DRK _lokal Kassel/Bern Blick über den Tellerrand: Hausnotruf- experten aus Deutschland und der Schweiz im Austausch Um mal über den Tellerrand zu bli- cken und zu sehen, was und wie der Rotkreuz-Notruf in anderen Län- dern funktioniert, fand Mitte Novem- ber ein Expertenaustausch in der Schweiz statt. Stefan Lattemann, Bereichsleiter Hausnotruf (HNR) vom DRK-Kreisverband Region Kassel und Fachberater HNR im DRK-Lan- desverband Hessen, reiste für fünf Tage in die Schweiz und konnte vor Ort einen Einblick in die Arbeit der Hausnotrufdienste in Deutschland geben. Anlass dafür waren die Na- tionalen Notruftage in Bern. Ob Digitalisierung, Technik, Fahrzeu- ge oder das Abarbeiten von Notru- fen, viele Themen standen auf dem Programm. Anders als in Deutsch- land gibt es in der Schweiz keine Pflegekassenzulassung. Schweizer Bürgerinnen und Bürger, die sich ein Mehr an Sicherheit für die eigenen vier Wände wünschen, müssen den Hausnotrufanschluss und entspre- chende Zusatzleistungen grundsätz- lich aus eigener Tasche bezahlen. Unterschiede gibt es auch bei der Bearbeitung der Notrufe: Fahren in Deutschland gut ausgebildete Mit- arbeitende des Hausnotrufdienstes zum Kunden, so werden diese Impressum Stefan Lattemann Bereichsleiter Hausnotruf aus dem DRK Kreisverband Region Kassel und Fachberater Hausnotruf im DRK-Landesverband Hessen nahm am Expertenaustausch der Rotkreuz-Hausnotrufanbieter aus Deutschland und der Schweiz teil. Im Bild Stefan Lattemann (mi.) und die Projektgruppe Hausnotruf aus der Schweiz. Dienste in der Schweiz häufig durch Sicherheitsdienste oder Angehörige abgedeckt. Das Schweizer Rote Kreuz wiederum hat ein sehr gutes Bewertungsschema für HNR-Geräte konzipiert. Leistung und Handha- bung der Geräte können so schnell und einfach verglichen und bewertet werden. Von und miteinander lernen hieß die Devise der HNR-Experten aus beiden Ländern. Im Frühjahr 2025 steht ein Besuch der Schwei- zer HNR-Kollegen in Deutschland an. Die DRK-Hausnotrufzentrale in Kassel im normalen Dienstbetrieb und besondere Ideen rund um den Hausnotruf wie z. B. Schlüsselhin- terlegung und Wohlfühlanruf haben schon jetzt die Neugier der Schwei- zer geweckt. G.S./GiP HERAUSGEBER: Deutsches Rotes Kreuz, Landesverband Hessen e.V., Abraham-Lincoln-Straße 7, 65189 Wiesbaden. Telefon: 0611-79090, Fax: 0611-701099. DIGITALE BEARBEITUNG UND LAYOUT: Hej! Die Agentur GmbH, Wiesbaden · www.hej-agentur.de VERANTWORTLICH FÜR DEN INHALT: Landesgeschäftsführer Nils Möller und stv. Landes- geschäftsführer Jens Dapper ANZEIGENPREISLISTE: Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 1. Januar 2024 Der ROTKREUZIMPULS wird ausschließlich digital versendet. REDAKTION: Gisela Prellwitz (GiP) BILDNACHWEIS: M. Bahmer, Kai Brunner, Friederike Zech, Stefan Lattemann, Mike Mann, Christina Jost-Mallrich, Blaulichtkanal, Marius Zimmer, Angelika Stehle, Julia Wille, Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis, Marc Hirschbiegel, Susanne Henn, Jannik Büttner, Annelie Landeck, Omar Al-Turaihi, DRK-KV Marburg Gießen, DRK Frankfurt, DRK Fulda, A. Staab / DRK Darmstadt, Bri- gitte Hiss, Pixabay, Colin Behrens, John Butschkowksi, DRK Main-Taunus, Lama Zrieka, Daniel Regel, Gisela Prellwitz REDAKTIONSSCHLÜSSE ROTKREUZIMPULS 2025: 12. März 2025 (Ausgabe Nr. 1/2025) 23. Juni 2025 (Ausgabe Nr. 2/2025) 19. September 2025 (Ausgabe Nr. 3/2025) 20. November 2025 (Ausgabe Nr. 4/2025) Bitte senden Sie Ihre Wort- und Bildbeiträge an: gisela.prellwitz@drk-hessen.de 35