267TEIL III - DAS SELBST GENUTZTE EIGENHEIM Beispielrechnungen dargestellt. Denn die Mieten wären mit der stärke ren Inflation immer weiter erhöht worden, während der Kapitaldienst Ihres Darlehens, Ihre mit Abstand größte Ausgabenposition, sich über die gesamten 15 Jahre nicht verändert hätte. Und noch ein weiterer Vorteil würde sich aus starken Mieterhöhungen in Folge hoher Inflation zu Ihren Gunsten ergeben: Natürlich würden auch die Immobilienwerte mitziehen und sich dem steigenden Preisniveau anpassen. Der Wert Ihrer Eigentumswohnung würde im Rahmen hoher Inflation entsprechend stärker wachsen, wodurch Ihre Schulden in hö herem Maße entwertet würden. KEINE ANGST ALSO VOR ANZIEHENDEN ZINSEN! Alles in allem stellen Zinserhöhungen, von denen Sie frühestens nach 15 oder 20 Jahren getroffen werden könnten, kein nennenswertes Risiko für Sie dar. Im Gegenteil. Zinserhöhungen ergeben sich immer im Kielwas- ser von Inflation. Inflation wiederum ist für Sie als Besitzer eines lang- fristig beliehenen Eigenheims kein Risiko, sondern eher der Idealfall – Sie gewinnen nicht trotz, sondern gerade wegen der Inflation an realem Ver- mögen hinzu. Inflation lässt die Immobilienwerte steigen, entwertet gleichzeitig Ihre Schulden und lässt außerdem Ihren Liquiditätsvorteil gegenüber dem Mieter immer weiter anwachsen. Deshalb werden Sie, selbst wenn zum Ende einer langen Finanzierungsperiode die Zinsen deutlich ge stiegen sein sollten, im Vergleich zum Mieter nach wie vor deutlich im Vorteil sein.