menschen einen Weg, ihre Not zu meistern. Ihr Handwerk, alt und nützlich, schuf für Haus und Hof das, was fegt und kehrt. So erwarben sie sich einen Spitznamen, der ihr Geschick und ihre Tätigkeit ehrt und es entstand ein Zeichen des Fleißes. Dieses Symbol, aus alter Zeit der Vorfahren, in Bonze und Erinnerung geprägt, zeugt von Arbeit, nicht leicht, doch von allen getragen. Was ist es, das in Bronze gegossen die Geschichte und an das Handwerk erinnert?

KIDS Nimmsmit Wisst ihr, warum Bioabfälle volle Power aus der Tonne sind?  Alle Küchenabfälle, wie Bananenschalen oder Eierschalen, werden zu Biogas und Kompostdünger für die Landwirtschaft! Wie das funktioniert? Ganz einfach! In Bio- gasanlagen, die man auch „Vergärungsanla- gen“ nennt, entsteht Biogas, aus dem man dann Strom oder Wärme machen kann. Das Geheimnis sind viele unterschiedliche Bakterien, die die Bioabfälle zersetzen und so das Biogas produzieren. Verbinde, was zusammen gehört! Hey Du! Vor dir liegt ein spannendes Labyrinth und der wir brauchen deine Hilfe! Oben siehst du vier verschie- dene Verpackungen und unten auch. Deine Aufgabe ist es, die richtige Spur zu ﬁnden, um die Verpackungen, die aus dem gleichen Material bestehen, durch das Labyrinth mit einem Stift miteinander zu verbinden. Finde den richtigen Weg für Metall, Papier, Plastik und Glas. Landwirtschaft und garten Küchen- und Gartenabfälle Biokompost Biogasanlage Biogas = Wärme und Strom Aus dem sogenannten Gärrest, der dabei übrigbleibt, wird anschließend Biokom- post hergestellt, der alle im Bioabfall verborgenen Nährstoffe enthält und als Dünger in der Landwirtschaft oder Blumenerde eingesetzt werden kann. Aus Speiseresten wird also Kompost- erde, die neuen Pﬂanzen wieder beim Wachsen hilft.  15

Wir auf einen Blick Ihr Kontakt zu uns Werner-von-Siemens-Str. 2– 6, Im TRIWO Technopark Bruchsal, 76646 Bruchsal Tel.: 07251 9820 0, Fax: 07251 9820 5112 zentrale@awb.landratsamt-karlsruhe.de www.awb-landkreis-karlsruhe.de Öffnungszeiten und telefonische Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr Freitag vor Ort von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, telefonisch zusätzlich von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr Kostenfreie Servicenummern bei Fragen zu Gebühren, An- und Abmeldungen, Bereitstellung, Abholung und zum Tausch von Abfallbehältern oder Bestellung zusätzlicher Restmüllbehälter sowie zur Sperrmüllbestellung: Für Privatkundinnen und -kunden: 0800 2 9820 20 Zur Sperrmüll-Anmeldung: 0800 2 9820 30 oder unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/sperrmuell Auftragsannahme Container: 0800 2 9820 10 Für Reklamationen: 0800 2 160 150 oder www.awb-landkreis-karlsruhe.de/reklamation Nutzen Sie auch unser Kontaktformular unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/kontakt oder unsere Onlineservices für alle Abfallarten auf www.awb-landkreis-karlsruhe.de/onlineservices Infos zur Abfall App KA unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/abfallapp Gebührenfrei verfügbar für Android und iOS Katholische Kirche St. Ulrich Mörsch in Rheinstetten Impressum Postanschrift Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Kaiserstraße 100 76133 Karlsruhe Dienststelle Bruchsal Werner-von-Siemens-Str. 2 – 6 Im TRIWO Technopark Bruchsal 76646 Bruchsal zentrale@awb.landratsamt - karlsruhe.de www.awb - landkreis - karlsruhe.de Auﬂage: 215.000 Exemplare Gestaltung: artbox/egghead Medien Text: Abfallwirtschaftsbetrieb Bilder: Abfallwirtschaftsbetrieb, Andrea Fabry, artbox/egghead, AVR BioTerra, Gemeinde Malsch,Machart Studios GmbH, PreZero Deutschland KG, schweitzer media gmbh, Stadt Philippsburg; © Adobe Stock: bearok, Ilhan Balta, vectorass, yrabota Herausgeber: Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Inhaltlich Verantwortliche (v.i.S.d.P.) Carol Adam Werner-von-Siemens-Str. 2 – 6, 76646 Bruchsal Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist öffentlich- rechtliches Sondervermögen des Landkreises Karlsruhe und rechtlich diesem zugeordnet. Ausgabedatum: Mai 2024 Wir nehmen’s mit.