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laermschutz-im-schienenverkehr-broschuere-2014-04-24

• Während ältere Brückenkonstruktionen den Schall durch direkt aufge- lagerte Gleise auf Stahlbrücken oft noch verstärkten, erhalten moderne Bauwerke auch ein durchgehendes Schotterbett. Das mindert den Schall gegenüber alten Stahlkonstruktionen um bis zu 9 dB(A). Eine regelmäßige Kontrolle der Gleise durch mit moderner Computertech- nik ausgerüstete Messwagen hilft, „Riffel“ auf den Schienenköpfen zu orten. Diese für erhöhte Lärmemissionen verantwortlichen Unebenheiten werden in regelmäßigen zeitlichen Abständen vom Schienenschleifzug, z.B. auch durch das Hochgeschwindigkeitsschleifen, entfernt; dadurch lassen sich Pegelminderungen von bis zu 5 dB(A) erzielen („Besonders überwachtes Gleis“ BüG). 3.2. Der Lärmschutz auf dem Ausbreitungsweg Bei der Verminderung des Lärms auf dem Ausbreitungswege, d.h. auf seinem Wege von der Schallquelle zum Empfänger, wird zwischen aktiven und passiven Maßnahmen unterschieden. Aktiv nennt man Maßnahmen an den Verkehrswegen. Auch eine den Lärm berücksichtigende Planung kann eine aktive Maßnahme sein. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn der Abstand eines Verkehrsweges zur schutz- bedürftigen Bebauung so groß gewählt wird, dass an dieser die Grenzwerte, z.B. der Verkehrslärmschutzverordnung, nicht überschritten werden. Zu den aktiven Lärmschutzmaßnahmen gehören: • die den Lärm berücksichtigende Planung (z.B. Abrücken des Verkehrs- weges von der schutzbedürftigen Bebauung), • Lärmschutzwälle und -wände, • Einschnitts- und Troglagen, • Teil- und Vollabdeckungen (Tunnel). 20 3. Der Lärmschutz

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