P a n z e r b a t a illon 33 - Neustadt a. R b g e . e . V . P a n z e r b a t a illon 33 - Neustadt a. R b g e . e . V . 34 im Mannschaftskorps des Heeres auf ein vertretbares Maß zurückführen. Konsequenterweise passen wir jetzt die Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzlandschaft des Heeres an die neuen Rahmenbedingungen an. Zu diesen Rahmenbedingungen zählen insbesondere: - ein unverändert weites Aufgabenspektrum, - die politische Forderung nach verkürzten Reaktionszeiten, - ein kleinerer; aber professioneller Personalkörper, - die eingeschränkte Verfügbarkeit von Großgerät, - unterschiedliches Großgerät je nach Auftrag und Einsatzgebiet, - und nicht zuletzt die erforderliche Planungssicherheit auch in Bezug auf die Attraktivität des Dienstes. Im Kern geht es darum, bei verringerten Ressourcen jederzeit für das gesamte Aufgaben- spektrum einsatzbereite Kräfte orientiert an der nationalen Zielvorgabe (Level of Ambition) verfügbar zu haben, ohne die Truppe zu überlasten. Die neue Einsatz- und Ausbildungssys- tematik des Heeres trägt dem Rechnung. Sie befähigt das Heer den Ausbildungs- und Aus- rüstungstand der Truppe so zu gestalten, dass Heereskräfte für den Einsatz im gesamten Spektrum und ohne lange Vorbereitungszeit zur Verfügung stehen. Den Divisionen kommt da- bei die wichtige Aufgabe zur Koordinierung zu. Sie steuern Ausbildung und Übungen im Rah- men eines 24-monatigen Planungszyklus, der einen Einsatz, eine Phase des Erhalts des Aus- bildungsstands gemäß der jeweiligen operativen Fähigkeitsforderung enthält. Ausgangspunkt der neuen Einsatz- und Ausbildungssystematik ist die Festlegung von generischen Einsatz- aufträgen, die vergleichbar einer realen Einsatzplanung an operativen Fähigkeitsforderungen festgemacht wurden. Diese Forderungen unterscheiden sich: - nach einem eher klassischen Kriegsbild gegen einen vorwiegend symmetrischen Geg- ner im Sinne der Operationsart Angriff (z.B. im Rahmen einer Anfangsoperation) und - nach einem Fähigkeitsprofil, das eher der Operationsart Stabilisierung einspricht. Das Schaffen der Voraussetzungen sowie die Evaluierung der erreichten Ausbildungsstufen liegen dabei in der Verantwortung des Truppenführers mit dem Ziel der ganzheitlichen Ein- satzbefähigung im gesamten Aufgabenspektrum. Ausrüstung Die dritte große Veränderung neben der Verlängerung der Stehzeiten der Mannschaften und der Einführung der neuen Einsatz- und Ausbildungssystematik ist die mittelfristige Trennung der Truppenteile und der Besatzungen von „ihrem“ Großgerät. An die Stelle einer festen Voll- ausstattung mit Material wird eine gezielte, zeitlich begrenzte Zuweisung von Material an die Verbände treten, die sich an den jeweiligen Ausbildungsaufträgen orientiert. Diese Entwick-