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laermschutz-im-schienenverkehr-broschuere-2014-04-24

Die Belastung durch Lärm wurde bereits im 1996 veröffentlichten Grünbuch Lärmschutzpolitik der Europäischen Kommission als eines der größten Umweltprobleme in Europa bezeichnet. Mit der EG-Umgebungslärmricht- linie 2002/49/EG hat die Europäische Gemeinschaft erstmals Regelungen zu Schallimmissionen getroffen. Im Sinne dieser Richtlinie werden als Umgebungslärm unerwünschte oder gesundheitsschädliche Geräusche bezeichnet, die vor allem durch Verkehrs- lärm wie Straßen-, Eisenbahn- und Flugverkehr verursacht werden. Ziel dieser Richtlinie ist die Erfassung, Dokumentation und Bewertung von Umgebungslärm. Hierzu sollen schrittweise folgende Maßnahmen durch- geführt werden: 1. die Ermittlung der Belastung durch Umgebungslärm anhand von Lärm- karten nach den für die Mitgliedstaaten gemeinsamen Bewertungs- methoden, 2. die Information der Öffentlichkeit über Umgebungslärm und seine Auswirkungen und 3. die Aufstellung von Aktionsplänen mit dem Ziel, das Ausmaß der Geräuschbelastung so weit erforderlich zu verhindern und zu mindern und die Umweltqualität in den zufrieden stellenden Fällen zu erhalten. Anhand von Lärmkarten soll eine komplexe Bewertung über die aktuelle oder voraussichtliche Lärmsituation mittels einheitlicher Lärmindizes ermöglicht werden. Dazu können die Mitgliedstaaten der EU vorläufig ihre bestehenden nationalen Bewertungsmethoden für Lärmindizes weiter anwenden und an die Vorgaben der EG-Umgebungslärmrichtlinie anpassen bis gemeinsame Bewertungsmethoden von der Europäischen Kommission festgelegt sind. 7. Die Initiativen der Europäischen Union zum Lärmschutz 53 7. Die Initiativen der Europäischen Union zum Lärmschutz

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