Nimmsmit AWB 2-2024

Nimmsmit EDITORIAL 1 Liebe Leserinnen und Leser, der diesjährige Sommer stellte den Abfallwirtschaftsbetrieb vor besondere Herausforderungen. Das Unwetter vom 13. August im Raum Bretten-Bruchsal sorgte für einen Ausnahmezustand auch bei der Müllabfuhr. Unter anderem die persönliche Betroffenheit von Mitarbeitenden beim Ent sorgungsunternehmen PreZero sowie zusätzliche Personalausfälle durch Urlaub und Krankheit führten wochenlang zu Verzögerungen bei der Abfuhr von Sperrmüll, Restabfall und Wertstoff. Dank enormer Anstrengungen konnten die Rückstände Mitte Oktober bewältigt werden, seither erfolgt die Abfuhr wieder zuverlässig. Für die entstandenen Unannehmlich- keiten wird um Verständnis gebeten. Secondhand ist eine großartige Sache. Es gibt mittlerweile viele Quellen für richtig gute, gebrauchte Sachen. Es war nie einfacher, nachhaltig und umweltbewusst einzukaufen, dabei Geld zu sparen und trotzdem einen einzigartigen Stil zu bewahren. Wir geben Ihnen 5 Gründe, warum man öfter Secondhand kaufen sollte. Die diesjährige europäische Woche der Abfallvermeidung hat die Vermeidung von Lebensmittelabfällen im Fokus. Denn 11 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle landen allein in Deutschland jedes Jahr im Müll. Machen Sie mit beim Quiz und gewinnen Sie einen tollen Reste-Kochkurs. Wenn Handys ungenutzt in Schubladen liegen, werden auch diese Ressourcen nicht wiederverwendet. Vielleicht können einige dieser vielen „Schubladenhandys“ weitergenutzt werden? Falls nicht, erhalten Sie Tipps zur sicheren Datenlöschung und Entsorgung. Nicht zuletzt berichten wir über ein großes Ärgernis: Wilde Müll- kippen am Straßenrand, im Wald und rund um Müllcontainer – Abfälle werden immer noch achtlos in der Natur oder in der Stadt entsorgt. Wir zeigen, warum das ein echtes Problem ist. Ich wünsche Ihnen wie immer eine informative und unterhaltsame Lektüre. 2 Dr. Christoph Schnaudigel Landrat Secondhand-Läden – wo Teddybären und Pullover auf ihre zweite Chance warten. Inhalt 3  Schluss mit dem wilden Müll Zu viel Müll achtlos in der Natur entsorgt 4  5 Gründe für Secondhand Darum ist Secondhand so großartig 6  Große Herausforderungen für die Müllabfuhr Verzögerungen durch Unwetter und Personalausfälle 7  Zu viele Schubladenhandys Daten sicher löschen vor dem Recyceln oder Verkaufen 8  Essen statt wegwerfen Gemeinsam gegen die Verschwendung 9  Neues beim Abfallwirtschaftsbetrieb Das erste Jahr #wirfuerbio und Interview Geschäftsleitung bei Kraichgau TV 10  Stadt- und Gemeindeportrait Kürnbach und Eggenstein-Leopoldshafen 12  In eigener Sache Abfuhrkalender 2025, Umfrage zur Digitalisierung der Nimms mit und neuer Geschäftsbericht 13  Bilderrätsel Kennen Sie sich im Landkreis aus? 14  Die Seite für Kids Neues von der Waldbande und Cooles zu Secondhand-Klamotten

ILLEGALE ABFALLENTSORGUNG Nimmsmit Wilde Müllkippen am Straßen- rand, Abfallberge im Wald und rund um Müllcontainer – wenn Abfall in die Umwelt gelangt, wird er zum Problem. Für uns, Tiere und natürlich unsere Umwelt. Warum werden Abfälle immer noch achtlos in der Natur oder in der Stadt auf offener Straße entsorgt? Schluss mit dem wilden Müll! Immer noch landet zu viel Müll achtlos in der Umwelt WILDER MÜLL IST EIN GROSSES PROBLEM  Immer noch landet zu viel Müll achtlos in der Umwelt. Rund 600 kg pro Kopf verursach- ten die Deutschen laut statistischem Bundesamt im Jahr 2022. Knapp 300 kg Wertstoffe pro Kopf werden jährlich dem Recycling zugeführt und rund 210 kg landen in der Müllverbrennungs- anlage oder auf Deponien. Aber was passiert mit den restlichen 90 kg pro Kopf? Zum echten Problem wird es, wenn Abfälle absichtlich in der Natur entsorgt werden, anstatt über die dafür vorgesehenen Abfallsammelbehälter oder die Wertstoffhöfe. Zum einen sind unsere Abfälle wertvolle Roh- stoffe, die unbedingt wiederverwertet werden sollen, damit daraus neue Wertstoffe entstehen können, die CO2-Emissionen sinken und wir die Umwelt schonen. Zum anderen belastet jedes wild entsorgte Abfallstück die Umwelt. Vor allem dann, wenn der Müll giftige Substanzen enthält. Ebenso verursachen Abfallstücke aus Plastik erhebliche Probleme. Denn Plastik verschwindet nicht einfach, es zerfällt in immer kleinere Teile. Sind die Teile kleiner als 5 mm bezeichnen wir sie als „Mikroplastik“. Das Mikro- plastik gelangt in den Boden, in unsere Gewässer und letztlich auch in unsere Nahrungskette. Darüber hinaus ist die Entsorgung von wildem Müll im öffentlichen Raum aufwändig und teuer. Dadurch entstehen unnötige Kosten, die die Stadt oder die Gemeinde aufbringen muss. Im Jahr 2021 mussten für die Entsorgung von wilden Müllabla- gerungen in Baden-Württemberg ca. 2,5 Millionen Euro aufgebracht werden. Ein Teil dieser Aufwen- dungen ist bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgern angefallen und erhöht somit unweigerlich die Abfall- gebühren. Die Lösung ist so einfach: Abfälle unterwegs in öffentliche Abfalleimer zu werfen ist auf jeden Fall die bessere Lösung, als sie unachtsam als wilden Müll wegzuwerfen. Allerdings wird der Inhalt der öffentlichen Abfalleimer als Rest- müll verbrannt und kann so nicht recycelt werden. Idealerweise nimmt man seinen Abfall deshalb mit nach Hause und entsorgt ihn in der vorgesehenen Mülltonne.  Bitte beachten! Abfälle in der Natur zu entsorgen ist illegal. Kann der Täter ausfindig gemacht werden, wird es für den Einzelnen unter Umständen teuer. Der Bußgeldkatalog (www.bussgeldkatalog.org/ umwelt-muell/#bbw) unter- scheidet nach Abfallart und Gewicht. Hinzu kommen Kosten für die Entsorgung von kontaminierter Erde, wenn giftige Flüssigkeiten ausgelaufen sind. Der Abfallwirtschaftsbetrieb wurde mit einer Müllsammelaktion aktiv. 3 Wir nehmen’s mit.

Nimmsmit NACHHALTIGKEIT Es gibt mittlerweile viele Quellen für richtig gute, gebrauchte Sachen. Ob private oder karitative Secondhand- Läden, Internetshops, Flohmärkte oder private oder kommu- nale Tauschpartys – es war nie einfacher, nachhaltig und umweltbewusst einzukaufen, dabei Geld zu sparen und trotz- dem einen einzigartigen Stil zu bewahren. 5 Gründe, warum man öfter Secondhand kaufen sollte Darum ist Secondhand so großartig!  Ob online oder offline, ob Premium- marke oder No Name, ob Bücher, Kleidung, Möbel, Computer oder Spielkonsolen – alles gibt es auch gebraucht zu kaufen! Warum Secondhand besser ist? Es bietet ökologische, ideelle, finanzielle, stylische und gesundheitliche Vorteile! Beginnen wir mit dem Offensichtlichsten: Dinge gebraucht zu kaufen, schont die Um- welt, weil dafür keine neuen Ressourcen ver- braucht werden müssen und keine Abfälle anfallen. Die Herstellung von Textilien erfor- dert z.B. große Mengen an Wasser. Insbe- sondere die Baumwollproduktion ist sehr ressourcenintensiv. Um etwa ein T-Shirt aus Baumwolle herzustellen, werden bis zu 2.700 Liter Wasser verbraucht. Durch den Kauf ge- brauchter Artikel trägt man dazu bei, diesen enormen Wasserverbrauch zu reduzieren. Secondhand ist wertschätzend: Einen ge- brauchten Gegenstand zu kaufen, bedeutet, ihm den Wert entgegenzubringen, den viele andere Menschen bereits nicht mehr sehen. Das ist ein starkes Statement gegen unsere Wegwerfgesellschaft. Secondhand ist meist hochwertig, denn gera- de ältere Produkte und Waren haben oft noch eine höhere Qualität. Qualitätsware ist eben langlebig – und genau deshalb lässt sie sich 4 auch aus zweiter oder dritter Hand noch ein- mal verkaufen. WENIGER MÜLL, WENIGER RESSOURCEN- VERBRAUCH, WENIGER UMWELTVERSCHMUTZUNG Secondhand hat ein deutlich besseres Preis- Leistungs-Verhältnis: Selbst Markenprodukte oder Designerstücke sind zu einem Bruch- teil des ursprünglichen Preises zu haben. Für den Preis z.B. eines neuen Pullovers erhält man im Secondhand-Laden oft zwei oder drei. In Secondhand-Läden findet man eine riesige Auswahl an einzigartigen Kleidungsstücken, Accessoires und Schuhen aus verschiedenen Epochen, Stilrichtungen und Kulturen. Per- fekt, um einen individuellen persönlichen Stil zu kreieren, mit dem man sich von aktuellen Modetrends abhebt. Seit Oktober stellt der Abfallwirtschaftsbetrieb eine kostenlose Online-Gebrauchtwaren- börse zur Verfügung – zum Tauschen und Verschenken, 24 Stunden und 365 Tage, unkompliziert und kostenlos. www.verschenkmarkt-landkreis-karlsruhe.de Nachhaltig shoppen: Secondhand ist angesagt!

NACHHALTIGKEIT Nimmsmit Wo kann ich gebrauchte Sachen kaufen und abgeben? Helfen Sie uns dabei, etwas Gutes zu tun! In Secondhand-Läden können Sie sehr günstig gebrauchte Kleidung, Möbel, Bücher, Elektroartikel und so weiter kaufen oder eigene Artikel dort abgeben. Hier finden Sie eine Auswahl im Landkreis Karlsruhe: • Kleider- und Möbelbörse BEQUA Ettlingen, Im Stöck 8, Ettlingen Mo–Do 08:00–16:00 Uhr, Fr 08:00–12:00 Uhr • Kleiderbörse BEQUA Eisenbahnstraße 6, Bruchsal Mo–Do 08:00–16:00 Uhr, Fr 08:00–12:00 Uhr • Kleider- und Möbelbörse im AWO Sozialkaufhaus Schatzgrube Kaiserstraße 2, Bruchsal Mo–Fr 07:00–14:00 Uhr und in der Siedlungsstraße 1a, Bruchsal-Untergrombach Mo–Fr 11:00 bis 16:00 Uhr • Möbelbörse in der Bruchsaler Tafel Württemberger Str. 119 Mo–Fr: 09:00–14:30 Uhr • Möbelbörse in der Philippsburger Tafel Udenheimer Straße 2 Mo, Mi und Fr 08:30–14:30 Uhr • Diakonie-Secondhandkaufhaus W54 in Bretten für Kleider, Haushaltsartikel, Schuhe, Bücher Weißhoferstr. 54-58 Mo–Fr 10:00–18:00 Uhr Sa 10:00–13:00 Uhr • Diakonie – KoALa in Bruchsal, für gespendete Schwangerschafts-, Baby- und Kleinkindbekleidung Schwimmbadstr. 6 Mo 15:00–18:00 Uhr, Mi und Do 09:00–12:00 Uhr ? Wussten Sie schon, … … dass sich der Umsatz, der 2022 in Deutschland mit dem Verkauf gebrauch- ter Waren generiert wurde, auf rund 14,8 Milliarden Euro belief? Secondhand kaufen, heißt Ressourcen schonen Last but not least: Secondhand ist gesünder, denn vor allem billige Textilien enthalten oft Chemikalien aus dem Herstellungsprozess: Farbstoffe, Mikroplastik oder Imprägnier- mittel beispielsweise. Besonders in Kinder- kleidung sind solche Stoffe bedenklich. Bei gebrauchten Stoffen sind sie durch häufiges Waschen meist herausgewaschen. Einige empfehlenswerte Anlaufstellen für Secondhand-Waren im Internet sind: • ebay, Kleinanzeigen und Amazon (jede Produktkategorie) • reBuy* (Elektronik, Bücher und Medien) • medimops* (Bücher, Kleidung und Medien) • Vinted, Momox (Kleidung) und unzählige mehr EIN ZEICHEN GEGEN DIE WEGWERFGESELLSCHAFT In Anbetracht dieser vielfältigen Grün- de möchten wir dazu ermuntern, mit Se- condhand-Käufen zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Welt beizutragen. Denn Secondhand ist ein wichtiger Bestand- teil der Kreislaufwirtschaft, bei der Ressour- cen so lange wie möglich im Umlauf gehalten und Abfälle minimiert werden. Flohmärkte und Tauschparties finden Sie in der Tagespresse, dem Gemeindeblatt, im Internet oder den sozialen Medien. Neben unzähligen privaten Secondhand- Shops gibt es im Landkreis diverse karitati- ve. Dort werden gebrauchte Kleidung, Möbel sowie Haushaltswaren kostengünstig an Menschen mit geringem Einkommen weiter- gegeben.  Wir nehmen’s mit. 5

Nimmsmit KRISENSITUATION Abfuhr im Landkreis Karlsruhe meisterte große Herausforderungen Ausnahmezustand bei der Müllabfuhr durch Unwetter und Personalausfälle Nach der verheerenden Flut in Bruchsal wurden Berge aus Restmüll, flutgeschädigtem Elektroschrott und Möbeln bei Real in Heidelsheim gesammelt Die Abfuhr im Landkreis Karlsruhe stand in den vergangenen Monaten vor großen Herausforderungen. Vermehrtes Abfallaufkommen durch Unwetterschäden sowie Fach- kräftemangel und kurzfristiger Personalmangel aufgrund von Urlaub und Krankheit sorgten für Verzögerungen bei der Abfuhr.  Den 13. August 2024 wird man im Kraichgau wohl nicht so schnell vergessen. Nach dem Unwetter stand der unbüro- kratische und schnelle Abtransport der ent- standenen Müllberge im Vordergrund. Der Abfallwirtschaftsbetrieb war hierzu im engen Austausch mit den Ansprechpartnern vor Ort im Krisengebiet sowie mit dem beauftragten Abfuhrunternehmen und weiteren Dienstleis- tern, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln. zu einem großen Teil regulär abgeholt wer- den. In Gondelsheim standen vom Abfallwirt- schaftsbetrieb gestellte Container bereit, die laufend ersetzt wurden. Für Heidelsheim und Helmsheim wurde eine Sammelstelle auf dem Real-Parkplatz eingerichtet und der Ab- fall von dort abgefahren. Neben den örtlichen Bauhöfen, Landwir- ten und ansässigen Unternehmen, welche Fahrzeuge und Personal zur Verfügung stell- SPERRMÜLL IN SONDERTOUREN ABGEHOLT ODER IN CONTAINERN GESAMMELT ten, haben mehrere regionale Entsor- gungsunternehmen wie PreZero, Kurz, Schnell wurde klar, dass eine Abfuhr des Sperrmülls mit dem normalen Pressfahrzeug nicht zielführend ist. Die enorme Menge an Abfall, der viele Schlamm und die Dauer bis zur Einsatzbereitschaft ausreichender Fahr- zeuge machten ein Umdenken notwendig. In der Bruchsaler Innenstadt und in Obergrombach konnte der Sperrmüll noch Alba, Zeller und weitere unterstützt. Zudem haben benachbarte Kreise geholfen, die Si- tuation zu verbessern, indem beispielsweise die Stadt Pforzheim ihre Sperrmüllabfuhr für eine Woche aussetzte, damit deren Entsor- ger im Landkreis Karlsruhe Sperrmüll abfah- ren konnte. Das Team sauberes Karlsruhe der Stadt Karlsruhe half mit Sperrmüllfahrzeugen, 6 Containern und Fahrpersonal. Der Abfallwirt- schaftsbetrieb bedankt sich bei allen Beteilig- ten und Helfern. Diese Ausnahmesituation mit unerwar- tetem zusätzlichen Abfallaufkommen traf den Abfallwirtschaftsbetrieb in einer bereits schwierigen Situation. Neben Fachkräfte- mangel im Bereich der Fahrer wurde der Per- sonalengpass beim Entsorger PreZero durch Urlaub und Krankheit verschlimmert. Zudem waren einige Mitarbeitende selbst von dem Hochwasser betroffen und fielen aus. Das alles sorgte nicht nur für Verzöge- rungen bei der Abfuhr von Sperrmüll, son- dern auch bei Restmüll und Wertstoff. Dank enormer Anstrengungen auf allen Seiten und geschickten Verschiebungen konnten die Rückstände aufgeholt werden, wodurch die Abfuhr Anfang Oktober wieder im Plan war. 

UMWELT- UND RESSOURCENSCHUTZ Nimmsmit Zu viele Schubladenhandys Daten sicher löschen vor dem Recyceln oder Verkaufen Mobiltelefone enthalten wertvolle Rohstoffe wie seltene Erden, Gold, Silber, Palladium und Kupfer. Wenn Handys ungenutzt in Schubladen liegen, werden die Ressourcen nicht wiederverwendet. Viele alte Handys könnten auch noch funktions- fähig sein oder zumindest repariert werden. Deshalb: Raus aus den Schubladen und rein in die Weiternutzung oder Verwertung. Im Internet und auf YouTube finden Sie Anleitungen, die sie einfach und verständ- lich durch den Prozess führen. Erkundigen Sie sich ge gebenenfalls beim Hersteller, wie Sie beim Löschen vorgehen sollten. Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informations- technik gibt hilfreiche Tipps: Auf keinen Fall gehört ein gebrauchtes Smartphone in den Restmüll. Zur korrekten Entsorgung als Elektroaltgerät bitte auf dem Wertstoffhof abgeben.  ? Wussten Sie schon, … … dass 210 Millionen Handys in unseren Schubladen verstauben? Das entspricht etwa drei Altgeräten pro Handynutzer. 7  Egal ob defekt oder intakt, ob noch brauchbar oder hoffnungslos veraltet: In alten Mobiltelefonen stecken wert volle Ressourcen. Aber auch giftige Bestand- teile wie Blei, Quecksilber, Arsen oder Kadmium. Es gibt keinen vernünftigen Grund, aus Angst vor Datenklau Smartphones un genutzt in Schubladen zu sammeln. Viel besser ist es, sie wieder in den Material- kreislauf zurückzugeben. In der Fachwelt spricht man in dem Zu- sammenhang von „urban mining“. Ziel ist es, den Rohstoffabbau zu reduzieren, Ressourcen zu schonen, Rohstoffe wiederzuverwenden und ausgediente Smartphones weiterzunut- zen oder so zu zerlegen, damit ihre Bestand- teile wiederverwertet werden können. Daten auf Festplatten und Smartphones endgültig löschen (bsi.bund.de) Wichtig: Daten auf Speicherkarten müssen separat gelöscht werden. HORTEN ZULASTEN DER UMWELT Wertvolle Ressourcenspeicher in unseren Schubladen: alte Smartphones Wir speichern allerdings immer wichtige- re Daten auf unseren Handys, die nicht in die Hände von Dritten gelangen sollten: Kontakte, private Fotos, Bank- und Kontoinformationen, E-Mail-Zugänge, Onlinshopping-Zugangs- daten und vieles mehr. Wer sein altes Handy verkaufen, verschenken oder recyceln lassen will, sollte also unbedingt alle persönlichen Spuren drauf beseitigen. Wichtig: Vorher unbedingt alle wertvollen Daten in einem Backup sichern, wie z.B. Dateien, Kontakte oder Fotos. Alle drei aktuell verfügbaren Systeme, Android, IOS und OS bieten Löschfunktionen. Selbst Handys mit defektem Bildschirm kann man am PC zurücksetzen. Notfalls kann man die Festplatte im Handy auch physisch be- schädigen oder zerstören.

Nimmsmit LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG Essen statt Wegwerfen: Gemeinsam gegen die Verschwendung 60 % 79 kg Jährlich landen weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel im Müll. Das entspricht einem Drittel der produzierten Nahrungsmittel. Ein zentraler Aspekt der Lebensmittelverschwendung ist die Verschwendung von Ressourcen – mit gravierenden Folgen für die Umwelt und unsere Gesellschaft. Übermäßiger Einkauf, mangelnde Planung und falsche Lagerung führen oft dazu, dass Lebensmittel verderben, bevor sie konsumiert werden. Passend zum Motto „Bis zum letzten Krümel“ der diesjährigen Europäischen Woche der Abfallvermeidung wollen wir im Landkreis Karlsruhe ein Zeichen setzen für Zero Waste. Dafür starten wir ein Gewinnspiel zum Thema und verlosen unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern spannende Gewinne.   Für die Produktion von Lebens mitteln werden erhebliche Mengen an Wasser, Energie und Land benötigt. Die UN schätzt, dass die Herstellung von einem Kilogramm Rindfleisch bis zu 15.000 Liter Wasser verbraucht. Wenn diese Lebensmittel dann unge- nutzt im Müll landen, sind nicht nur die Nah- rungsmittel selbst verloren, sondern auch die gesamten Ressourcen, die zu ihrer Her- stellung aufgebracht wurden. Jeder von uns verschwendet knapp 79 Kilogramm Lebens- mittel pro Jahr und verbrennt damit jährlich neben den eingesetzten Ressourcen auch bis zu 200 Euro. Die Ursachen für Lebensmittelver- schwendung sind vielfältig. In der Produkti- on kann es zu Verlusten kommen, etwa durch schlechte Lagerung oder unzureichende Transportbedingungen. Auch im Einzelhandel werden viele Lebensmittel aufgrund von ästhetischen Standards aussortiert, obwohl sie noch genießbar sind. Wir Verbraucher- innen und Verbraucher spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle: 8 *Quelle: https://www.bmel.de/DE/themen/ernaehrung/lebensmittelverschwendung/studie-lebensmittelabfaelle-deutschland.html Zero Waste Gewinnspiel Machen Sie mit, testen Sie Ihr Wissen im Umgang mit Lebens- mitteln und gewinnen Sie einen von 15 Plätzen in einem Reste- Kochkurs inklusive Kochbuch und Schürze. Zusätzlich verlosen wir weitere 15 Kochbücher zum Thema Zero Waste Küche. Alle Informationen unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/ zero-waste-gewinnspiel

Das erste Jahr #wirfuerbio! Seit 2018 realisieren Abfallwirtschaftsbe- triebe aus ganz Deutschland gemeinsam die Informationskampagne #wirfuerbio. Seit Mai 2024 kämpfen wir an der Seite vieler weiterer Abfallwirtschaftsbetriebe gegen Fehlwürfe im Bioabfall. Plastiktüten, Glas, Metall und andere Störstoffe bereiten uns und vor allem den Verwertungsanlagen Probleme. Kinder von St. Raphael bepflanzen mit Leiter Marco Stiehler ihr neues Hochbeet.  Der Auftakt unserer Kampagne war Mitte Mai eine Pflanzak- tion mit zehn Kindern des St. Raphael Kinderhauses in Bruchsal. Die Kinder bepflanzten gemeinsam mit Marco Stiehler, Gesamt- leitung des Kinderhauses, Christina Simon, Leitung der Kinder- tagesstätte sowie Vertreterinnen des Abfallwirtschaftsbetriebs ihr neues Hochbeet mit Tomaten, Kräutern und Blumen. Die dafür verwendete Erde war Kompost, der aus den Bioabfällen des Land- kreises gewonnen wurde. Die Aktion zeigt auf praktische Weise den Kreislauf, den Bioabfall durchläuft und welchen Wert er dabei entwickelt. Als Erde bringt er am Ende nährstoffreiche Lebensmittel hervor. Diesen Prozess erle- ben die Kinder des Kinderhauses St. Raphael nun hautnah mit. Dabei beginnt die Wertschöpfung bereits mit dem Sammeln der Abfälle. Infostand in Stutensee. Zusätzlich war die Kampagne unter anderem mit Fahrzeug- plakaten sowie Bannern in den Städten und Gemeinden und auf Bioabfallsammelplätzen im Landkreis sichtbar. Außerdem hat der Ab- fallwirtschaftsbetrieb im Juni auf sechs Wochenmärkten zur richtigen Trennung informiert.  NEUES BEIM AWB Nimmsmit StudioTalk – Carol Adam zu Gast bei KraichgauTV Carol Adam, Geschäftsführerin des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Karlsruhe, im StudioTalk mit Ulrich Konrad über aktuelle Themen rund um Abfallwirtschaft und Nachhaltigkeit. Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe setzt sich dafür ein, unsere Umwelt sauber zu halten und Ressourcen zu schonen. Unsere Geschäftsführerin Carol Adam war zu Gast bei KraichgauTV und gab spannende Einblicke in die Koordina- tion und Verwaltung der Abfall entsorgung.  Hier einige wichtige Zitate aus dem Gespräch über die Trennung und Vermeidung von Abfällen und Herausforde- rungen im Recyclingprozess: • Die Einwohnerinnen und Einwohner trennen Ihre Abfälle gut. Der Müll wird dann separat transportiert sowie unterschiedli- chen Verwertungswegen zugeführt. • Abfallvermeidung hat Priorität vor der Abfalltrennung. • Wertstoffhöfe, Grünabfallsammelplätze sowie Kombihöfe sind ein gutes und gerne genutztes Angebot und fördern die Bereitschaft zur Abfalltrennung. • 99 Prozent des Abfalls verbleiben im Wiederverwertungs- und Verwertungskreislauf. • Die Abfallwirtschaft ist ein personal- und kostenintensiver Bereich. • Das Hochwasserereignis in der Region Bruchsal und in Gondelsheim stellte eine große Herausforderung in der Organisation und Logistik dar. Das ganze KraichgauTV-Interview gibt es zu sehen auf www.landfunker.de: 9 Wir nehmen’s mit.

Nimmsmit STADTPORTRAIT Kürnbach Das Schwarzriesling-Dorf: Eingerahmt zwischen Weinbergen im Land der 1000 Hügel Kürnbach mit 2.370 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt im Kraichgau an der Badischen Weinstraße, einer Region, die als „Toskana Deutschlands“ bekannt ist, ideale klimatische Bedingungen für den Weinbau bietet und für Liebhaber exzellenter Weine längst kein Geheimtipp mehr ist. Abfallentsorgung in Kürnbach Kombihof Morforster Weg, Austraße, Kürnbach Grünabfallsammelplatz und Bioabfallsammelstelle Kombihof, siehe oben Sperrmüllanmeldung Tel. 0800 2 9820 30 Abfallberatung Tel. 0800 2 9820 20 Verkaufsstellen für Restabfallsäcke Gemeindeverwaltung, Marktplatz 12, Kürnbach 10  Besonders der Schwarzriesling hat hier eine bedeutende Rolle. Das jährliche Weindorf auf dem historischen Marktplatz zieht viele Besucher an. Kürnbach, gelegen an der Grenze zum Enzkreis und zum Landkreis Heilbronn, hat eine einzigarti- ge historische Besonderheit: Es war von 1598 bis 1904 ein sogenanntes Kondominat. Das bedeutet, dass es von zwei verschiedenen Herrschaftsgebie- ten gleichzeitig regiert wurde, nämlich zunächst von Württemberg und der Kurpfalz und später von Ba- den und der Kurpfalz. Die Grenze zwischen den bei- den Territorien verlief mitten durch das Dorf, was zu WEINERBE UND HISTORISCHE SCHÄTZE IM HERZEN DER TOSKANA DEUTSCHLANDS interessanten rechtlichen und administrativen Be- sonderheiten führte, denn wichtige Positionen wa- ren selbstverständlich doppelt besetzt: hessisch und badisch. So hatte Kürnbach ein hessisches und ein badisches Standesamt, zwei Förster sowie einen hessischen und einen badischen Bürgermeister. Im historischen Ortskern findet man neben dem historischen Marktplatz mit Rathaus und zahlrei- chen Fachwerkbauten unterschiedlichster Epochen auch noch die beiden Keltern aus der damaligen Zeit als Zeichen des Kondominats. Die Trachtenkapelle Ziersdorf, Partnergemeinde von Kürnbach, spielt beim Weindorf. Kürnbach verbindet seine reiche Geschichte mit Natur und Kultur: Nicht nur Geschichtenfans werden im Kürnbacher Märchen- wald voll auf ihre Kosten kommen. Bereits seit 55 Jahren ist der Märchenwald ein beliebtes Familien- ausflugsziel in Kürnbach. Der „Panorama Seeblick“ am Schlosswiesensee nahe dem Adventure-Golfpark, einem der größten Minigolfanlagen Deutschlands, lädt zu einem Spa- ziergang ein. Zahlreiche Landschaftsschutzgebie- te mit ca. 60 % der Gemeindefläche sind der Beweis für eine reizvolle, ökologisch wertvolle Landschaft. 

STADTPORTRAIT Nimmsmit Eggenstein-Leopoldshafen Moderne Doppelgemeinde am Rhein mit enger Verbindung zu Wissenschaft und Forschung Eggenstein-Leopoldshafen vereint moderne Forschung und naturnahe Erholung. Bekannt durch den Campus Nord des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), bietet die Gemeinde mit über 16.000 Einwohnerinnen und Einwohnern vielseitige Freizeitangebote, eine reiche Geschichte und malerische Landschaften entlang des Rheins.  Die Doppelgemeinde Eggenstein-Leopolds- hafen, gelegen nördlich von Karlsruhe, verbindet modernen Fortschritt mit historischer Tradition. Sie entstand 1974 durch den Zusammenschluss von Eggenstein und Leopoldshafen, zwei ehemals eigenständigen Orten mit unterschiedlichen, aber faszinierenden Wurzeln. Eggenstein wurde bereits im 8. Jahrhundert urkundlich erwähnt, während Leopoldshafen, benannt nach Markgraf Leopold Wilhelm von Baden-Durlach, eine jüngere Geschich- te hat, die stark mit der Schifffahrt und dem Rhein verbunden ist. genau zwischen den beiden Ortsteilen, die als eines der wertvollsten Naturdenkmäler der Region gilt. Erholungssuchende finden in den Auwäldern idea- le Bedingungen für Wanderungen und Radtouren. An heißen Tagen laden die Baggerseen Fuchs und Gros sowie Mittelgrund zum Baden und Entspannen ein. Auch die Kultur kommt nicht zu kurz: Das Hei- mathaus in Eggenstein und das Heimatmuseum in Leopoldshafen geben interessante Einblicke in die lokale Geschichte und das Leben vergangener Zei- ten. Mit vielen Veranstaltungen, rund 70 Sport- und Kulturvereinen sowie einem aktiven Senioren beirat, Abfallentsorgung in Eggenstein- Leopoldshafen Wertstoffhof Eggenstein, Ottostr. 11 Grünabfallsammelplatz und Bioabfallsammelstelle Leopoldshafen, beim Klärwerk ZWISCHEN RHEIN UND FORTSCHRITT der Projekte wie Messen und Mitmach-Programme organisiert, Sperrmüllanmeldung Tel. 0800 2 9820 30 Die Nähe zum Rhein prägt nicht nur die Ge- schichte, sondern auch das Freizeitangebot der Gemeinde. Besonders beliebt ist der Spaziergang entlang des Rheins, wo auf gut ausgebauten Wegen Frachtschiffe und Wasservögel beobachtet werden können. Die Rheinfähre „Peter Pan“ verbindet Leo- poldshafen mit dem pfälzischen Leimersheim und ermöglicht eine gemütliche Überfahrt, bei der Autos, Fahrräder und Fußgänger von einem Ufer zum ande- ren gebracht werden. Die Fähre ist ein wichtiger Teil der Verkehrsanbindung in der Region und bei Touristen sehr beliebt. Ein weiteres Naturhighlight ist die Sanddüne Abfallberatung Tel. 0800 2 9820 20 Verkaufsstellen für Restabfallsäcke Rathaus Eggenstein, Friedrichstr. 32 ist Eggenstein- Leopoldshafen zudem ein Ort für alle Generati- onen. Der Gene- rationenpark mit Fitnessangeboten und die Mitfahr- bänke sorgen für ein hohes Maß an Lebensqualität und Mobilität. Heimathaus in Eggenstein – ein Fenster in die Vergangenheit. 11 Wir nehmen’s mit.

Nimmsmit Nimmsmit IN EIGENER SACHE Abfuhrkalender 2025 ab Ende November verfügbar Auch 2025 verzichtet der Abfallwirt- schaftsbetrieb wieder darauf, den Ab- fuhrkalender in hoher Auflage zu drucken und an alle Einwohnerinnen und Einwoh- ner im Landkreis Karlsruhe zu versenden. Stattdessen setzt er dauerhaft verstärkt auf seine bewährten digitalen Lösungen. Abfuhrkalender 2025  Gedruckte Ausgaben können selbstverständlich weiterhin bei Bedarf beim Bürgerbüro ihrer Stadt oder Gemeinde oder beim Abfallwirtschaftsbetrieb in Bruchsal ab geholt werden. Wir bedanken uns nochmals bei allen, die den digitalen Weg mit uns gehen.  Geschäftsbericht 2023 verfügbar Der Bericht fasst die Leistungen im Bereich der Abfallwirt- schaft zusammen und beinhaltet zudem statistische Daten, die wichtigsten finanziellen Kennzahlen und weitere Infor- mationen zum Geschäfts verlauf. Außerdem werden aktuelle Projekte des Abfallwirtschafts betriebs vorgestellt.  12 Umfrageergebnisse zur Digitalisierung Wir hatten Sie in der letzen Ausgabe befragt, ob Sie die Nimms mit zukünftig lieber digital lesen oder weiterhin als Printausgabe erhalten wollen. Sie haben geantwortet – und die Antwort war eindeutig.  Uns erreichten viele Mails und unzählige Mitteilungen per Post. Wir bedanken uns für die große Teilnahme. Der überwiegende Teil der sich Beteiligenden hat nach unserer Auswertung entschieden, dass Sie die Nimms mit lieber als gedruckte Zeitschrift erhalten möchten. Das Ergebnis der Umfrage zeigt aus unserer Sicht, wie wichtig unser Kundenmagazin ist und dass es viele Fans hat. Und es zeigt auch, dass Print nun mal nicht in allen Bereichen abgeschafft werden soll. Sie werden also auch weiterhin zwei Mal im Jahr eine gedruck- te Ausgabe der Nimms mit im Briefkasten finden. Für diejenigen, die die Nimms mit dennoch lieber digital lesen möch- ten, stellen wir ab sofort das Magazin als komfor- tabel nutzbaren Blätterkatalog zur Verfügung unter: www.awb-landkreis-karlsruhe.de/kundenzeitung

Landkreis kennenlernen  Rätselfreundinnen und Rätselfreunde aufgepasst! Sie sehen drei Ausschnitte einer bekannten Sehenswürdigkeit aus dem Landkreis Karlsruhe. Regionskundige werden sofort erkennen, worum es sich handelt. Unter allen korrekten Einsendungen verlosen wir attraktive Gutscheine für Ihren nächsten Familienausflug. Also, los geht’s! BILDERRÄTSEL Nimmsmit Nimmsmit Preise 1. Platz Gutschein Technikmuseum Sinsheim für 2 Erwachsene und 2 Kinder 2. Platz Gutschein Therme Bad Schönborn für 2 Erwachsene und 2 Kinder 3. Platz Gutschein Experimenta Heilbronn für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder Welche bekannte Sehenswürdigkeit aus dem Landkreis ist hier zu sehen? P A N O R A M A S E E B L I C K Vor- und Nachname Straße, Hausnummer PLZ, Ort  Sie wollen gewinnen? Einfach die Lösung eintragen, Name und Anschrift ergänzen und in einem Umschlag bis spätestens 31.03.2025 eingehend bei uns senden an: Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Werner-von-Siemens-Str. 2–6 · 76646 Bruchsal Kennwort: Bilderrätsel Oder Sie senden uns eine E-Mail mit Betreff „Bilderrätsel“ an gewinnspiel@awb.landratsamt-karlsruhe.de. Auch hier benötigen wir Ihren Namen und Anschrift. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benach- richtigt und in der nächsten Ausgabe mit Vornamen, abgekürztem Nachnamen und Wohnort veröffentlicht.  Hier die Gewinnerinnen und Gewinner der letzten Ausgabe: 1. Platz: Dominik R. aus Ettlingen Preis: Eine Familienkarte für das Technikmuseum Sinsheim für 2 Erwachsene und 2 Kinder 2. Platz: Eva B. aus Bruchsal Preis: Eine Familienkarte für die Therme Bad Schönborn für 2 Erwachsene und 2 Kinder 3. Platz: Heidi W. aus Östringen Preis: Eine Familienkarte für die Experimenta in Heilbronn für 2 Erwachsene und bis zu 3 Kinder Es gelten unsere Teilnahmebedingungen und Datenschutzhinweise. Diese finden Sie unter: www.awb-landkreis-karlsruhe.de/ bilderraetsel Beides schicken wir Ihnen auf Wunsch gedruckt zu. Lösung Bilderrätsel aus 1 | 2024: VÖLKERSBACHER BESENBINDER Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinnerinnen und der Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt. 13 Wir nehmen’s mit. Im idyllischen Erholungsgebiet Schlosswiesensee, nahe dem Adventure-Golfpark, erhebt sich eine Sehenswürdigkeit. Ein Ort, der wie ein Schiff wirkt – doch es gleitet nicht über die Wellen. Ein kreatives Bauwerk zum Staunen. Wo Natur und Kunst verschmelzen, lädt seine besondere Gestalt zum Verweilen ein – ein Ruheplatz für Wanderer und Entdecker, die den besonderen Ausblick genießen wollen.

KIDS Nimmsmit Secondhand ist besser als neu ... für deinen Geldbeutel, deinen Style, die Umwelt und deine Gesundheit Stell dir vor: Jemand anderes ist aus der coolen Hose oder dem schicken Kleid rausgewachsen, das erst ein paar Mal getragen wurde und wie neu aussieht. Doch dir passt es einfach perfekt!  Solche tollen Sachen gibt es in sogenann- ten Secondhand-Shops oder auf Flohmärkten, wo du für das gleiche Geld wie für eine neue Sache meist zwei oder drei Kleidungsstücke bekommst. Oder bei Kleidertauschpartys, wo du Klamotten mit anderen tauschen kannst, ganz ohne etwas dafür zu bezahlen. Zudem kannst du so richtig coole Sachen tragen, die nicht jeder hat. Für deinen eigenen besonderen Style! Secondhand ist auch viel besser für die Umwelt Weißt du, wie viel Wasser es braucht, um einen Pullover herzustellen? Ungefähr sieben Badewannen voll! Und die Produktion einer einzigen Jeans braucht sogar fast zehnmal so viel. So viel trinkt eine Person ungefähr in zehn Jahren! Das liegt daran, dass die Baumwoll- pflanzen, aus denen Pullis und Jeans hergestellt werden, in trockenen Ländern wachsen und viel Wasser benötigen. Alte Schuhe, neuer Spaß – Secondhand rettet dein Taschengeld! Und die Kleidung, die jeder von uns jedes Jahr kauft, verursacht bei der Produktion und beim Ver- sand auch noch soviel schädliche Gase in der Luft wie eine Autofahrt einmal durch ganz Deutschland. Und nicht zuletzt ist es auch gesünder. Denn viele Kleider, vor allem billige, enthalten Chemika- lien. Bei gebrauchten Kleidern sind sie längst herausgewaschen.  Ich li ebe Second- Hand-Shoppi ng: Wen iger Abfall, mehr Style! 15

Wir auf einen Blick Ihr Kontakt zu uns Werner-von-Siemens-Str. 2– 6, Im TRIWO Technopark Bruchsal, 76646 Bruchsal Tel.: 07251 9820 0, Fax: 07251 9820 5112 zentrale@awb.landratsamt-karlsruhe.de www.awb-landkreis-karlsruhe.de Öffnungszeiten und telefonische Erreichbarkeit Montag bis Donnerstag von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr Freitag vor Ort von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr, telefonisch zusätzlich von 12:00 Uhr bis 17:00 Uhr Kostenfreie Servicenummern bei Fragen zu Gebühren, An- und Abmeldungen, Bereitstellung, Abholung und zum Tausch von Abfallbehältern oder Bestellung zusätzlicher Restmüllbehälter sowie zur Sperrmüllbestellung: Für Privatkundinnen und -kunden: 0800 2 9820 20 Zur Sperrmüll-Anmeldung: 0800 2 9820 30 oder unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/sperrmuell Auftragsannahme Container: 0800 2 9820 10 Für Reklamationen: 0800 2 160 150 oder www.awb-landkreis-karlsruhe.de/reklamation Nutzen Sie auch unser Kontaktformular unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/kontakt oder unsere Onlineservices für alle Abfallarten auf www.awb-landkreis-karlsruhe.de/onlineservices Infos zur Abfall App KA unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de/abfallapp Gebührenfrei verfügbar für Android und iOS Bruchsaler Schlossweihnacht Impressum Postanschrift Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Kaiserstraße 100 76133 Karlsruhe Dienststelle Bruchsal Werner-von-Siemens-Str. 2 – 6 Im TRIWO Technopark Bruchsal 76646 Bruchsal zentrale@awb.landratsamt - karlsruhe.de www.awb - landkreis - karlsruhe.de Bilder: Abfallwirtschaftsbetrieb, artbox/egghead, Gemeinde Kürnbach, H. Zell, Machart Studios GmbH, schweitzer media gmbh; © Adobe Stock/ shutterstock/pexels: Highwaystarz, Junpinzon, studio GDB, Tero Vesalainen, Thirdman Herausgeber: Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Karlsruhe Inhaltlich Verantwortliche (v.i.S.d.P.) Carol Adam Werner-von-Siemens-Str. 2 – 6, 76646 Bruchsal Auﬂage: 215.000 Exemplare Gestaltung: artbox/egghead Medien Der Abfallwirtschaftsbetrieb ist öffentlich- rechtliches Sondervermögen des Landkreises Karlsruhe und rechtlich diesem zugeordnet. Text: Abfallwirtschaftsbetrieb Ausgabedatum: November 2024 Wir nehmen’s mit.