251TEIL III - DAS SELBST GENUTZTE EIGENHEIM DER HEBELEFFEKT MACHT AUCH SELBST GENUTZTE IMMOBILIEN PHÄNOMENAL LUKRATIV Sogar die relativ durchschnittliche Eigentumswohnung, die wir in den vorigen Beispielrechnungen betrachtet haben, beschert ihrem Besitzer eine ansehnliche Rendite auf das von ihm eingesetzte Eigenkapital. Dies verdankt auch sie dem Hebeleffekt, den wir gleich in der Ersten Trumpf karte exklusiv gewürdigt haben. Voraussetzung für die Erzielung eines Hebeleffektes ist, dass die betref- fende Immobilie beliehen sein muss, und dass der Gewinn, den man vor Zinsen mit der Immobilie erwirtschaftet, die Darlehenszinsen ein gutes Stück weit übersteigt. Somit wird, nachdem Sie dann die Zinsen bezahlt haben, noch ein Teil des Gewinns für Sie übrig sein. Der Gewinn und somit auch die Eigenkapital-Rendite können sich wiederum aus zwei möglichen Quellen speisen: aus Cashflow und aus Wertsteigerung >#7. Nicht nur bei Anlageimmobilien, sondern auch beim Eigenheim sind beide Arten von Gewinn erzielbar und üblich. Dies ist mit Blick auf den Gewinn aus Wertsteigerung leicht nach vollziehbar, denn natürlich kann nicht nur der Wert von Anlageimmobilien, sondern auch der von Eigenheimen steigen. Aber wie kann ein Eigenheim auch noch Gewinne aus Cashflow er- zielen, wenn es doch gar niemanden gibt, der Miete bezahlt? Nun, es gibt immerhin jemanden, der Miete spart! Als Käufer einer Anlageimmobilie setzen Sie Eigenkapital ein, um Mieteinnahmen zu erzielen. Als Käufer eines Eigenheims setzen Sie Eigenkapital ein, um Mietausgaben einzu sparen. Wenn Sie ein Eigenheim beleihen und dabei Ihre gesamte Belastung aus Darlehenszins und sonstigen Kosten jeden Monat geringer ausfällt als der Mietzins für vergleichbaren Wohnraum, dann beschert Ihnen diese eingesparte Summe eine bestimmte Rendite auf das von Ihnen eingesetzte Eigenkapital. #158