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Palme 26

P a n z e r b a t a illon 33 - Neustadt a. R b g e . e . V . P a n z e r b a t a illon 33 - Neustadt a. R b g e . e . V . 40 Warum junge Leute in den „Jihad“ ziehen? Hamburger Verfassungsschutz informierte über den Islamismus – und was die Gesellschaft dagegen tun kann Die aktuelle Bedrohungslage Deutschlands durch den islamistischen Terrorismus stand im Zentrum des Treffens des „Freundeskreises Panzerbataillon 33“. Referent war Hartmut Licht, Leiter des Referates „Islamismus“ im Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz. Licht erläuterte Wurzeln und Entstehungsgeschichte und ging den Fragen nach, die die Öffentlich- keit heute besonders bewegen: Warum wirkt die brutale Vorgehensweise des terroristischen „Islamischen Staates“ (IS) auf manche junge Menschen, die in Deutschland und Europa so- zialisiert wurden, so anziehend? Warum machen sich junge Erwachsene auf, um in den be- waffneten „Jihad“ nach Syrien oder in den Nord-Irak zu reisen? Salafismus wird eine besonders radikale und konservative Form des Islamismus genannt. Hartmut Licht: „Salafisten behaupten einen Niedergang des Islam. Sie erklären sich diesen Niedergang damit, dass sich die Muslime zunehmend vom reinen Islam entfernt hätten, des- halb habe man die Unterstützung Allahs verloren. Man müsse daher – so die salafistische Sichtweise – zum reinen und unverfälschten Islam zurückkehren, und der Islam würde wie- der zur alten Blüte zurück finden.“ (Einen kurzen historischen Abriss lesen Sie auf den fol- genden Seiten). In dieses religiös motivierte, extremistische Weltbild passt auch der Kampf der afghanischen Taliban und von al Qaida unter ihrem Gründer Usama Bin Laden gegen die sowjetischen Be- satzungstruppen in Afghanistan. Den Abzug der Truppen 1989 feierte al Qaida als großen Sieg: Wieder hätten militärisch unterlegene „Rechtgläubige“ über „Ungläubige“ (arabisch: Kuffar) gesiegt. Sicherheitspolitischer Vortragsabend am 12.02.2015

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