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Bübinger Nachrichten 2014-lowres

Bübinger Werke 47 ­Püttlingen - noch mehr Menschen mit schweren Mehrfachbehinderungen und erhöhtem Pflegebedarf die Teilhabe am Arbeitsleben und somit einen Arbeitsplatz im Arbeitsförderbereich der Bübinger Werke zu ermöglichen. Im vergangenen Jahr war der Arbeits- förderbereich so gut mit diversen ­Produktionsaufträgen versorgt, dass wir auf individuelle Abwechslung bei den verschiedenen Arbeitstätigkeiten achten konnten, um eine optimale Förderung zu gewährleisten. Neue Montage- und Verpackungsaufträge verschiedener Art, sowie altbekannte Aufträge trugen zu einer gewünschten und ausgewogenen Mischung zwischen Sicherheit gebender Routine und neuen Herausforderungen bei. Auch hier können dank modernstem Hilfs- mitteleinsatz Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen ihren Beitrag zu Pro- duktionsabläufen leisten. Zum Beispiel wurde für den Arbeitsförderbereich eine moderne Zählwaage mit Ampelsystem angeschafft, die durch optische Signale (rot = zu viel, grün = richtig, orange= zu wenig) die richtige Stückzahl anzeigt. Es ist nicht notwendig, dass der Mensch Ziffern erkennen kann oder gar zählen können muss. Im Bereich der arbeitsbegleitenden Maß- nahmen standen im vergangenen Jahr insbesondere Aktivitäten zum Abbau von Stress sowie inneren und äußeren Span- nungen und Verspannungen im Fokus. Neben der regulären Nutzung unseres Sznoezelraumes wurden auch spezielle Kursangebote wie autogenes Training oder einfache, aber gezielte Entspannungs- übungen verstärkt nachgefragt und an- geboten. Da wir auch eine ausgebildete Feldenkraistherapeutin gewinnen konn- ten, zählte im vergangenen Jahr auch die Feldenkraistherapie, eine spezielle körperorientierte Entspannungsmethode zu einem zusätzlichen und überaus be- liebten Angebot In den Sommermonaten wurde ebenfalls unsere Terrasse sehr rege und regelmäßig für Sport und Spiel in Form von Geschick- lichkeits- und Regelspielen, aber auch ein- fach nur zum Entspannen und Verweilen genutzt. In Püttlingen wurde zudem die schöne Zeit verwendet, um gemeinsam an der liebevollen Bepflanzung und Pflege unserer Blumenkübel im Eingangsbereich sowie im Innenhof mitzuarbeiten. Besonders wichtig für die Arbeit im ­Arbeitsförderbereich sind die externen Fachkräfte, wie die Logopäden, Ergo­ therapeuten, Physiotherapeuten, Musik­ therapeuten, sowie die zahlreichen Hilfs- kräfte, wie die Mitarbeiter im freiwilligen Sozialen Jahr oder im Bundesfreiwilligen- dienst, den Ausbildungspraktikanten zur Heilerziehungspflege, Schüler und Studen- ten. Durch sie alle wird die Arbeit, das Team und das Angebotsspektrum des ­Arbeitsförderbereiches vielfältig unter- stützt und erweitert. Auch 2015 möchten wir unserem Arbeits­ auftrag gerecht werden, indem wir unsere zu Betreuenden integrieren, ihnen helfen Entwicklungsräume zu erschaffen und ihnen somit die Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen. Vorhandenes Potential unserer Betreuten wird so auf vielfältige Art neu entdeckt, kreativ weiterentwickelt und längstmöglich erhalten. Soziale Verantwortung übernehmen

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