16 DAS EINMALEINS DER IMMOBILIEN-INVESTITION wenn ich sie an meinen persönlichen Ansprüchen messe. Von meinen eigenen Immobilien erwarte ich eine deutlich höhere Ertragskraft, um schon von Beginn an einen ordentlichen Risikopuffer zur Verfügung zu haben. Im Ankauf liegt die Reserve! Unsere wirklichen (höheren) Immobi- lienziele betrachten wir später ausführlich im Teil 3 des Buches. Dessen ungeachtet wurde für die Immobilien der Beispielrechnungen B und C ganz bewusst eine eher schwächere Ertragskraft (Rendite- kategorie 3 >#121) gewählt. Hierdurch lässt sich anschaulich aufzeigen, wie selbst eine mäßige Gesamtkapital-Rendite von 4% allein durch Beleihung auf 8,5% Eigenkapital-Rendite nach oben gehebelt wird. In den Beispielrechnungen A, B und C betrachten wir die Gewinne der jeweiligen Kapitalanlagen übrigens allesamt vor Steuern. Wieviel Steu- ern im Einzelfall fällig werden, hängt u. a. vom persönlichen Steuersatz eines jeweiligen Anlegers, sowie auch von Abschreibungsmöglichkeiten usw. ab. Im Abschnitt Die Joker >#69 geht es ausschließlich um Immo- bilien und Steuern. #9 RENDITE AUS CASHFLOW BEISPIELRECHNUNG A: AKTIENANLAGE OHNE BELEIHUNG Wenn Sie mit 200.000€ Eigenkapital Aktien für 200.000€ erwerben, die Ihnen eine Dividenden-Ausschüttung von 8.000€ pro Jahr liefern, dann entspricht das einer Rendite aus Cashflow von 4%. Kaufpreis Aktie einschl. NK / Gesamtinvestition: 200.000€ Dividenden-Ausschüttung / Gewinn vor Steuern, p.a.: 8.000€ Gesamtkapital-Rendite (>#G29) vor Steuern, p.a. Da keine Beleihung erfolgt, wird die gesamte Investition aus Eigenkapital bezahlt. Somit gilt: Gesamtkapital = Eigenkapital / Gesamtkapital-Rendite = Eigenkapital-Rendite. p.a. = per annum = pro Jahr DIVIDENDE / GEWINN 1% DES KAUFPREISES 8.000€ 2.000€ 4,00%==