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Bübinger Nachrichten 2014-lowres

Bübinger Werke 67 Gemeinsam (er-)leben Wichtigster Programmpunkt ne- ben der Feier: Die Siegerehrung Jeder Teilnehmer bekam eine Medaille für den ersten Platz, denn es gab keine Verlie- rer. Preisgeld für den Sieg: eine Süßigkeit. Ende des offiziellen Teils. Die Fan-Zone wurde zur Feier und Tanz-Meile. Die Welt zu Gast in der Tagesförderstätte: Eine Veranstaltung, die uns allen – ­Menschen mit Handicap und Betreuern – sehr viel Spaß und Freude gemacht hat und ein schöner Abschluss nach den vier Wochen Weltmeisterschaft war. »Behinderungen müssen keine Verhinderungen sein« (Walter Ludin) Also warum nicht alle an so einem Moment teilhaben lassen? Die WM ist ein beson­ deres Ereignis und jeder sollte die Chance haben, sich in gewisser Art und Weise daran zu beteiligen. Die gestalteten Flaggen zieren auch weiter­ hin unseren Flur, um uns alle daran zu erinnern, dass wir nur als Gemeinschaft unsere Ziele erreichen und Träume ver- wirklichen können. Die Tagesförderstätte sucht ihre Shopping-Queen. »Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Diva im ganzen Land?« Gemäß diesem Motto waren vier junge Damen mit ihren Betreuern am 7. Juli 2014 in Neunkirchen in geheimer Mission unterwegs. Nach Frühstück und Bekanntgabe des Mottos machten wir uns mit Jennifer, Sabine, Sefike und Neslihan auf den Weg, um das Outfit zu finden, das die Jury –   Alexa und Beate – überzeugen sollte. In Neunkirchen angekommen wurden sofort die Geschäfte gestürmt. Kein Regal und kein Kleiderständer waren sicher vor uns. Jede unserer Damen belud sich die Arme mit Abendrobe, Handschuhen, Schals und Hüten und marschierte in Richtung Um- kleidekabine. Fleißig wurde anprobiert, bestaunt und bewundert. Nachdem jede Kandidatin ihr persönliches Abend-Wohlfühl-Outfit gefunden hatte und sich sicher war, den Titel der »Shopping- Queen-Tafö« zu bekommen, traten sie gemeinsam vor die Jury. Mit so viel Eleganz und Grazie ist die Wahrscheinlichkeit, Siegerin zu werden einfach 100 Prozent. Leider war nicht nur die ausgesuchte Gar- derobe ein Traum, sondern auch die 500€, die den Teilnehmern der Original-Sendung zur Verfügung stehen, uns jedoch nicht. Aber das Positive: Nachdem der Tag mit leeren Händen beendet werden musste, sollte das gleiche nicht mit den Bäuchen passieren. So ging es zum Tagesabschluss in ein Lokal zum Essen, wo wir den Tag Revue passieren lassen konnten. Mit gestärktem Selbstbewusstsein und Träumen im Gepäck ging es zurück in die Tagesförderstätte.

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