18 JAHRESBERICHT JANUAR BIS DEZEMBER 2023 KLOSTERPOST MEDIEN SOCIAL MEDIA ZAHLEN Facebook „Gefällt mir“-Angaben Stand 01. Januar 2023: Stand 31. Dezember 2023: 11.126 11.791 16 „Emil“ fährt nun auch auf Hohe Wurzel Verkehrsgesellschaft freut sich über steigende Fahrgastzahlen beim „On-Demand-Verkehr” in Taunusstein / Kritik in Idstein Von Christopher Schäfer Dienstag, 23. Mai 2023 Der Elektrobus „Emil“ am Hahner ZOB. en knapp 30 weitere virtuelle Haltestellen hinzugekommen, an denen man „Emil” bestellen kann. Somit sei es nun endlich möglich, den Wanderparkplatz „Hohe Wurzel” anzufahren. Der Parkplatz habe bislang auf- grund des Verbots für Fahrzeu- ge, die schwerer sind als 3,5 Tonnen, von Linienbussen nicht angefahren werden kön- nen. Die Fahrzeugflotte werde nun auf die „geplanten sechs Fahrzeuge ausgeweitet”, so Schneider. „Emil” und „Erfolgsmodell”, das ist ein Begriffspaar, das zu- mindest die Idsteiner seit dem Fahrplanwechsel im Dezember nur schwer gedanklich zusam- menbekommen haben. Denn ihr „Emil”, das zweite „On-De- mand-Projekt” im Rheingau- Taunus-Kreis, wurde als Quasi- Ersatz für gestrichene Linien- busverbindungen eingeplant und nicht als zusätzliches An- gebot wie in Taunusstein. Außerdem waren aber die Fahr- zeuge zu klein, nicht barriere- frei, und die Fahrgäste mussten noch einen „Komfortzuschlag” bezahlen, den sie mit dem ent- fallenen Linienbus vorher nicht bezahlt hatten. Die Idsteiner Stadtpolitik reagierte auf die Kritik und forderte Nachbesse- rungen. So sollte der Komfort- zuschlag zunächst bis Dezem- ber entfallen, außerdem sollte es zusätzliche Fahrten auf den Linien 221 und 222 geben. Aussicht auf größere Fahrzeuge Es gibt nun konkrete Vorschlä- ge, die in der Praxis bei den Fahrgästen jedoch noch nicht angekommen sind. Auch sind laut RTV noch keine größeren Busse im Einsatz. Ein Punkt, bei dem sich die Stadt auch mit der RTV einigen muss, sind die mit den Verbesserungen einher- gehenden höheren Kosten. Paradox erscheint in dem Zu- sammenhang, dass sich an dem Zustand für die Fahrgäste seit Januar nichts geändert hat, aber die Beschwerden stark ab- genommen haben. Und so klingt auch Bürgermeister Christian Herfurth (CDU), der im Januar deutliche Kritik an der RTV geäußert hatte, aktuell entspannter: „Die Situation hat sich stark verbessert.” Freilich müsse man aber an der ein oder anderen Stelle noch nach- justieren. „Ich bin mir sicher, dass auch in Idstein der ,Emil’ eine Erfolgsgeschichte wird. Gregor Prochaska, bei der RTV zuständig für Marketing und Qualitätssicherung, führt die auch aus seiner Sicht deut- liche Abnahme der Beschwer- den auf den Gewöhnungseffekt zurück: „Umstellungen ziehen immer zunächst mal Irritatio- Archivfoto: RTV nen nach sich.” Ab Juni zeich- net sich eine Verbesserung in Hinsicht auf größere „Emil”- Fahrzeuge in Idstein an: Laut Prochaska bedient dann die Nassauische Verkehrsgesell- schaft (NVG), die in der Vergan- genheit immer wieder mit zahl- reichen Fahrtausfällen aufgefal- len war, den Idsteiner „Emil”. So war es ursprünglich auch vorgesehen, so habe es die NVG aber aufgrund von Perso- nalproblemen nicht umsetzen können. Deshalb habe die NVG die Firma „Clever-Shuttle”, auch für den Taunussteiner „Emil” im Einsatz, bislang als Subunternehmer beauftragt. Die Fahrgastzahlen hätten sich indes „auf kleinem Niveau ge- steigert”, so Prochaska und be- wegten sich seit Jahresbeginn im Bereich von 228 bis 431. Das entspricht also einem Bruchteil des Taunussteiner „Erfolgsmo- dells”. Tendenz: ausbaufähig. Teil eines Theater- stücks ses Projektes beispiel entier malpflege Von Hendrik Jung Kohlen- wagen der Lok Ausb heraus. Fluglärm über Kloster Eberbach Horst Lichter findet Dreh für Primetime-Folgen der ZDF-Serie „Bares für Rares“ dennoch „unfassbar schön“ gen Rahmen findet. „Es handelt sich um eine Porzellanskulptur eines polnischen Künstlers, die fast Lebensgröße aufweist. Sie steht vor einem großen Fenster, in dem der Schattenwurf aufge- fangen wird“, berichtet Redak- teurin Stephanie Deutsch. Eine Doppelskulptur, die selbst für einen erfahrenen Experten etwas Neues darstellt. „Ich liebe es, wenn man ein bisschen re- cherchieren muss“, verdeutlicht Galerist Detlev Kümmel. Dass man in der ZDF-Sendung immer wieder Neuem begegnen kann, macht sie nach zehn Jahren auch für das Publikum immer wieder interessant. Die Ausstrahlung der ersten Primetime-Ausgabe aus Kloster Eberbach ist für den 28. Juni geplant, die zweite könnte im September folgen. tung „Höflichkeit, Freundlichkeit und Respekt. Ich höre nicht auf, das vorzuleben“, betont der 61-Jährige. Den Dreh im Kloster finde er unfassbar schön, denn der Ort selbst strah- le eine wunderbare Ruhe aus. Auch Experten begegnet immer wieder etwas Neues Kein Problem mit dem Flug- lärm gibt es bei den Verhandlun- gen im Händlerraum, der im Laiendormitorium eingerichtet ist. Auch die Expertisen im stim- mungsvoll beleuchteten Wein- keller verlaufen ungestört. Darü- ber hinaus wird an zwei Plätzen nahe der Orangerie sowie vor dem Hotel gedreht. Denn auch dieses Mal ist unter den angebo- tenen Raritäten wieder ein Großobjekt, das hier den richti- das Team bereits hat gewöhnen müssen. Denn anders als bei der Vorrecherche ist derzeit auf dem Frankfurter Flughafen die Lan- debahn Nordwest bis Ende Mai für den Betrieb gesperrt. Da die Tonaufnahmen nach dem Dreh zum Teil zusammengeschnitten werden, sind sie nicht verwert- bar, wenn das Geräusch eines Flugzeugs zu hören ist. Das führt im Laufe der dreitägigen Dreharbeiten für einige Verzöge- rungen. „Gestern haben wir für eine Expertise zweieinhalb Stunden gebraucht“, erläutert Lichter in einer Drehpause. Es sei eine besondere Qualität des großen Teams, dass es sich da- von nicht die Laune verderben lasse. Auch Lichter bleibt im Ge- spräch ganz entspannt, schon aus einer grundsätzlichen Hal- Freitag, 29. Dezember 2023 9 Der Experte, Galerist Detlev Kümmel (links), und Moderator Horst Lichter (Mitte) vor der Orangerie des Klosters Eberbach im Gespräch mit einem Verkäufer. Die Szene wird von insgesamt sieben Ka- meras aufgenommen. Foto: ZDF/Sascha Baumann Land- schaften Ge- tränke- rest im Glas franzö- sisch: auf heißes Rum- getränk Mode- schöp- ferin, † (Coco) Rufname Schwar- zen- eggers Fähig- keit Leder- peitsche eh. dt. Tennis- profi (Tommy) Kiefern- art direkter Nachbar azte- kische Gottheit Film- Ferkel Reiter- sitz Schwel- lung religiös ver- ehren Teil der Bibel (Abk.) arab. Zupf- instru- ment Spitz- name Eisen- howers russi- scher Patriarch altgrie- chische Grab- säule ägyp- tischer Sonnen- gott ein Mainzel- männ- chen direkt, ganz nach Wunscheffekt, Be- darf und Nutzungsmöglichkeit. Nachdem Schädlinge große Teile des Dachs der Orangerie befallen, der Hausschwamm sowohl Gebälk als auch Mauerwerk geschädigt hatte und die Struktur so zerstört war, dass Si- cherheit und Stabilität des Gebäudes gefährdet waren, wurde in zwei Jah- ren Bauzeit die Orangerie einer Kom- plettsanierung unterzogen, dazu der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Zunächst mussten dafür schadhafte Teile des Daches entfernt und die be- troffenen Balken ausgetauscht wer- den. Unter Einbeziehung energeti- scher Aspekte wurde danach die Bau- konstruktion saniert, auch hier Veran- staltungstechnik sowie innovative Be- leuchtung installiert. Das Gebäude steht nun ganzjährig als HÄGARS ABENTEUER und Veranstaltungs- Ausstellungs- raum zur Verfügung, ist dazu barriere- arm. „In Abstimmung mit der Denkmalpfle- ge kommt die Wärme für die Orange- rie zur ganzjährigen Nutzung jetzt aus dem Pfortenhaus. Die Umsetzung die- Auflösung des letzten Rätsels Initialen der Bergman W O L G E M U T int. Kfz-K. Peru T U R M I K P A C K E I S W E R T E N R S M E T L A B O L I D C Z G A E L E N S I N I K P O L E I F T H E R A C K E R P U S T E L O A T N G T N E N A E G A Z A R N O V E N E B R U V L S P H A S E T M DP-VRM-1313-0882 VRM-kk_2023_05_23 - (c) DEIKE PRESS S T E R L I N G KLOSTER EBERBACH. „Horst, hast Du die Karte? Dann lasst uns anfangen, es ist heiß!“ Laut Auch schallt die Stimme von Aufnah- Kloster meleiter Oliver Bauer über die men. Grünflächen vor der Orangerie des Klosters Eberbach. Seit Ta- gel gen herrscht hier Ausnahmezu- zeit stand, denn ein rund 150-köpfi- ges Team dreht im Auftrag des netk Zweiten Deutschen Fernsehens „Schwarzen (ZDF) auf dem Gelände zwei Primetime-Ausgaben der Er- Weinlagerung folgsserie „Bares für Rares“. Die befreit. sommerlich gekleideten Gäste spenden Szenenapplaus, als das Moderator Horst Lichter samt „Unser Händlerkarte und Schauspieler Oliver Wnuk, der als prominen- rinnen ter Verkäufer teilnimmt, am gen. Drehort erscheint. Experte Sven Deutschmanek Wir ist bereits dabei, ein von Zeich- die ner Albert Uderzo handsignier- tes Porträt des Comic-Helden waren, Obelix zu begutachten, dessen sichtigungser Rahmen eben noch mit einer Wasserwaage ausgerichtet wor- erkl den ist. Eine Szenerie, die von wir sieben Kameras festgehalten ehemaligen wird. Zwei sind auf sogenann- ten Slidern installiert, auf denen auch sie schnell horizontal bewegt werden können. Eine wird von ’Der einem Steady-Cam-Operator vor Zugang der Brust getragen, eine andere Eberbach kommt per Kran in die Luft, eine weitere wird über einen Ausle- Das gearm am Stativ geführt. Die üb- terung rigen beiden werden auf der Schulter getragen. Sie alle wer- gangs den jedoch durch einen weite- ren Ruf wieder gebremst. „Ein- mal Stopp, bitte! Der erste Flie- ger kreuzt unseren Dreh“, ver- kündet Realisatorin Anna Pütz- stück. Eine Situation, an die sich 665 ZUWACHS Gesamtreichweite: 1.718.246 Beiträge: Beiträge mit höchster Reichweite 35.573 - kinoSommer „Der Name der Rose“ (23. Dezember) 22.604 - PLAYMOBIL-Weltreise in Kloster Eberbach (22. November) Instagram „Gefällt mir“-Angaben Stand 01. Januar 2023: Stand 31. Dezember 2023: 10.201 13.559 3.358 ZUWACHS Gesamtreichweite: 104.629 Beiträge: Beiträge mit höchster Reichweite 6.454 - Weihnachtsmarkt in Kloster Eberbach (5. Dezember) 5.478 - kinoSommer „Der Name der Rose“ (23. Dezember) 182 192 bzbest.01 REGION Zwei Verletzte bei Unfall auf A66 Eine 36-jährige Autofahrerin und ihre 14-jährige Tochter kommen bei Weilbach von der Fahrbahn ab WEILBACH (dpa). Bei einem rechte Spur von der Straße ge- Verkehrsunfall mit zwei Autos schleudert. Nach Angaben der auf der A66 bei Weilbach sind Polizei wurde das Auto von eine Autofahrerin und ihre der Böschung in die Höhe ka- Tochter schwer verletzt wor- tapultiert und kam erst nach den. Die 36-Jährige fuhr am rund 60 Metern und mehreren Sonntagabend mit ihrer 14- Überschlägen in einem Mais- jährigen Tochter auf dem rech- feld auf dem Dach liegend ten Fahrstreifen und wechsel- zum Stillstand. te auf den mittleren Streifen, Der Autofahrer meldete den als zeitgleich ein 61 Jahre al- Unfall der Polizei und kehrte ter Autofahrer von der linken zur Unfallstelle zurück. Die auf die mittlere Spur wechsel- Polizei habe der am Kopf te, wie die Polizei in der Nacht schwer verletzten Autofahre- zu Montag mitteilte. rin Erste Hilfe geleistet. Ihre Demnach verriss die Frau ebenfalls schwer verletzte das Lenkrad, um nicht mit Tochter sei von einem Ersthel- dem Autofahrer zusammenzu- fer versorgt worden. Beide stoßen. Daraufhin sei das wurden in Krankenhäuser Auto der Fahrerin über die untergebracht. Das Auto hat sich bei dem Unfall auf der Autobahn 66 gleich mehr- fach überschlagen. Foto: 5VISION.NEWS .. KONTAKT ZUR REDAKTION Redaktion Rheingau-Taunus: Telefon: Fax: E-Mail: 0611-355-5329 -5407 untertaunus-lokales@vrm.de, rheingau-lokales@vrm.de Redaktion Main-Taunus: Telefon: Fax: E-Mail: 06142-855-4575 -4577 maintaunus-lokales@vrm.de Echo Nr. 1 • 5. Januar 2023 Nächste große Etappe geschafft Orangerie und Basilika von Kloster Eberbach erstrahlen in neuem Glanz Dementi aus zwei Einhei- ten be- stehend Medika- mente für un- terwegs richtige Darstel- lung Gegen- teil von Still- stand griechi- scher Buch- stabe starke Stürme eng- lischer Artikel offi- zieller Ratgeber RHEINGAU-TAUNUS. Die Rhein- gau-Taunus-Verkehrsgesell- schaft (RTV) verkündet einen neuen Rekord bei den Fahrgast- zahlen des „On-Demand-Ver- kehrs” (ein Mobilitätsangebot auf Bestellung) in Taunusstein. Im März seien 3421 Personen gezählt worden, die „Emil” ge- nutzt hätten. „Das ist ein Mei- lenstein, auf den die Stadt Tau- nusstein und die RTV stolz sein können”, sagt Rheingau-Tau- nus-Verkehrsdezernent Günter Döring (SPD). Auch im April habe man die Zahl von 3.100 überschritten. Im Schnitt habe die Zahl der Fahrgäste im ver- gangenen Jahr bei 2.556 pro Monat gelegen. In der Mittei- lung wird auch der gerade fei- erlich ins Amt eingeführte künftige Landrat Sandro Zeh- ner (CDU) zitiert, der derzeit noch Taunussteiner Bürger- meister ist. „Dass die Menschen in Taunusstein ,Emil’ so gut an- nehmen, zeigt, dass attraktive Alternativen zum Auto auch im ländlichen Raum genutzt wer- den.” Zehner, der am 5. Juli die Kreisspitze übernimmt, hatte vor der Wahl angekündigt, die RTV neu strukturieren und selbst als Verkehrsdezernent fungieren zu wollen. „Emil” gilt, so darf man wohl folgern, also als Erfolgsmodell für Kreis und Stadt, das jetzt weiter ausgebaut werden soll: Das Einsatzgebiet des Taunus- steiner „Emil” erstreckt sich nämlich nun auch auf Nachbar- kommunen. „Ab sofort wird auch Engenhahn sowie die Siedlung Wildpark, die Hohe Wurzel, die Hammermühle zwischen Bad Schwalbach und Bleidenstadt sowie das Hofgut Georgenthal angedient“, sagt Justus-Tizian Schneider, Ver- kehrsplaner bei der RTV. So sei- rgloka.01 latei- nisch: Sei gegrüßt! fein- fühlig RHEINGAU Einige Züge der Linie RB10 fahren anders Die Orangerie steht nun ganzjährig als Ausstellungs- und Veranstaltungs- (Foto: Sven Moschitz) Wegen Bauarbeiten entfällt zwischen 5. Januar raum zur Verfügung. und 20. Februar manchmal der Halt in Höchst flächen, Teile der Fensterfronten so- tung Frankfurt Hbf (an Sams- RHEINGAU (red). Einzelne wie unter archäologischer Aufsicht der tagen und Sonntagen im oben Züge der Linie RB10 werden genannten Zeitraum) und um wegen Bauarbeiten zwischen Boden der fast 2.500 Quadratmeter 1.53 Uhr in Frankfurt Hbf in den Haltepunkten Mainz-Kas- Rüdesheim (an großen Pfeilerbasilika. Fliese für Flie- Richtung tel und Frankfurt Hauptbahn- Samstagen und Sonntagen im hof (Hbf) von Freitag, 5. Janu- se wurde aufgenommen, gesäubert, oben genannten Zeitraum). ar, bis Dienstag, 20. Februar, Bei dem Zug mit Abfahrt um in umgeleitet und der Halt an Ort und Stelle zurückgebracht. Se- 21.53 Uhr in Frankfurt Hbf in Frankfurt-Höchst wird entfal- Richtung Kaub entfallen am bastian Macho, Leiter des Facility Ma- len. Dies betrifft die Züge mit Dienstag, 20. Februar, die Hal- in Abfahrt um 20.53 Uhr nagements und der Generalsanie- te in Frankfurt-Höchst und in Richtung Frankfurt Hbf Mainz-Kastel. Dieser Zug hält Neuwied, um 21.39 Uhr in rung: „Unsere Absicht war es, die not- zusätzlich in Mainz Hbf: Richtung Mainz-Kastel Fahrgäste mit dem Fahrtziel wendige Veranstaltungstechnik nicht Frankfurt Hbf, um 21.53 Uhr nutzen Frankfurt-Höchst in Frankfurt Hbf in Richtung sichtbar zu installieren und so unse- ab/bis Frankfurt Hbf die Züge Kaub, um 22.39 Uhr in Mainz- der Linien S1, S2, RB12 und Kastel in Richtung Frankfurt trifft Hochmo- rem Anspruch ’Uralt RB22. Hbf, um 22.53 Uhr in Frank- Alle nicht aufgeführten Züge furt Hbf in Richtung Kaub, um dern’ gerecht zu werden. sind nicht von der Baumaß- 23.39 Uhr in Mainz-Kastel in Dies ist umfassend gelungen.“ Dabei nahme betroffen. Sie können Richtung Frankfurt Hbf, um während des gesamten Zeit- 23.53 Uhr in Frankfurt Hbf in entstand ein unterirdisches Kabelka- raums auf dem regulären Li- Richtung Rüdesheim. (an Frei- nienweg verkehren und halten nal-System, das zukünftig unauffällig tagen und Samstagen im oben und Frankfurt-Höchst in genannten Zeitraum), um 0.39 für Geräte Mainz-Kastel. Versorgungs-Leitungen Uhr in Mainz-Kastel in Rich- usw. unterbringen kann, wie sie etwa bei Konzerten oder Tagungen ge- Diebe stehlen Traktoranbauteile braucht werden. Eine digital und zen- tral steuerbare LED-Beleuchtung illu- AULHAUSEN (red). Zwischen Samstag, 16 Uhr, und Mitt- miniert das Gebäude – direkt oder in- woch, 13. Uhr, haben Unbe- kannte ein Firmengrundstück in einem Waldstück beim Rü- desheim Stadtteil Aulhausen aufgesucht und dort Anbautei- le eines Traktors gestohlen, wie die Polizei berichtet. Auf dem Gelände im Bereich „Altes Ebenthal“, auf dem sich unter anderem ein Brennholzhandel befindet, brachen die Diebe mehrere Hütten auf. Danach schraubten sie von einem Trak- tor einen Holzspalter und einen Kloster Eberbach. (rer) – In Sachen Bauen und Bewahren ging für die Stif- tung Kloster Eberbach ein erfolgrei- ches Jahr 2022 zu Ende. Die Basilika und die Orangerie wurden frisch sa- niert und lassen den „Erlebnisort Kul- turdenkmal“ für die Gäste erstrahlen. „Für uns bedeutet die Fertigstellung dieser Maßnahmen das Erreichen ei- nes weiteren Meilensteins auf dem weiten Weg der Generalsanierung“, so Timo Georgi, Vorsitzender des Vor- stands der Stiftung. „Jedes einzelne Projekt wird bis ins Detail kalkuliert, geplant und schließlich Stück für Stück begleitet.“ Nach vier Jahren Bauzeit und damit ein knappes Jahr früher als vorgese- hen konnten die Arbeiten in der fast 900 Jahre alten Klosterkirche fertig gestellt werden. Restauriert wurden unter anderem Wände und Gewölbe- Querlenker ab. Bei der Seilwin- de des Fahrzeugs scheiterten sie. Der Wert des Diebesguts beträgt rund 1500 Euro. Spuren am Tatort deuten darauf hin, dass die Täter mit einem Fahr- zeug unterwegs waren. Zeugin- nen und Zeugen, die im genan- ten Zeitraum ungewöhnliche Beobachtungen in genanntem Bereich gemacht haben oder ein Fahrzeug in dem Waldstück bemerkt haben, melden sich bitte bei der Polizeistation in Rüdesheim unter der Rufnum- mer 06722-91120. BLAULICHT in AUF EINEN BLICK Hattenheimer planen Fastnachtszug sollen die am Zug teilnehmen- HATTENHEIM (red). Nachdem den Gruppen erstmals einen Teil- 2023 nach der coronabedingten nahmebeitrag leisten, der bei 50 Unterbrechung der Fastnachts- Euro für Wagen und 20 Euro für zug in Hattenheim wieder statt- Fußgruppen liegt und mit der finden konnte, soll es auch im Anmeldung zu zahlen ist. nächsten Jahr, federführend or- Die Zugstrecke wird nach jetzi- ganisiert vom Vereinsring, am gem Stand unverändert gegen- Samstag, 10. Februar, von 14.11 über der Durchführung in die- Uhr an wieder einen Fastnachts- sem Jahr sein und auch die üb- zug geben. Mit diesem beginnt rigen Modalitäten für die Teil- schon traditionell der Reigen der nahme entsprechen nach jetzi- Rheingauer Fastnachtszüge. Im gem Stand denen der vergange- Anschluss an den Fastnachtszug nen Jahre. Anmeldungen für die ist wieder die Hattenheimer Burg Teilnahme am Fastnachtszug Anlaufstelle für die Fortsetzung können bis Donnerstag, 1. Feb- des ausgelassenen närrischen ruar, bei Rolf Basting, Telefon: Treibens. 06723-2881, E-Mail: RolfBasting Da gerade auch die sicherheits- @hotmail.com, oder Matthias technischen Auflagen und die Hannes, Telefon: 06723-5001, damit verbundenen Kosten eine E-Mail: Matthias.Hannes@t-on erhebliche Größenordnung er- line.de erfolgen. Hier erhalten In- reicht haben, die von den Orga- teressierte auch weiterführende nisatoren ohne Weiteres nicht Nach vier Jahren Bauzeit konnten die Arbeiten in der Klosterkirche fertig Informationen. mehr getragen werden können, (Foto: Stiftung Kloster Eberbach) Weihnachtsbäume werden abgeholt gestellt werden. Christbäume ohne Lametta GEISENHEIM (red). Die Ju- oder sonstigen Schmuck mitge- gendfeuerwehren der Stadt Gei- nommen. Der Feuerwehrnach- senheim sammeln ausgediente wuchs wird an den Häusern Weihnachtsbäume am Sams- klingeln, vor denen Christbäu- tag, 13. Januar, ein. Die Bäume me zur Entsorgung abgelegt müssen von 8 Uhr an deutlich wurden, und um eine Spende sichtbar am Straßenrand bereit- für die Jugendarbeit bitten. gestellt werden. Es werden nur D104046I .. LOKALREDAKTION RHEINGAU-TAUNUS Geschäftsstelle: Lali Ruske Telefon: Fax: E-Mail: 0611-355-53 29 0611-355-53 68 rheingau-lokales@vrm.de, untertaunus-lokales@vrm.de -5383 David Kost (kost) Idsteiner Land: Beke Heeren-Pradt (bhp) Volker Stavenow (VoS) 06126-32 21 Telefon: 06126-5 79 15 Fax: Leiterin regionale Werbevermarktung: 0611-355-31 00 Sandra Zettel Julius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach, erklärt Details am Tumbendeckel von Graf Johann II. von Katzenelnbogen. Kloster Eberbach geht neue Wege Wie kulturelles Erbe der ehemaligen Zisterzienserabtei erlebbarer werden soll / Weitere Sanierungsschritte in Planung Fotos: René Vigneron Das war Von Laura Harff KLOSTER EBERBACH. Die Spu- ren der Grafschaft Katzeneln- bogen werden bei einem Be- such in Kloster Eberbach gerne übersehen. Dabei zeugen drei Grabplatten im Südteil des Querschiffs der frisch sanierten Basilika – sogenannte Tumben- deckel, wie Julius Wagner, Vor- standsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach, erklärt – von dem Einfluss der Katzeneln- bogener Gra- fen. Bis heute gel- ten sie als För- derer der ehe- maligen Zister- zienserabtei, die außerhalb Herr- ihres schaftsbereichs lag, wegen ihres hohen An- sehens jedoch als Hauskloster und Begräbnisstätte genutzt wurde. Im Gegenzug genossen die Mönche beim Weintrans- port Zollfreiheit an den katzen- elnbogischen Rheinzollstatio- nen. zwar 3-D-Installation soll Grabplatten in Farbe setzen Die Tumbendeckel, von Eber- hard I. von Katzenelnbogen, Philipp II. von Nassau-Weil- burg und Johann II. von Kat- zenelnbogen, muten zunächst vor allem grau und mittelalter- lich an. Erst bei genauerem Hinsehen entdeckt man inte- ressante Details. So trägt die Grabplatte von Philipp II. je- weils acht Wappenschilde auf den Randleisten, bei denen laut Wagner ein wenig getrickst wurde. Weil sich die Abstam- mungslinie nicht mit den wei- vereinbaren teren Wappen lässt, besteht der Verdacht, dass höherrangi- ge Ahnenwap- pen hinzuerfun- den wurden. Informationen wie diese sollen dort vom Früh- jahr an zur Ver- stehen. fügung Dann ist auch eine 3-D-Projek- tion geplant, die in die Deckel ihrer ursprünglichen Farbigkeit erstrahlen lassen wird. Einst waren sie nämlich gar nicht grau, wie Wagner erzählt. „Die Projektoren werden so ausge- richtet sein, dass die Rundun- gen nachempfunden werden. Die Platten sehen dann so aus, als wären sie bunt bemalt.“ Im Hintergrund soll die Grafschaft Katzenelnbogen als Kupfer- stich zu sehen sein. Die Installation ist ein Bau- stein der Museumsneukonzep- tion, die Wagner bereits Anfang 2023 angekündigt hatte, und die das Museum weg von Schaukästen und Exponaten hin zu einem modernen Erleb- nisraum führen soll. „Ziel ist, das viel zitierte kulturelle Erbe dieses Ortes vermitteln zu kön- nen“, sagt der Vorstandsvorsit- zende. Gelingen könne dies, in- dem ein Bezug zwischen Ver- gangenheit und Gegenwart ge- schaffen wird: digitale Forma- te, die Geschichten erzählen, interaktive Ausstellungen mit einem Bezug zum Kloster. Tradition der klösterlichen Bienenzucht lebt auf Teil des Konzepts sind auch die sechs Bienenvölker mit je- weils rund 40.000 Bienen, die auf die Wiesen von Orangerie – dort, wo einen Großteil des Jahres Schafe und Alpakas wei- den – und Gärtnerei gezogen sind. Mit der Kloster-Imkerei will die Stiftung die Tradition der klösterlichen Bienenzucht aufleben lassen, die vor allem zur Kerzenherstellung, aber auch zur Süßung des Weines gepflegt wurde. Vom Frühjahr an sollen Imkerei-Führungen zur Bedeutung der Bestäuber stattfinden. Die Aufgabe, alle zwei Wochen nach den Bienen zu sehen und im Frühjahr und Sommer zu ernten, wird der- zeit aus dem Team gestemmt. Auch Wagner selbst hat schon einige Male den Deckel einer der rotbraunen Beuten geöffnet Deckenfresken im Kapitelsaal. und das Gefühl erlebt, wenn die Bienen herausschwirren. Langfristig soll auf 20 Stöcke erweitert werden, die in einem Fachwerkhaus begehbaren untergebracht werden sollen. Gleich nebenan sind im März die letzten Arbeiten an der Ter- rasse der Orangerie durchge- führt worden. Bis Ende 2022 war das kleine Veranstaltungs- gebäude energetisch grundsa- niert und mit moderner Tech- Im nik ausgestattet worden. Außenbereich schützt nun ein Sonnensegel, im Inneren wird man vom holzigen Duft einer langen massiven Eichentafel begrüßt. „Ein Tisch für alle“, sagt Wagner. „Ganz im Sinne der Mönche.“ Passende Stühle und eine Theke sollen noch hinzukommen. Im Mönchsdormitorium laufen die Arbeiten noch Derweil ist die Sanierung des romanisch errichteten und go- tisch umgebauten Ostflügels mit Cabinetkeller, Kapitelsaal und Mönchsdormitorium, der letzte große Bauabschnitt der seit 1986 laufenden Generalsa- nierung, nach wie vor in vol- lem Gange. Im Cabinetkeller ist während des Jahres der für Weinkeller typische Pilz, das „schwarze Kellertuch“, ent- fernt und der helle Putz freige- legt worden. Massive Holzfäs- ser haben das Gerüst abgelöst und stehen dort seit Juni wie- der in Reih und Glied, ein jedes niert und die lockeren Eisen festgezogen. Wenige Schritte weiter, im Ka- pitelsaal, sind die schweren Bo- denplatten, die Ende 2022 zur Entsalzung und Reinigung he- rausgelöst worden waren, wie- der an Ort und Stelle. Nur eini- ge wenige Kabel zeugen dort noch von einer Baustelle, bis Frühjahr sollen auch die hinter dem Putz verschwunden sein. Ins Auge stechen die Decken- fresken aus Pigmenten, die die Mönche angefertigt haben. Fi- ligrane Ranken und Weinre- ben, die im Zuge der Sanierung mit Spezialwerkzeugen und freigelegt Festigungsmitteln und konserviert wurden. Im Mönchsdormitorium wur- den die Anstriche von den Stre- ben entfernt, die noch vom Dreh des Films „Der Name der Rose“ stammten und nun auf ihre Ursprungsfarbe zurückge- arbeitet wurden. Die Decken wurden saniert, im nächsten Schritt sind die Estriche dran. Schon von Herbst an soll der Zugang zur verbotenen Tür aus dem Film ermöglicht werden, und damit der Zugang zum Dachstuhl. Gerade erst wurde mit der Landesregierung ein Vertrag geschlossen über weitere Sa- nierungsschritte bis 2030, die dann auch autonom, das heißt ohne staatliche Bauaufsicht er- folgen sollen. Denn obwohl die Generalsanierung, wie berich- tet, bis 2025 abgeschlossen sein soll, geht es an anderer